Wer sind wir?
Forenregeln
Links/Tipps
Urheberrecht
Gästebuch
Wo ist die Liebe geblieben?
Was hat man mit der Liebe gemacht?
Wird Liebe leben überhaupt noch verstanden?
Die Liebe ist traurig, wurde weggeworfen - braucht man nicht mehr.
Die Liebe fragt, schreit nach:
Anstand, wo bist du?
Ehrlichkeit, wo bist du?
Achtsamkeit, wo bist du?
Höflichkeit, wo bist du?
Freundlichkeit, wo bist du?
Rücksichtnahme, wo bist du?
Gehorsam, wo bist du?
Vertrauen, wo bist du?
Helft der Liebe wieder ihren Urstand zu finden und lernen wieder Liebe zu leben!
Darf gerne geteilt werden...von ابو رجب AbuRadjab Fr 24 Jan 2025, 10:00
» ? Weltkrieg #3 ?
von Asarja Mi 22 Jan 2025, 16:30
» »Jüdische NAZIS« "ISRAEL gehört uns"
von ABA Mi 22 Jan 2025, 16:00
» אֲרוֹן הַבְּרִית spricht zu uns
von ABA Fr 17 Jan 2025, 20:00
» ISRAEL ohne KRIEG – gemeinsam in FRIEDEN leben
von JOELA Sa 04 Jan 2025, 12:00
» TRUMP und ISRAEL -Comeback des Esel Gottes- +Zwei-Staaten-Lösung?!?
von ABA Do 07 Nov 2024, 15:00
» TODSÜNDEN der Menschheit
von Asarja Fr 01 Nov 2024, 11:11
» Hisbollah+HAMAS Vernichtung
von ABA Do 24 Okt 2024, 14:00
» Sukkotfeste
von JOELA So 20 Okt 2024, 19:00
» الخلافة ألمانيا KALIFAT-Germania
von ABA Mi 16 Okt 2024, 00:00
Keine
Der Rekord liegt bei 575 Benutzern am Di 05 Dez 2023, 20:43
Zum "LUTHER-JAHR" 2017
Seite 1 von 2 • 1, 2
Zum "LUTHER-JAHR" 2017
- Luthers Judenhass -
> Die schwere Hypothek der reformatorischen Bewegung <
(hier poste ich das, was die WEB-Site der EKD verschweigt !!!)
Seinerzeit (vor 500 Jahren) schlug Dr. Martin Luther angeblich die berühmten
95 Thesen (Disputatio pro declaratione virtutis indulgentiarum)
samstags (Schabat, 15. Cheschwan 5278 [jüd. ZR]) an die Schlosskirche zu Wittenberg.
Ich belasse es heute zum Ereignis am kommenden 31. Oktober 2017,
anlässlich des 500. Gedenktages an die Reformation und den Reformator,
lediglich bei ...
>>> 5 WEB-Video-Thesen <<< ,
um die deutsch-christliche Erinnerung daran in ihrer Klarstellung zu reformieren.
Doch vorab zur Erinnerung, mein Beitrag LUTHER-Worte aus dem Gesamt-Beitrag !!!
Dr. Luther und seine christliche Nächstenliebe zu uns JUDEN ist der eigentliche Anlass,
die evangelikale Christenheit daran zu erinnern,
dass eigentlich überhaupt keine Notwendigkeit besteht . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .
Schwarz auf weiß finden wir dies heute noch im Nürnberger Archivarium, dort kann es jeder nachlesen,
sollte er folgendes nicht glauben wollen!!!
- Eher werde ich zur SAU bevor ich der jüdischen Bibelauslegung (Talmud) glauben schenke.
- Sollte ich irgend einen "konvertierten" Juden taufen,dann hänge ich ihn einen Mühlstein um den Hals,und versenke ihn in die Elbe.
- diese Taugenichtse und Plünderer sind keinster Nachsicht oder Barmherzigkeit wert.
- Wenn du einen Juden siehst, schlage im guten Gewissen ein Kreuz vor ihm und spreche:> DA GEHT DER WAHRHAFTIGE TEUFEL <
- Was sollen wir Christen nun tun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden.
- Ihre Synagogen und Häuser sollen niedergebrannt werden.
. . . . . . . . .
usw. usw. usw.
Gesamt BEITRAG vom 26.11.2014 ist auch HIER anzuklicken !!!
Alles anzusehen ist zwar etwas zeitaufwendig, jedoch lohnt es sich.
Video 1: > Martin Luther einmal anders ! ? !
(allgemeine Schul-Historik) 43 min.
Video 2: > Warum feiert man einen Judenhasser ???
(katholisch geprägt) 22 min.
Video 3: > Die dunkle Seite des Reformators !!!
(systematische evangelische Theologie) 74 min.
Video 4: > Martin Luther - Wegbereiter für Adolf Hitler !!!
