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SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
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SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
Schalom Debora,
vielen Dank für die Nachfrage per @ !
Tja - liebe Biene,dwora schrieb:... dass die Haare einer Frau bei den orthodoxen Juden als "sexuelle Stimulanz" gelten
und auch die verheirateten Frauen ihren Kopf kahl rasieren und eine Perücke tragen.
Meine Frage nun:
Warum rasieren sich denn auch die verheirateten Frauen den Kopf, wenn sie doch ihren eigenen Ehemann
"sexuell stimulieren" dürfen? Dürfen sie? Und wenn nicht: Warum denn nicht? Ist doch der eigene Ehemann!
Die Ansichten im Orthodoxen Judentum sind auch hier unterschiedlich!

Wir müssen in diesem Fall Orthodox und ULTRA-orthodox unterscheiden.




Immer mehr orthodoxe Jüdinnen tragen Perücken. Sie folgen dem religiösen Gebot, ihr Haar zu bedecken und orientieren sich gleichzeitig an Trends.
Denn die traditionellen «Scheitel», wie Perücken auf jiddisch genannt werden, sind ein Prestigeobjekt.
Frauen mit glänzenden, seidigen Haaren gehören bei uns in Israel zum Straßenbild wie die schwarzen Hüte und Kipas der Männer. Erst auf den zweiten Blick ist zu erkennen, dass die Frauen «Scheitel/(Schaitl)» tragen.
Seit Jahrhunderten kommen religiöse jüdische Frauen mit Hüten, Kopftüchern und Perücken dem Gebot nach, ihren Kopf zu bedecken, sobald sie verheiratet sind. Ein Drittel der Frauen wählt mittlerweile die Perücke.
(Übrigens ein guter Wirtschaftsboom, der >Perückenhandel<)
Es gibt eine neue Generation gläubiger Juden, die der Religion zwar eine große Bedeutung beimisst, es aber auch bei den Orthodoxen trotzdem modisch mag!




Aber wie ich schon erwähnte, liebe Debora, sind die Ansichten auch unterschiedlich hier!
Ich gebe dir ein paar interessante Links dazu:
Auch wie wir LIBERALEN JUDEN so ungefähr denken; siehst du am letzten LINK unten !!!
1.) Eine Frage bei >GUTE FRAGE< kannst du >> HIER << nachlesen !
2.) Ein CHASIDIM Bericht (also von den ganz FROMMEN) findest du >> HIER << !
3.) Wie immer hat auch HaGalil >> HIER << was dazu zu sagen !
4.) Was wir LIBERALEN über die ganze >Kopfbedeckerei< denken !? ... findest du >> HIER << !
... und was meint ihr hier im FORUM dazu ???
שלום אבא

Schalom ABA
Re: SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
"Die Frau bete mit bedecktem Kopf, der Engel wegen... so schneide man ihr auch das Haar ab... Nu ist aber das Haar der Frau gegeben an Stelle des Schleiers."
Welchen Sinn das ergibt?
Zur damaligen Zeit wurde eine unzüchtige Frau geschoren und sah anschließend aus wie ein gerupftes Huhn, total verschimpfiert. Aus dem Grund steht auch da: "...so gleicht sie der Geschorenen..."
Um eine kurzhaarige Frau vor der verleumderischen Assoziation zu schützen, sollte sie mit bedecktem Kopf zum Beten kommen. Hatte sie sich geweigert, sollte man ihr "auch das" Haar abschneiden- ergo auch die Kurzhaarfrisur zermähen. Dass es wirklich nur um kurzes Haar bei Frauen geht und nicht generell um Haar, sehn wir im abschließenden Satz: "Und so ist ihr das Haar an Stelle des Schleiers gegeben."
"Um der Engel Willen" wird verschieden gedeutet, wie wir uns rege vorstelln können. Fakt ist numal, dass "Engel" auch für einen Leiter verwendet wird. Um die Gemeindeleitung nicht in Verruf zu bringen, sollte eine Kurzhaarige mit Bedeckung beten. Ob da im Hintergrund irgend welche lüsternen Engel auf der Lauer lägen, sei aber mal außen vor gelassen.
Re: SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
Eine verheiratete Frau solle man betreffend ihrer Kopfbeckung erkennen. Eine unverheiratete Frau erkennt man daran, daß diese keine Kopfbedeckung trägt!
Was ich sowieso nicht verstehe ist, daß sich Frauen erst die Haare abschneiden und dann wieder eine Perücke aufsetzen. Dies widerspricht sich doch - oder?
Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß JHWH uns mit Haare erschaffen hat, und diese dann wieder abschneiden sollen um wieder eine Perücke zu tragen

