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JaHWeH wollte keine Tieropfer!
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Re: JaHWeH wollte keine Tieropfer!
Der Fleischkonsum dürfte seit dem Sündenfall erlaubt sein, Abel wird auch Tiere gegessen und nicht nur geopfert haben, oder?
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen;
3.Mose 3,17:
Das ist eine ewige Satzung für eure [künftigen] Geschlechter an allen euren Wohnorten, daß ihr weder Fett noch Blut essen sollt.
Warum soll G´tt sich widersprechen - nein G´tt widerspricht sich nicht. Adam und Eva wurde damals durch G´ttes Boten, was als Baum deklariert (der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen und Baum des Lebens) wird, angewiesen was sie Essen dürfen. ER sagte nicht fresst Fleisch. Dies wurde vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen an Eva mitgeteilt, das man Fleisch essen kann. Die Neugierde der beiden, Adam und Eva war groß, was ist das Fleisch zu essen und haben es ausprobiert, sowie ihnen es der Baum der Erkenntnis mitteilte. Sie wussten damals wie die meisten heute nicht was gut oder schlecht ist. Tiere zu morden um deren Fleisch zu essen ist Böse, Schlecht und bringt den Tod. Dies ist einer der Gründe warum Adam und Eva aus dem Garten Eden rausgeworfen wurden und erst dann Kinder bekamen. Kain und Abel wurden auch somit mit der Lüge der Erkenntnis, aufgezogen das Fleisch zu opfern und zu essen gut sei - was aber nicht der Fall ist.
Kain war Ackerbauer und opferte Obst, Gemüse, Kräuter. Abel war Schafshirte und opferte Fleisch. Warum hat sich G´tt für Abel und nicht für Kain entschieden? Hier kommt die Frage auf und mich sehr bewegt : Hat G´tt dies wirklich so veranlasst daß ER Abel auswählte wegen seines Fleischopfers und warum nicht Kain? Dies ist nur ein kleines Sandkorn betr. der Schöpfungsgeschichte und Adam und Eva betrifft. Ob sich dies wirklich so zu getragen hat wie es in der Bibel steht muss ich anzweiflen und offen lassen. Fakt ist jedenfalls, das G´tt weder Opfer und Fleisch essen geboten hat. Dies kommt von den anderen Göttern. Da könnte man noch tiefer gehen.
Es steht zwar geschrieben, das Noah gesagt haben soll, daß Fleisch gegessen werden darf? Hat dies wirklich Noah gesagt, oder die Schreiberlinge nach deren Gutdünken, Wunsch und Willen aufgeschrieben. Welcher Gott sprach zu Noah?
Fakt ist, daß der wahre Schöpferg´tt niemals geboten hat Tiere zu opfern und zu essen. Nein, Niemals! Warum soll ER seine Schöpfung die ER für sehr gut hält, vernichten?!
Tieropfer (war mal)
Martin schrieb:… alleine von diesem Standpunkt aus betrachtet sind Tieropfer wohl mehr als legitimiert ...
Abschluss war eigentlich Mitte 2013 !
Trotzdem möchte ich in diesem Zusammenhang wieder an eine Aussage von mir erinnern:
20.08.2011 Beitrag #26, ABA schrieb:שלום כולם
Schalom zusammen,... >>> gewesen <<< !!! (sollte dazu ergänzt werden)Zadok schrieb:... also biblisch gesehen, sind die Tieropfer, ganz im Willen Jahwehs ! ...
Mit der Erneuerung des Bundes nach Jeremijahu 31, 30-33 benötigen wir keine Opfer mehr bezüglich der Bundes-Versiegelung durch Blut, wie wir es vom SINAI-Bündnis her kennen. Das Siegel dieses Bundes liegt nämlich jetzt in unseren Herzen verschlossen, in dem JaHWeH die TORAH eingeschrieben hat!
Sehr gut geschildert wurde dies in einem You-Tube Beitrag aus dem Jahre 2010 ...