(freikirchlich) 32 min.
Video 5: > Luther und der Salafismus
(Piere Vogel und die Salafisten) 50 min.
und dann waren da noch: …
3 Redaktions-Artikel! - wie eine "Drei-Einigkeit" zu lesen.
LUTHER 2017 (WKI-Beitrag)
LUTHER – Ein Mann mit Licht und Schatten (Deutschlandfunk)
Von der JUDENSAU an der Wittenberger Stadtkirche (WELT ' N24)
Schalom
- ABA - (Zeev Baranowski)
Zuletzt von ABA am Fr 01 Nov 2019, 00:58 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Re: Zum "LUTHER-JAHR" 2017
Luther hatte auch eine „dunkle Seite“ wie ich es nun nenne.
http://www.mdr.de/reformation500/luther-und-das-judentum-refjahr-100.html
Lopileppe- Limud - Lernen!
- Was bist du :
Deine Beiträge : 369
Dein Einzug : 11.11.10
Wie alt bist du : 49
Re: Zum "LUTHER-JAHR" 2017
nach 500 Jahren Luther-Reformation !?!?!?
nicht nur, dass die EKD mittlerweile alles wieder einmal unter den Tisch fallen lässt,
wird sogar der Massenmörder LUTHER, als das aufgehende Licht für die Kinder gepriesen !!!
siehe hier:
>>> Kirche für die Kleinen: "LUTHER - Sonne der Gerechtigkeit " <<<
Einladung für die evangelische Stadtkirche in Langen (Hessen)
Deshalb wird es auch an einem 20. April im Jahre 2433 ganz normal sein,
dass unsere Nachkommen dort das HITLER-JAHR feiern !!!
Zumal dem damaligen Reichsführer unser wunderbares Autobahn-Verkehrsnetz zu verdanken ist
(tja - 500 Jahre sind schon eine lange Zeit)
Re: Zum "LUTHER-JAHR" 2017
Allerdings gab es bei der gesamten Schilderung trotz dem großen >>> FÜR <<< ein kleineres >wider<.
Darüber könnt ihr im anschließenden Posting lesen!
Doch zuerst zum >>> FÜR <<<
30.10.2017 Martin Diehl schrieb:Die Reformation ist auch die Geschichte der Bauern, die sich für eine gerechtere Gesellschaftsordnung erhoben und in großer Einigkeit von katholischen und lutherischen Landesherrn erschlagen wurden. Ausdrücklich mit Martin Luthers Segen für das Blutbad an denen, die sich gegen die göttliche Ordnung versündigt hatten. Ganz offen hat Martin Luther die Obrigkeit zur Gewalt aufgerufen. Nicht nur gegen die Bauern, sondern später auch gegen die Juden. Nachdem er 1523 eine Schrift mit dem Titel „Dass Jesus Christus eine geborener Jude sei“ veröffentlicht hatte, in der er zur gewaltfreien Mission der Brüder aufrief, ließ er 20 Jahre später seiner Enttäuschung über das völlige Scheitern der Judenmission freien Lauf. In seiner Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ forderte er von der lutherischen Obrigkeit, dass sie die Synagogen zerstöre, die Häuser der Juden niederbrenne, ihnen ihre Schriften wegnehme und noch anderes mehr, was in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Wirklichkeit wurde.
Und gerade mal 100 Jahre nach der Reformation begann in Deutschland der 30jährige Krieg zwischen Katholischen und Lutheranern. Mit aller Brutalität geführt. Es überlebten nur 8 Millionen von über 30 Millionen Menschen im Deutschen Reich diese Gewaltorgie.
Haben die Kritiker also recht? Ist Religion im Kern gewalttätig?
- Ja, Religion kann gewaltförmig werden. Immer dann, wenn sie sich im sicheren Besitz der Wahrheit wähnt und diese den „Ungläubigen“ um die Ohren schlägt.
- Nein, Religion ist nicht gewaltförmig, wenn sie sich als hörende Gemeinschaft auf dem Weg versteht. Wenn wir aufhören so zu tun, als wüssten wir alles.
(Hervorhebungen von mir)
Vielen Dank Martin
-Zeev Baranowski-
und nun gleich zum 2. Teil, das >wider< ,
als eine kritische Ausführung meinerseits.
Das > wider <
>>> WIDER <<<
sehr kritisch betonen.
30.10.2017 Martin Diehl schrieb:… die Gleichung der allgegenwärtigen Religionskritik ist erschreckend einfach:
Religion ist im Kern gewalttätig.
Das sieht man an den Islamisten, an den >jüdischen Siedlern< und an
den Evangelikalen in den USA, die ziemlich geschlossen Donald Trump gewählt haben.
(Hervorhebung von mir)
Es ist sehr erstaunlich, dass Martin hier die >jüdischen Siedler< gleichgesetzt mit den verbrecherischen, fanatischen Islamisten und den militanten evangelikalen Trump-Anhängern und sie in einem Satz nennt. Für mich als Insider, zeugt dieser Ausspruch von möglicher Fehlinformation und Halbwissen.