CorinNa mag diesen Beitrag
Re: SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
Re: SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
Die Kopftücher finde ich ja noch o.k. aber Haare ab, um künstliche zu tragen ist nach meiner Meinung Unsinn. Zumal Perücken oft schöner und üppiger aussehen als echte Haare.
Auch ich freue mich immer, wenn jemand eine Kippa trägt, das finde ich richtig hübsch, besonders wenn die Kippa schwarz ist.
Was Papst und Co. angeht, wirkt das in prallem Pink immer so ein bißchen lustig, gar nicht richtig männlich. Dennoch denke ich, handelt es sich um ein und die selbe Art von Kopfbedeckung.
Weiß jemand vielleicht, ob diese beiden Arten von Kopfbedeckungen im Zusammenhang stehen? Wie sind denn diese Kardinals- und Bischofshütchen entstanden?
Schwertlilie- Talmid-Schüler 2.Klasse
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Die Prostituierten von Korinth !
Schalom zusammen,
Bei den Orthodoxen widerspricht sich sehr viel. – Aber so ist unser Volk nunmal –Elishua schrieb:Was ich sowieso nicht verstehe ist, daß sich Frauen erst die Haare abschneiden
und dann wieder eine Perücke aufsetzen. Dies widerspricht sich doch - oder?
Auch wenn wir oft GOttes Handeln rationell verstehen wollen ...
... WIDERSPRICHT SICH SEHR VIEL !!!
Diese Sache z.B. hat sich allerdings bei mir ...daß JHWH uns mit Haare erschaffen hat, und diese dann wieder abschneiden sollen
___________

... im Laufe der Jahre von selbst erldedigt!
Und zu dem was ...
möchte ich seine Ausführungen nur noch ergänzen!... eagle so schön schrieb:Um eine kurzhaarige Frau vor der verleumderischen Assoziation zu schützen, sollte sie mit bedecktem Kopf zum Beten kommen.
Versetzen wir uns mal nach Korinth, und zwar in die Zeit, in der Rabbi SCHAUL dort lehrte!
Nach dem er die weiblichen Schnattergänse während der Gebete und Belehrung ermahnte, doch endlich den Schnabel zu halten, anstatt Kochrezepte auszutauschen ...
denn es ist zu lesen:
αι γυναικες εν ταις εκκλησιαις σιγατωσαν
[ai guneikes en tais eklesiais sigatosan]
>>> die FRAUEN in den Gemeindeversammlungen sollen schweigen <<<
geht er noch weiter, um schon dem damaligen MOBBING Einhalt zu gebieten,
indem er folgendes anwies:
hier die älteste Textabschrift: (aus dem ständigen Zeugen 1. Ordnung > א < (Archiv: BL / Folio: 271 Schreiber: A)
Textzeilen und Spalten wurden von mir etwas zusammengeschoben und das fehlerhafte ς (mittig) mit σ ersetzt!
πασα δε γυνη προσευχομενη η προφητευουσα
ακατακαλυπτω τη κεφαλη καταισχυνει τη κεφαλην αυτης .
εν γαρ εστιν και το αυτο τη εξυρημενη
ει γαρ ου κατακα λυπτεται γυνη κ(αι) κειρασθω ει δε αι
αχρον γυναικι το κειρασθαι η ξυρασθαι κατακαλυπτεσθω
Jede Frau, ob sie nun betet oder "begeistet" spricht, und das mit einem unverhüllten Haupt, schändet ihr Haupt !
denn sie ist dann gleich wie eine geschorene Liebesdirne !
Wenn sich eine solche Frau also nicht verhüllt- dann auch ... > Haare ab < ! ! !
Wenn also eine Frau ihr Haupt kahl schneiden soll!
(weil es das Gesetz den registrieren Liebesdinerinen gebietet)
dann soll sie sich verhüllen !!!



d.h.: Rabbi SCHAUL schlägt 2 Fliegen mit einer Klatsche !!!
Alle Frauen in der Gemeindeversammlung sind gleichgestellt!
Es soll kein Unterschied bestehen zwischen einer biederen Hausfrau und einer sich zu GOtt bekehrten LIEBESDIENERIN.
(die ja lt. römischen Gesetz immer noch verpflichtet ist, sich kahl scheren zu lassen)
Der Gesetzgeber machte auch in Korinth keinen Unterschied, ob jemand gläubig oder ungläubig ist;
ob jemand noch seinen Beruf als HAFEN-PROSTITUIERTE nachging oder jetzt als "Bekehrte" der KRANKENPFLEGE sich ergibt!
aber WARUM DAS ALLES ? ? ?
(schreibe ich weiter nach MOZEJ SCHABAT)
שלום אבא
Schalom ABA
Re: SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
wendy- Talmid-Schüler 1.Klasse
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Die Situation in KORINTH der ANTIKE !
Wer schon einmal die Gelegenheit hatte, einige Zeit in Korinth zu verbringen, kann sich auch erst richtig die damalige Situation vorstellen!... ich schrieb:aber WARUM DAS ALLES ? ? ?
Nicht nur ein bißchen συρτάκι (Sirtaki) trinken, oder τζατζίκι (Zaziki) tanzen !? __