(leider nicht mehr verfügbar)»Allerdings hat damals unser User IDDO am 15.8.15 in seinem Beitrag: Für Tierfreunde sehr treffende Tanach-Stellen dazu beigetragen«
ירמיהו Jeremijahu schrieb:כִּ֛י אִם־אִ֥ישׁ בַּעֲוֹנֹ֖ו יָמ֑וּת כָּל־הָֽאָדָ֛ם הָאֹכֵ֥ל הַבֹּ֖סֶר תִּקְהֶ֥ינָה שִׁנָּֽיו׃ ס
הִנֵּ֛ה יָמִ֥ים בָּאִ֖ים נְאֻם־יְהוָ֑ה וְכָרַתִּ֗י אֶת־בֵּ֧ית יִשְׂרָאֵ֛ל וְאֶת־בֵּ֥ית יְהוּדָ֖ה בְּרִ֥ית חֲדָשָֽׁה׃
לֹ֣א כַבְּרִ֗ית אֲשֶׁ֤ר כָּרַ֨תִּי֙ אֶת־אֲבֹותָ֔ם בְּיֹום֙ הֶחֱזִיקִ֣י בְיָדָ֔ם לְהֹוצִיאָ֖ם מֵאֶ֖רֶץ מִצְרָ֑יִם אֲשֶׁר־הֵ֜מָּה הֵפֵ֣רוּ אֶת־בְּרִיתִ֗י וְאָנֹכִ֛י בָּעַ֥לְתִּי בָ֖ם נְאֻם־יְהוָֽה׃
כִּ֣י זֹ֣את הַבְּרִ֡ית אֲשֶׁ֣ר אֶכְרֹת֩ אֶת־בֵּ֨ית יִשְׂרָאֵ֜ל אַחֲרֵ֨י הַיָּמִ֤ים הָהֵם֙ נְאֻם־יְהוָ֔ה נָתַ֤תִּי אֶת־תֹּֽורָתִי֙ בְּקִרְבָּ֔ם וְעַל־לִבָּ֖ם אֶכְתֲּבֶ֑נָּה וְהָיִ֤יתִי לָהֶם֙ לֵֽאלֹהִ֔ים וְהֵ֖מָּה יִֽהְיוּ־לִ֥י לְעָֽם׃
Sieh, Tage kommen, ist des Ewigen Spruch, da schließe ich mit dem Haus ISRAEL und dem Haus Jehuda einen neuen Bund:
Nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen am Tag, da ich sie an der Hand fasste, um sie aus dem Land Mizraim zu führen, wo sie dann meinen Bund übertraten, wiewohl ich ihr Herr geworden, ist des Ewigen Spruch.
Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Haus ISRAEL schließen will nach jenen Tagen, ist des Ewigen Spruch: Ich lege meine Weisung in sie und schreibe sie auf ihr Herz! Dann werde ich ihnen Gott, und sie mir Volk sein.
Dann lehrt nicht mehr einer den andern und einer den Bruder, sprechend: ,Erkennt den Ewigen!' Denn sie alle werden mich kennen, von ihrem Kleinsten bis zum Größten! ist des Ewigen Spruch. Denn ich verzeihe ihre Sünde, und ihrer Schuld will ich nicht mehr gedenken.
Warum tötet Gott viele, viele Tiere?
Martin- Was bist du :
Deine Beiträge : 9
Dein Einzug : 14.11.11
Wie alt bist du : 43
Die Antwort ist ...
ich werde Deine Frage nach ...
»WARUM GOtt das alles so macht«
noch weiter ausschmücken.
Gehen wir also doch mal ganz in die paradiesische Zeit zurück.
In einem Beitrag über קורבן [Korban] = OPFER (z.B.: das erste Opfer)
erfasste ich bereits dieses Thema: »Warum GOtt Tiere tötet«
Und warum GOtt all diese und noch mehr für uns unverständliche Dinge tut,
"beantwortete" ich in meinem Beitrag:
Somit denke ich, lieber Martin, dass all diese "neu"-gestellten Fragen,
im laufe der vergangenen ~ 20 Jahren in unseren Foren angesprochen,
sowie auch diskutiert und beantwortet wurden.
שלום זאב ברנובסקי
Tacheles zu Tieropfer
Martin- Was bist du :
Deine Beiträge : 9
Dein Einzug : 14.11.11
Wie alt bist du : 43
Fleischtöpfe
Re: JaHWeH wollte keine Tieropfer!
Tiermorde zur Beruhigung Gottes?Streng geordnet ist das von Priestern organisierte Glaubensleben in Israel zur Zeit des Jesus von Nazareth, und alle Zeremonien und Riten sind in diesem Rahmen genau vorgeschrieben. Angeblich von Gott. So wird es in den Kirchen bis heute gelehrt, zumindest insoweit die Anordnungen im Alten Testament stehen. Denn so heißt es z. B. im Katholischen Katechismus: "Das Alte Testament bereitet das Neue vor, während dieses das Alte vollendet. Beide erhellen einander; beide sind wahres Wort Gottes" (Nr. 140).