Ich beispielsweise lebte bekanntlich viele Jahre schon, zu Beginn des jüdischen Siedlungsbaus in dem “Niemandsland“ des jordanischen Westufers. Als ein weiterer “Sohn“ einer Westbank-Familie, mit der arabischen Bevölkerung in الطور [At-Tur], das liegt auf dem جبل الزيتون (dschabal azaitun) [Ölberg]. Besuchte auf der “Westseite“ Jerusalems die Schule sowie nachfolgend die UNI.
(also nach Sechs-Tage-Krieg / Jom Kippur-Krieg / 70er Jahre des Siedlungsbaus)
Noch heute bestehen auch hier sowie in Israel immer noch die freundschaftliche Verbindung zu den israelischen Arabern. Sie und auch wir (meine Familie und ich) grenzen uns jedoch ganz klar gegen den militanten Islamismus der sog. “Palästinenser“ فلسطينيون [filastiniun], den Eiferern der حَمَاسْ HAMAS sowie den Eroberern der فتح FATAH ab.
Sehr schädlich zur eigentlichen Behebung dieses Nah/Ostkonfliktes, sind einseitige Berichte, Fehlinformationen und gezielte Lügen durch den Populismus !!!
Deshalb mein Veto und “wider“ zu dieser Predigtaussage, denn …
Die Halbwahrheit aber ist gefährlicher als eine klare Lüge!
Natürlich besteht leider noch heute diese militant/religiöse Auffassung unserer jüdischen Siedler, die in alttestamentarischer Josuamanier, Abrahams Erbe wieder mit allen Mitteln für sich selbst in Anspruch nehmen wollen.
Über diese weitaus kleine Gruppe sind wir anderen Israelis keinesfalls erfreut. Wo aber bleibt/blieb z.B. hier in Deutschland die populistische Information, als das israelische Militär bzw. Polizei diese jüdischen illegalen Siedlungen in Westbank-Jordanien oder Gaza zwangsgeräumt hat. Gebiete wieder neutralisiert hat, die sowieso keiner besaß und kein auch anderer bis Dato Interesse hatte diese zu bewirtschaften!?
Zwar sind die von Martin erwähnten jüdischen Siedler unsrerseits ebenfalls klar zu verurteilen; jedoch sollte dann korrekterweise, was Juden und Israel in dieser Predigt schon mal betrifft, erwähnt werden:
… dass seitens obiger arabischer Organisationen, von Gazah seit dem Jahre 2000 ca. 19.500 Raketen auf israelische Städte, Dörfer und Kibuzims abgefeuert wurden !!!
Und genau dieses >Juda verrecke<, ist letztlich im Sinne Luthers, so wie es die Salafisten in Deutschland propagieren.
(siehe im VIDEO des vorstehenden Hauptartikel von mir)
> Schalom <
-Zeev Baranowski-
Re: Zum "LUTHER-JAHR" 2017
30.10.2017 Martin Diehl schrieb: schrieb:Die Reformation ist auch die Geschichte der Bauern, die sich für eine gerechtere Gesellschaftsordnung erhoben und in großer Einigkeit von katholischen und lutherischen Landesherrn erschlagen wurden. Ausdrücklich mit Martin Luthers Segen für das Blutbad an denen, die sich gegen die göttliche Ordnung versündigt hatten. Ganz offen hat Martin Luther die Obrigkeit zur Gewalt aufgerufen. Nicht nur gegen die Bauern, sondern später auch gegen die Juden. Nachdem er 1523 eine Schrift mit dem Titel „Dass Jesus Christus eine geborener Jude sei“ veröffentlicht hatte, in der er zur gewaltfreien Mission der Brüder aufrief, ließ er 20 Jahre später seiner Enttäuschung über das völlige Scheitern der Judenmission freien Lauf. In seiner Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ forderte er von der lutherischen Obrigkeit, dass sie die Synagogen zerstöre, die Häuser der Juden niederbrenne, ihnen ihre Schriften wegnehme und noch anderes mehr, was in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Wirklichkeit wurde.
Den genauen Wortlaut von "Von den Juden und ihren Lügen" findet man auf diesem Link:
https://archive.org/stream/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S._djvu.txt
Ich frage mich, wie man jemanden als "Reformator" bezeichnen kann, der bei der katholischen Mutterkirche einige wenige Unarten abstellte (Ablass z. B.) andererseits aber eine Fülle von Lehren übernommen hat, die bei "Sola Scriptura" (allein die Schrift) völlig undenkbar sind. So übernahm der die katholische Kinderbesprengung, die katholische Hölle, das katholische Klerussystem, sein Vertrauter Melanchthon und seine Nachfolger hassten und töteten Wiedertäufer. Wenn ich diese Finsternis als "dunkle Seite" bezeichnen würde, wie Aba das so lieb tut, würde ich vermutlich untertreiben.