Sondern es lohnt, sich mit Landschaft, Leute und der Antike zu beschäftigen




oder noch mehr: das seht ihr >> HIER <<
Die antike Situation in der Zeit von Rabbi SCHAUL war trotz der Metropole relativ überschaubar.
In der Unterstadt der Hafen mit seinem rauhen Menschenschlag.
Schiffsleute, Hafenarbeiter, Bettler, Händler und auch LIEBESDIENERINEN.
Weiter oben, Richtung des Berges Akokorinth lag die Hauptstadt, das Geschäftsleben, die Tempel, auch die jüdische Synagoge, sowie verbunden damit die korinthische Gemeindeversammlung der Nozrim!
Wer die christlichen Schriften über die gesamte korinthische Situation kennt, kann sich hier am Ort der Ereignisse vieles bildlich vorstellen. Besonders die menschliche Situation!
Bei dem Missionseifer der Anhänger des jüdischen Rabbi SCHAUL ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich eine nicht geringe Zahl von Leuten aus dem Hafenviertel ihm zuwandten. Er war ja Fachmann auf diesem Gebiet was z.B. Segel betraf.
Ebenfalls wird niemand abstreiten, dass auch das weibliche Geschlecht von der Botschaft des jüdischen RABBI JESCHUA BenJosef angesprochen war.
Denn auch JESCHUA liebte den Sünder, verachtete jedoch die SÜNDE!
LIEBESDIENERINNEN aus dem korinther Hafenviertel waren genau so suchend in ihrer geistigen Leere, wie die in Judäa, Schomron und Galil.
Dem Aufruf zur Umkehr zum dem GOtt und Schöpfer und Retter aller Menschen folgten sie dem Evangeliumsruf bis in die jüdische Synagoge, bis in die Gemeindeversammlung der Anhänger JESCHUAS!
Doch letztlich waren sie Ausgestoßene, Liebesdienerinnen, Prostituierte, >Geschorene< , wie man auch zu sagen pflegte.
Eine Gemeinschaft zu leiten, in denen Frauen unterschiedlichster Herkunft, Religion, Familienstandes, Intelligenz und Reinlichkeit dazugehören, war für Rabbi SCHAUL und die Gemeindeältesten garantiert schlimmer als einen Sack Flöhe zu hüten.
Da stößt doch Rachel, die Frau des Synagogen-Vorbeters während des Betens ihre Freundin Helena, die Frau des Gemischtwaren-Händlers in die Seite:
>> Guck mal da vorne, DIE da, aus der >Breiten Gasse< ...
>> ... da, jetzt, Hände hoch und Halleluja. und dann ......
>> ... Morgen liegt sie bestimmt wieder horizontal auf ihrer Arbeitsfläche <<
usw. usw. usw.
MOBBING und STALKING war auch damals schon ein beliebtes Gesellschaftsspiel, und nicht nur der >Heiden< !!!
(zum Glück gibt es heute so etwas in den Gemeinden der Gläubigen nicht mehr, weil ja alle wie WIEDERGEBOREN sind)
doch zurück:
Die Gläubigen LIEBESDIENERINNEN hatten jedoch einen unangenehmen MAKEL !!!
Sie mußten als PROSTITUIERTE ihr Haupt rasieren lassen!
Selbst wenn, und ich setze dies bei wirklich umgekehrten Sündern, ob jüdisch oder heidnisch, voraus; sie ein neues Leben, einer neuen anderen Arbeit jetzt nachgingen. – sie mußten sich weiterhin scheren –
Für den Gesetzgeber in Korinth war es uninteressant, welch sittliche neue Wege die >Registrierten< jetzt gingen. – die Haare mußten ab –
Das Problem in der Gemeinde-Versammlung war eigentlich recht einfach zu lösen !!!
Wenn alle weiblichen Mitglieder ein Schleier, Tuch oder sonstige Kopfbedeckung trugen, war der soziale und ethische Unterschied zumindest mal >überdeckt< !!!
Dann waren die Frauen auch innerlich frei zu beten, zu loben und zu preisen.
Zu Lehren brauchte ihnen niemand zu verbieten; selbst Rabbi SCHAUL nicht; denn sie hatten ja ansonsten genügend anders zu tun!
Damit meine ich mit der Familie, den Kindern, weiterer Schwangerschaften, ganz zu schweigen von der täglichen Haus / Herd / - und Küchenarbeit.
Das schöne lange Haar war also überall im Wege !

שלום אבא

Schalom ABA
und schawua tof
Re: SCHAITL - פאה נכרית - Perücke der orthodoxen Frau
Wenn ich im Restaurant mal ein Haar in der Speise finde, dann ist es auch immer ein kurzes!
Auch ein Kopftuch hält lange Haare eher fest als kurze.
Schwertlilie
Schwertlilie- Talmid-Schüler 2.Klasse
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Dein Einzug : 22.12.09
Wie alt bist du : 56
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