Also auch alle Kultanweisungen im Alten Testament. Im Mittelpunkt des Kultes stand seit seiner Fertigstellung der Tempel in Jerusalem mit dem angeblich "Allerheiligsten", das nur der Hohepriester einmal im Jahr, am "Versöhnungstag", betreten darf. Zur Vorbereitung schlachtet er zunächst einen jungen Stier und einen Ziegenbock als Opfer, und anschließend geht er hinter den Vorhang, der das "Allerheiligste" vom "Heiligen" abtrennt, hinein in das "Allerheiligste". Dort bespritzt er den Thron des an diesem Ort verehrten Gottes mit dem Blut der beiden Tiere, was bewirken soll, dass der Priester selbst und das Volk von ihren Sünden gereinigt würden. (3. Mose 16, 15 ff.)
Doch auch an den anderen Tagen im Jahr geht es im Tempel blutig zu. Täglich müssen auf dem Brandopferaltar Tiere geschlachtet werden, "ein Schaf am Morgen, das andere gegen Abend" (4. Mose 28, 4), "zum beruhigenden Duft für den HERRN" (V. , wie es heißt; an Samstagen, den Sabbaten, "zwei Schafe", an Festtagen mehr. Den Glauben, Gott mit Tieropfern besänftigen zu können, hatten die israelitischen Priester aus Ägypten übernommen, wo die Israeliten im 2. Jahrtausend vor Christus ca. 400 Jahre in Gefangenschaft gelebt hatten (Datierung unsicher, eventuell von ca. 1670 - 1270 v. Chr.). Bzw. auch die heidnischen Kulte ihrer Umgebung haben auf Israel abgefärbt.
Die Ägypter huldigten meist der Vielgötterei, wozu auch grausame Tieropfer gehörten. Ägyptologen verweisen in diesem Zusammenhang auf Parallelen zwischen Ägypten und Israel, zum Beispiel in dem Buch Tierkulte im pharaonischen Ägypten und im Kulturvergleich, Berlin 2003. Darin werden unter anderem Malereien aus Ägypten ausgewertet und die Herausgeber, die Ägyptologen Martin Fitzenreiter und Steffen Kirchner, fassen die Ergebnisse dabei wie folgt zusammen: "Die oft auf Grabwänden szenisch gestalteten Schlachtungen folgen einem einheitlichen Muster … Das Opfertier wird nach dem Herbeiführen auf den Boden gezwungen. Dessen Beine werden zusammengebunden und die Schächtung vollzogen. Dann wird vom geschächteten Tier das rechte Vorderbein und das Brustfleisch abgetrennt sowie das Herz entnommen. Diese Dinge werden als Opfergabe zum ´Vorlesepriester` getragen … Die anderen verwertbaren Teile werden dem ´Leiter des Versorgungszeltes` zur allgemeinen Verteilung gegeben …" (http://www2.rz.hu-berlin.de/nilus/net-publications/ibaes4/summary.html)
Vergleichbare Anweisungen soll laut dem Alten Testament später "Gott" den Israeliten gegeben haben. Zum Beispiel wenn es heißt: "Der Priester … soll … seine Hand auf den Kopf des Stieres legen und ihn schlachten" (3. Mose 4, 4) - wobei in Israel wie in Ägypten grausam und unbetäubt geschächtet wurde. Dabei gehen die Parallelen manchmal bis ins Detail.
Dazu ein Beispiel: Während rechtes Vorderbein und Brustfleisch des Opfertieres in Ägypten der Priester zur Opferung bekam, heißt es in der Bibel: "Aber die Brust und die rechte Keule", also das rechte Vorderbein, "schwang Aaron als Schwingopfer vor dem Herrn" (9, 21). Denn "Gott" hätte angeblich befohlen: "Die Brust … und die Keule … nehme ich von den Israeliten, … und gebe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen als ewiges Anrecht" (7, 34). Also: In Ägypten Brust und rechte Keule zur Opferung an die Priester, in Israel darf es hingegen von den Priestern gegessen werden - zwei Varianten eines "Themas", doch das Grundmuster ist in beiden Kulturen gleich.