Hat Luther wirklich reformiert? Ich glaube eher, er hat de-formiert.
Shomer- Streber - gut so!
- Was bist du :
Deine Beiträge : 731
Dein Einzug : 14.10.09
Wie alt bist du : 72
Re: Zum "LUTHER-JAHR" 2017
> deformiert < ist der richtige Ausdruck dafür !!!
Trotzdem versuchen einige das "Beste" dabei herauszuholen !
Link von Beitrag 6: "Von den Juden und ihren Lügen" - Originalwortlaut von Dr. Martin Luther
von D. Martin Luther
Erstmals gedruckt zu Wittenberg.
Durch Hans Lufft.
M.D.XLIII. (1543)
Gescannt von cOyOte.
A
lies ängstliche Seufzen und Sehnen und Hoffen ihres Herzens geht dahin, daß sie einmal mit uns
Heiden umgehen könnten, wie sie zur Zeit Esthers in Persien mit den Heiden umgingen. O wie lieb
haben sie das Buch Esther, das so fein zu ihrer blutdürstigen, rachgierigen, mörderischen Begier
und Hoffnung stimmt! Kein blutdürstigeres und rachgierigeres Volk hat die Sonne je beschienen, als
die sich dünken lassen, sie seien darum Gottes, daß sie sollen und müssen die Heiden morden und
würgen. Und es ist auch das vornehmste Stück, das sie von ihrem Messias erwarten, er solle die
ganze Welt durch ihr Schwert ermorden und umbringen. Wie sie denn im Anfang an uns Christen in
aller Welt wohl erwiesen und noch gerne täten, wenn sie es könnten, habens auch oft versucht
darüber auf die Schnauze weidlich geschlagen worden sind.
Sie haben solchen giftigen Haß wider die Gojim von Jugend auf von ihren Eltern und Rabbinern
eingesoffen und saufen ihn noch ohne Unterlaß in sich, daß es ihnen durch Blut und Fleisch, durch
Mark und Bein gegangen, ganz und gar Natur und Leben geworden ist. Und so wenig sie Fleisch
und Blut, Mark und Bein ändern können, so wenig können sie solchen Stolz und Neid ändern, sie
müssen so bleiben und verderben, wenn Gott nicht besondere hohe Wunder tut.
WoUen am Ende auch ihre Lügen wider die Personen sehen, welche doch die Lehre weder ärger
noch besser machen, sie seien fromm oder böse. Nämlich was Sie von der Person unsers Herrn, von
seiner lieben Mutter und von uns und allen Christen lügen. Das sind solche Lügen, wenn der Teufel
der Lehre nichts anhaben kann, so legt er sich wider die Person, lügt, schmäht, flucht und tobt wider
sie. Gleich wie der Papisten Beelzebub mir tat: da er meinem Evangelium nicht widerstehen konnte,
schrieb er, ich hätte den Teufel, wäre ein Wechselbalg, meine liebe Mutter eine Bademagd, flugs da
er das geschrieben hatte, ward mein Evangelium zunichte und hatten die Papisten gewonnen. Also
mußte Johannes der Täufer und Christus selbst den Teufel haben und Samariter heißen, flugs darauf
ward Johannes' und Christus' Lehre unrecht und der Pharisäer Lehre recht, so ists allen Propheten
ergangen. Neulich jetzt auch, als der Meuchel- mordbrenner von Wolfenbüttel, der heiligen
römischen Kirche nach dem Kardinal zu Mainz einziges Heiligtum und Kleinod, die Person des
Kurfürsten zu Sachsen und des Landgrafen zu Hessen aufs schändlichste geschmäht und geschändet
hatte, da waren sie flugs beide verloren, er aber, der heilige Mann, König über alle Könige, ward
mit Rautenkranz und Gold gekrönt, so schwer, daß ers nicht ertragen konnte und fliehen mußte.
Darum, wer eine böse Sache gewinnen will, der tue auch so, wie die losen Zungendrescher vor
Gericht tun, wenn sie die Silbersucht und das Guldenfieber befällt, schelte und lüge getrost auf die
Person, welche die Sache gewonnen hat. Wie jene Mutter ihr Kind lehrte: kannst du nicht gewinnen,
so trag Hader ein. Das heißen solche Lügen, wo der Lügner nicht in der Hauptsache wähnt noch irrt
(wie in Glaubenssachen auch geschieht), sondern selbst wohl weiß, daß er wider die Person lügt
und lügen will, auch nicht, weder mit Schein noch mit Wahrheit, zu beweisen gedenkt, wie er auch
nicht kann.
So tuns die Juden in diesem Falle auch, getrost schelten sie, lügen und fluchen der Person, wider ihr
eigenes Gewissen, damit haben sie die Sache längst gewonnen, so daß sie Gott hat erhören müssen,
sitzen zu Jerusalem in einer goldenen Stadt, nun wohl 1500 Jahre, wie wir vor Augen sehen, sind
Herren der Welt, laufen alle Heiden zu mit ihrem Hemd, Röcken, Hosen und Schuhen, lassen sich
würgen von den edlen Fürsten und Herrn von Israel, geben ihnen Land und Leute und alles, was sie
haben, wie sie den Gojim fluchen, speien und maledeien.
Und wenn sie nicht so schändlich lögen, fluchten, Spelten, lästerten, schmähten die Personen,
kannst du denken, so hätte sie Gott nicht erhört, und sie hatten ihre Sache längst verloren, dürften
nicht zu Jerusalem Herrn sein, sondern in der Welt zerstreut sein, Jerusalem nicht sehen, sich mit
Lügen, Trügen, Stehlen, Rauben, Wuchern und allerlei Untugend unter den verfluchten Gojim
nähren. Solch gewaltig Ding ists, wenn einer der Person fluchen kann, nachdem die Sache verloren
ist. Darum laß dir der Juden Exempel nicht ein schlecht Ding sein, wenn du eine böse Sache hast.
Sie sind die edlen Fürsten von Israel, die alles vermögen, wenn sie die Sache verloren haben, und
den Gojim mehr fluchen können.
Darum wisse du, lieber Christ, und zweifle nicht daran, daß du nächst dem Teufel keinen bittereren.
giftigeren, heftigeren Feind hast als einen rechten Juden, der mit Ernst ein Jude sein will. Es mögen
wohl unter ihnen sein, die da glauben, was die Kühe oder Gänse glauben, doch hängt ihnen allen
das Geblüt an. Daher gibt man ihnen oft in den Historien Schuld, daß sie die Brunnen vergiftet,
Kinder gestohlen und zerpfriemt haben. Sie sagen wohl nein dazu. Aber, es sei oder nicht, do weiß
ich wohl, daß am vollen, ganzen, bereiten Willen bei ihnen nichts fehlt, wenn sie mit der Tat,
heimlich oder offenbar, dazu kommen könnten. Des versieh dich gewißlich und richte dich danach!
Tun sie aber etwas Gutes, so wisse, daß es nicht aus Liebe noch dir zugute geschieht, sondern weil
sie Raum haben müssen, bei uns zu wohnen, müssen sie aus Not etwas tun, aber das Herz bleibt und
ist, wie ich gesagt habe.
Es möchte ein Mensch, der den Teufel nicht kennt, sich wohl verwundern, daß sie den Christen vor
andern so feind sind, da sie doch nicht Ursache dazu haben, weil wir ihnen alles Gute tun. Sie leben
bei uns zu Hause, unter unserm Schutz und Schirm, brauchen Land und Straßen, Markt und Gassen;
dazu sitzen die Fürsten und Obrigkeit, schnarchen und haben das Maul offen, lassen die Juden aus
ihrem offenen Beutel nehmen, stehlen und rauben, was sie wollen, das ist: sie lassen sich selbst und
ihre Unter- tanen durch der Juden Wucher schinden und aussaugen und mit ihrem eigenen Gelde
sich zu Bettlern machen. Denn die Juden als Fremdlinge sollten wahrlich und gewißlich nichts
haben, und was sie haben, das muß gewißlich unser sein. So arbeiten sie nicht, verdienen uns nichts
ab, auch schenken oder geben wir ihnen nichts, dennoch haben sie unser Geld und Gut und sind
damit unsere Herren in unserm eigenen Lande und in ihrer Verbannung. Wenn ein Dieb zehn
Gulden stiehlt, so muß er hängen, raubt er auf der Straße, so ist der Kopf verloren. Aber wenn ein
Jude zehn Tonnen Goldes durch seinen Wucher stiehlt und raubt, so ist er lieber als Gott selbst.
Zum Wahrzeichen: sie rühmen es getrost und stärken ihren Glauben und giftigen Groll wider uns,
sprechen untereinander: Halte fest, siehe, wie Gott mit uns ist und sein Volk auch in der Verbannung
nicht verläßt. Wir arbeiten nicht, haben gute faule Tage, die verfluchten Gojim müssen für uns
arbeiten, wir aber kriegen ihr Geld, damit sind wir ihre Herren, sie aber unsere Knechte.
Sie sind eitel Diebe und Räuber, die täglich nicht einen Bissen essen noch einen Faden am Leibe
tragen, den sie uns nicht gestohlen und geraubt hätten durch ihren verdammten Wucher, leben also
täglich von eitel Diebstahl und Raub mit Weib und Kind, als Erzdiebe und Landräuber, in aller
unbußfertigen Selbstsicherheit. Denn ein Wucherer ist ein Erzdieb und Landräuber, der billig am
Galgen siebenmal höher als andere Diebe hängen sollte.