Auch der Ägyptologe Stefan Grunert weist in dem genannten Buch Tierkulte im pharaonischen Ägypten und im Kulturvergleich auf die Parallelen zum Alten Testament hin. Er schreibt: Die "Beziehungen" "zwischen dem altägyptischen Schlachten von Opfertieren und dem rituellen Schächten" späterer Religion, "werden … kaum zufällig" sein (S. 82). Ausdrücklich erwähnt der Ägyptologe in diesem Zusammenhang das Israel des Alten Testaments. Und da stellt sich dann natürlich die Frage: Woher kommen also die grausamen Tieropfer in der Bibel: Von Gott, wie es in der Bibel steht, oder aus Ägypten?Der Widerstand der Propheten und der Wille des "Einen Gottes"Dieser blutige Priester-Kult wird von den Gottespropheten Israels, durch die der "Eine Gott" nach jüdischen Glauben zu den Menschen gesprochen hat, ebenso heftig wie erfolglos bekämpft. Dazu einige Beispiele:
Hosea: "Ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer." (6, 6)
"Schlachtopfer lieben sie, sie opfern Fleisch und essen davon; der Herr aber hat keinen Gefallen daran ... Israel hat seinen Schöpfer vergessen und große Paläste gebaut." (8, 13-14)
Amos: "Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen. Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören. Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach. Habt ihr vom Haus Israel mir in der Wüste die vierzig Jahre lang Schlachtopfer und Brandopfer geopfert?" (5, 21-25)
Micha: "Womit soll ich vor den Herrn treten, wie mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mit Brandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern? Hat der Herr Gefallen an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden Bächen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen hingeben für meine Vergehen, die Frucht meines Leibes für meine Sünde? Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: nichts anderes als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott." (6, 6-
Jesaja: "Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern? spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider. Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt? Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - Frevel und Feste - ertrage ich nicht. Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen. Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut. Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun! Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen. Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle. Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes genießen. Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen." (1, 11-20)
"Wer einen Stier schlachtet, gleich dem, der einen Mann erschlägt." (66, 3)
Jeremia: "Eure Brandopfer gefallen mir nicht, eure Schlachtopfer sind mir nicht angenehm." (6, 20)
"So spricht der Herr, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und fresst Fleisch! Ich aber habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern, sondern dies habe ich ihnen geboten: Gehorcht meinem Wort, so will ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein." (7, 21-23)Die Priester, die Fälscher und SchlächterWenn es aber nicht der Gott war, der durch die Propheten Israels sprach, der die Brand- und Schlachtopfer zum Auszug aus Ägypten einsetzte, wer war es dann? Und warum? Es wird jemand gewesen sein, der sich dadurch einen Vorteil bzw. eine Machtstellung verschaffen konnte. Und es muss jemand gewesen sein, der Zugang zu den religiösen Schriften hatte und diese zur Aufwertung seines Ego fälschen konnte.
Um den Sachverhalt noch einmal zu verdeutlichen: Der Prophet Jeremia widerspricht klar der angeblichen Einsetzung des Passahfestes durch Gott nach 3. Mose 23, 4-8, wo es u. a. heißt: "Sieben Tage hindurch sollt ihr Feueropfer für den Herrn darbringen" (V. . Und er widerspricht dem Bericht in 2. Mose 12, 1-10, wo es im Zusammenhang des Auszugs aus Ägypten fast nur um das kultisch korrekte Schlachten eines Lammes geht und mit keinem einzigen Wort der Gehorsam gegenüber Gottes Wort erwähnt wird, worauf es laut Jeremia aber ankommt. So heißt es im 2. Buch Mose: "Nur ein fehlerfreies, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen ... Nichts davon dürft ihr roh oder in Wasser gekocht essen, sondern es muss über dem Feuer gebraten sein. Kopf und Beine dürfen noch nicht vom Rumpf getrennt sein ... " (V. 5.9)