Nun sieh, welch eine feine, dicke, fette Lüge das ist, daß sie klagen, sie seien bei uns gefangen. Es
sind über 1400 Jahre, daß Jerusalem zerstört ist, und wir Christen sind zu der Zeit schier 300 Jahre
lang von den Juden in aller Welt gemartert und verfolgt worden, daß wir wohl klagen möchten, sie
hätten uns Christen zu der Zeit gefangen und getötet, wie es die helle Wahrheit ist. Dazu wissen wir
noch heutigentags nicht, welcher Teufel sie her in unser Land gebracht hat; wir haben sie zu
Jerusalem nicht geholt. Zum Beweise sind sie oft mit Gewalt vertrieben worden, geschweige, daß
wir sie halten sollten; aus Frankreich als einem feinen sonderlichen Nest sind sie vertrieben worden.
Jetzt neulich sind sie von dem lieben Kaiser Karolus aus Hispanien, dem allerbesten Nest,
vertrieben worden. Und dies Jahr aus der ganzen böhmischen Krone, wo sie doch zu Prag auch der
besten Nester eines hatten. Ebenso aus Regensburg, Magdeburg und mehr Orten bei meinen
Lebzeiten vertrieben.
Zudem hält sie noch jetzt niemand, Land und Straßen stehen ihnen offen, sie mögen in ihr Land
ziehen, wann sie wollen, wir wollten gerne Geschenke dazugeben, daß wir ihrer loswären, denn sie
sind uns eine schwere Last, wie eine Plage, Pestilenz und eitel Unglück in unserm Lande.
Heißt das gefangenhalten, wenn man einen nicht leiden kann im Lande oder Hause? Jawohl, sie
halten uns Christen in unserm eigenen Lande gefangen, sie lassen uns arbeiten im Nasenschweiß,
Geld und Gut gewinnen, während sie derweil hinter dem Ofen sitzen, faulenzen und Birnen braten,
saufen, leben sanft und wohl von unserm erarbeiteten Gut, haben uns und unsere Güter gefangen
durch ihren verfluchten Wucher, spotten dazu und speien uns an, daß wir arbeiten und sie faule
Junker sein lassen von dem Unsern und in dem Unsern, sind also unsre Herren, wir ihre Knechte
mit unserm eignen Gut, Schweiß und Arbeit, fluchen danach unserm Herrn und uns zu Lohn und
Dank. Sollte der Teufel hier nicht lachen und tanzen, wenn er solch fein Paradies bei uns Christen
haben kann, daß er durch die Juden, seine Heiligen, das Unsre frißt und uns zum Lohne Maul und
Nase voll tut, spottet und flucht Gott und den Menschen dazu.
Aus diesem allen sehen wir Christen (denn die Juden könnens nicht sehen), welch ein schrecklicher
Zorn Gottes über dies Volk gegangen ist und ohne Aufhören geht, welch ein Feuer und Glut da
brennt, und was die gewinnen, die Christus und seinen Christen fluchen oder feind sind. O liebe
Christen, laßt uns solch greulich Exempel zu Herzen nehmen und Gott fürchten, daß wir nicht auch
zuletzt in solchen oder noch ärgern Zorn fallen, sondern sein göttlich Wort ehren und die Zeit der
Gnade nicht versäumen, wie sie bereits Mahomet und der Papst versäumt haben und nicht viel
besser als die Juden geworden sind.
Was wollen wir Christen nun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden tun? Zu
ertragen ist es uns nicht, seitdem sie bei uns sind und wir solch Lügen, Lästern und Fluchen von
ihnen wissen, damit wir uns nicht aller ihrer Lügen, Flüche und Lästerungen teilhaftig machen. So
können wir das unlöschbare Feuer des göttlichen Zorns (wie die Propheten sagen) nicht löschen
noch die Juden bekehren. Wir müssen mit Gebet und Gottesfurcht eine scharfe Barmherzigkeit
üben, ob wir doch etliche aus der Flamme und Glut erretten könnten; rächen dürfen wir uns nicht,
sie haben die Rache am Halse, tausendmal ärger als wir ihnen wünschen mögen. Ich will meinen
treuen Rat geben.
Erstlich, daß man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke und, was nicht verbrennen will,
mit Erde überhäufe und beschütte, daß kein Mensch einen Stein oder Schlacke sehe ewiglich. Und
solches soll man tun unserm Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, daß wir Christen
seien und solch öffentlich Lügen, Fluchen und Lästern seines Sohnes und seiner Christen
wissentlich nicht geduldet noch gewilligt haben. Denn was wir bisher aus Unwissenheit geduldet
haben (ich habs selbst nicht gewußt), wird uns Gott verzeihen; nun wirs aber wissen und sollten
darüber frei vor unserer Nase den Juden ein solches Haus schützen und schirmen, worin sie
Christum und uns verleumden, lästern, fluchen, anspeien und schänden, wie droben gehört, das
wäre ebensoviel, als täten wirs selbst und viel ärger, wie man wohl weiß.
Moses schreibt, daß, wenn eine Stadt Abgötterei triebe, man sie mit Feuer ganz zerstören und nichts
davon übriglassen sollte. Und wenn er jetzt lebte, so würde er der erste sein, der die Judenschulen
und -häuser ansteckte. Denn er hat gar hart geboten, sie sollen nichts zu- noch abtun von seinem
Gesetze, und es sei Abgötterei, Gott nicht gehorchen. Nun ist der Juden Lehre jetzt nichts andres als
eitel Zusätze der Rabbinen und Abgötterei des Ungehorsams, gleichwie bei uns unter dem Papsttum
die Bibel unbekannt geworden ist.
Zum zweiten: daß man ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre, denn sie treiben
ebendasselbe darin, das sie in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder
Stall tun wie die Zigeuner, auf daß sie wissen, sie seien nicht Herren in unserm Lande, wie sie
rühmen, sondern in der Verbannung und gefangen, wie die ohne Unterlaß vor Gott über uns Zeter
schreien und klagen.
Zum dritten: daß man ihnen alle Betbüchlein und Talmudisten nehme, worin solche Abgötterei,
Lügen, Fluch und Lästerung gelehrt wird.
Zum vierten: daß man ihren Rabbinen bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren, denn solches
Amt haben sie mit allem Recht verloren, weil sie die Juden mit dem Spruch Moses' gefangenhalten,
wo er gebietet, sie sollen ihren Lehrern bei Verlust Leibes und der Seelen gehorchen, wahrend doch
Moses klar beisetzt: was sie dich lehren nach dem Gesetz des Herrn. Solches übergehen die
Bösewichter und brauchen des armen Volks Gehorsam zu ihrem Mutwillen wider das Gesetz des
Herrn, gießen ihnen solches Gift, Fluch und Lästerung ein.
Zum fünften: daß man den Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe, denn sie haben nichts
auf dem Lande zu schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch Händler noch desgleichen
sind; sie sollen daheim bleiben. Ich lasse mir sagen, es solle ein reicher Jude jetzt mit zwölf Pferden
reiten und wuchert Fürsten, Herren, Land und Leute aus, daß große Herren scheel dazu sehen.
Werdet ihr Fürsten und Herrn solchen Wucherern nicht die Straße ordentlicherweise verlegen, so
möchte sich etwa eine Reiterei wider sie sammeln, weil sie aus diesem Büchlein lernen werden, was
die Juden sind und wie man mit ihnen umgehen und ihr Wesen nicht schützen solle. Denn ihr sollt
und könnt sie auch nicht schützen, ihr wolltet denn vor Gott alles ihres Greuels teilhaftig sein. Was
daraus Gutes kommen möchte, das wolltet wohl bedenken und verhüten.
Zum sechsten: daß man ihnen den Wucher verbiete und ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber
und Gold nehme und zur Verwahrung beiseitelege. Und dies ist die Ursache: alles, was sie haben,
haben sie uns gestohlen und geraubt durch ihren Wucher, weil sie sonst kein andres Gewerbe haben.
Solches Geld sollte man dazu brauchen (und nicht anders), wenn ein Jude sich ernstlich bekehrte,
daß man ihm davon vor die Hand hundert, zweihundert, dreihundert Gulden je nach der Person
gebe, womit er ein Gewerbe für sein arm Weib und Kindlein anfangen möge und die Alten und
Gebrechlichen damit unterhalte, denn solch böse gewonnenes Gut ist verflucht, wenn man's nicht
mit Gottes Segen zu gutem nötigem Gebrauche wendet.
Zum siebenten: daß man den jungen starken Juden und Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt,
Karst, Spaten, Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nase. Denn es taugt
nicht, daß sie uns verfluchte Gojim im Schweiß unseres Angesichts wollten arbeiten lassen, und sie,
die heiligen Leute, wolltens hinter dem Ofen mit faulen Tagen und Feisten verzehren und darauf
lästerlich rühmen, daß sie der Christen Herrn wären von unserm Schweiß, sondern man müßte
ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken vertreiben.
Sorgen wir uns aber, daß sie uns an Leib, Weib, Kind, Gesind, Vieh usw. Schaden tun möchten,
wenn sie uns dienen oder arbeiten sollten, weil es wohl zu vermuten ist, daß solch edle Herrn der
Welt und bittre Wurme, keiner Arbeit gewohnt, gar ungern sich so hoch demütigen würden unter die
verfluchten Gojim, so laßt uns bei gemeiner Klugheit der andern Nationen, wie Frankreich,
Hispanien, Böhmen usw., bleiben und mit ihnen rechnen, was sie uns abgewuchert und danach
gütlich geteilt, sie aber für immer zum Lande ausgetrieben. Denn, wie gehört, Gottes Zorn ist so
groß über sie, daß sie durch sanfte Barmherzigkeit nur ärger und ärger, durch Schärfe aber wenig
besser werben. Darum immer weg mit ihnen.