Auch wenn die Israeliten das Lamm zum Passahfest ausnahmsweise einmal komplett selbst essen dürfen - und nicht Teile des Fleisches an die Priester abtreten müssen oder für "Gott" verbrennen müssen -, ist die Verbindung zum Opferkult eindeutig. Denn grundsätzlich musste auch ein solches Opfertier "ein fehlerloses männliches Tier von den Rindern, Schafen oder Ziegen" sein (3. Mose 22, 19). Wie lautete im Gegensatz dazu jedoch das Gotteswort durch Jeremia? "Ich aber habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern, sondern dies habe ich ihnen geboten: Gehorcht meinem Wort, so will ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein." (7, 21-23)
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres ist das Laubhüttenfest im Herbst - erneut ein großes Schlachtfest, dem über die täglichen Schlachtungen hinaus viele weitere Tiere zum Opfer fallen: am ersten Tag 13 junge Stiere, 14 "fehlerlose" Lämmer, zwei Widder und ein Ziegenbock; am zweiten Tag 12 junge Stiere, 14 "fehlerlose" Lämmer, zwei Widder und ein Ziegenbock; am dritten Tag 11 junge Stiere, 14 "fehlerlose" Lämmer, zwei Widder und ein Ziegenbock, usw. - täglich dann weiterhin je ein Stier weniger bis zum siebten Tag, an dem folglich neben den 14 "fehlerlosen" Lämmern, zwei Widdern und dem Ziegenbock immerhin noch sieben junge Stiere sterben müssen. Am achten Tag dann ein Einschnitt: Jetzt müssen neben einem Ziegenbock nur noch ein Widder und ein junger Stier und sieben "fehlerlose" Lämmer sterben, nachdem es an den sieben voraus gehenden Tagen jeweils 14 Lämmer waren (4. Mose 29, 12-39). Dies alles geschieht durch Priesterhand, so dass der Priesterberuf vor allem ein Schlachterberuf war. Das wurde getan, weil man glaubte bzw. den Menschen vorgaukelte, auf diese Weise ihre Sünden "sühnen" zu können. Doch auch das kommt nicht von Gott, sondern stammt ebenfalls aus der Vielgötterei Ägyptens. "Die O[pfer] der Ägypter waren ... sämtlich zugleich Sühnopfer", heißt es z.B. in Meyers Konversationslexikon (http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=112166). In Anlehnung an Ägypten lehrte man später auch in Israel, dass diese Schlachtungen und Kadaververbrennungen einen angeblich auf die Menschen zornigen Gott "beruhigen" und "erfreuen" könne und ihn damit auch zur Vergebung der Sünden bewegen könne. Quelle und mehr darüber zu lesen 'HIER'
2. Zitat aus nächsten Link:
Brandopfer (Altes Ägypten)
Zur Navigation springen Zur Suche springenDas Brandopfer gehörte im Alten Ägypten als Feuerweihe zu den rituellen Opfergaben an wichtige Gottheiten und ist seit dem Alten Reich belegt. Es diente zunächst im alten Königskult als Wegöffner für das Ach, das nach dem Brandopfer den Aufstieg aus dem Grab in den Nordhimmel antreten konnte.
[th]Brandopfer in Hieroglyphen [/th] Altes Reich
Udenet
Wdn.t
Dem Feuer Opfer geben /
Dem Feuer weihen
[size=11][size=12][size=11]
Brandopferaltar Thutmosis III. (Luxor) [/size][/size][/size]
Im weiteren Verlauf der ägyptischen Geschichte diente der Duft des Brandopfers zudem als allgemeine Erfrischung der Toten in der Duat und der Danksagung an verschiedene Gottheiten.
Weiteres darüber zu lesen *HIER*
*HIER* weiteres zu lesen.
Re: JaHWeH wollte keine Tieropfer!
Yusuke schrieb:Warum sollte Fleisch als Ernährungsgrundlage nicht Gott gewollt sein? Hätte JHWH, Gott es überhaupt nicht vorgesehen, dann hätte ER es uns in den Schriften auch so dargelegt, da ER es aber nicht tat, hat er damit auch kein Problem.
Wenn ihr kommet, um vor meinem Angesicht zu erscheinen, wer hat dieses von eurer Hand gefordert, meine Vorhöfe zu zertreten?
Bringet keine eitle Opfergabe mehr! Räucherwerk ist mir ein Greuel. Neumond und Sabbath, das Berufen von Versammlungen: Frevel und Festversammlung mag ich nicht.
Eure Neumonde und eure Festzeiten haßt meine Seele; sie sind mir zur Last geworden, ich bin des Tragens müde.
Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch; selbst wenn ihr des Betens viel machet, höre ich nicht: eure Hände sind voll Blutes.
Waschet euch, reiniget euch; schaffet die Schlechtigkeit eurer Handlungen mir aus den Augen, lasset ab vom Übeltun!
Lernet Gutes tun, trachtet nach Recht, leitet den Bedrückten; schaffet Recht der Waise, führet der Witwe Sache!
Herzliche Grüße
Zuletzt von CorinNa am Mi 24 Nov 2021, 20:25 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Re: JaHWeH wollte keine Tieropfer!
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