Ich höre sagen, dass die Juden große Summen Geldes geben und damit den Herrschaften nütze sind.
Ja, wovon geben sie es? Nicht von dem Ihren, sondern von der Herrschaft und Untertanen Güter,
die sie durch Wucher stehlen und rauben. Und also nehmen die Herrschaften von ihren Untertanen,
was die Juden geben, d.i. die Untertanen müssen Geld dazu geben und sich für die Juden schinden
lassen, damit diese im Lande bleiben, getrost und frei lügen, lästern, fluchen und stehlen können.
Sollten die verzweifelten Juden sich des nicht in die Faust lachen, daß wie uns so schändlich äffen
und narren lassen und unser Geld geben, daß sie im Lande bleiben und alle Bosheit treiben können,
überdaß noch reich dazu werden von unserm Schweiß und Blut, wir aber arm und von ihnen
ausgesogen werden? Wenn das recht ist, daß ein Knecht, ja ein Gast seinem Herrn oder Wirt
jährlich zehn Gulden geben und dafür tausend stehlen möge, so ist der Knecht und Gast leicht und
bald reich, der Herr und Wirt in Kürze ein Bettler geworden.
Und wenngleich die Juden von ihrem Eignen der Herrschaft solche Summen geben könnten, was
nicht möglich ist, und sie sollten uns damit Schutz und Schirm abkaufen, um öffentlich und frei in
ihren Schulen unsern Herrn Christum so schändlich verleumden, zu lästern, verspeien, verfluchen,
dazu uns auch alles Unglück, daß wir alle erstochen werden und umkommen mit unserm Kaiser,
Fürsten, Herrn, Weib und Kindern, zu wünschen, das hieße wahrlich Christum unsern Herrn, die
ganze Christenheit mitsamt dem ganzen Kaisertum, uns mit Weib und Kindern schändlich wohlfeil
verkauft. Wie gar ein größerer Heiliger würde hier der Verräter Judas gegen uns geschätzt werden?
Ja wenn ein jeglicher Jude, soviel ihrer ist, jährlich hunderttausend Gulden geben könnte, so sollten
wir doch nicht dafür gestatten, daß sie einen einzigen Christen so frei zu lästern, zu fluchen, zu
verspeien, auszuwuchern Macht haben sollten; es wäre noch viel zu wohlfeil verkauft. Wieviel
unerträglicher ists. daß wir den ganzen Christum und uns alle mit unserm eignen Gelde kaufen
lassen sollten, den Juden zu lästern und zu fluchen, und sie zum Lohne dafür noch reich und zu
unsern Junkern machen, die uns dazu noch verlachten und sich in ihrem Mutwillen kitzelten. Das
möchte dem Teufel und seinen Engeln ein rechtes Freudenspiel sein, dessen sie durch die Nase
lachen könnten, wie eine Sau ihre Ferkel anlacht, aber vor Gott einen gerechten Zorn verdienen.
Summa, ihr lieben Fürsten und Herrn, die Juden unter sich haben, ist euch solcher mein Rat nicht
genehm, so trefft einen bessern, daß ihr und wir alle der unleidlichen, teuflischen Lift der Juden
entladen werden und nicht vor Gott all der Lügen, des Lästerns, Speiens, Fluchens schuldig und
teilhaftig werden, die die rasenden Juden wider die Person unsers Herrn Jesu Christ, seiner lieben
Mutter, aller Christen, aller Obrigkeit und unserer selbst so frei und mutwillig treiben, keinen
Schutz noch Schirm noch Geleit noch Gemeinschaft sie haben lassen, auch nicht eure und eurer
Untertanen Geld und Güter durch den Wucher ihnen dazu dienen und helfen lassen. Wir haben
ohnedies eigner Sünde genug auf uns, noch vom Papsttum her, tun täglich viel dazu mit allerlei
Undankbarkeit und Verachtung seines Worts und aller seiner Gnaden, daß nicht not ist, auch diese
fremden schändlichen Laster der Juden auf uns zu laden und ihnen dann noch Geld und Gut zu
geben. Ich will hiermit mein Gewissen gereinigt und entschuldigt haben, da ich's treulich angezeigt
und gewarnt habe.
Und euch, meine lieben Freunde, die Pfarrherrn und Prediger sind, will ich ganz treulich eures
Amtes hiermit erinnert haben, daß auch ihr eure Pfarrleute vor ihrem ewigen Schaden warnt, wie ihr
wohl zu tun wißt, nämUch sie sich vor den Juden hüten und sie meiden, wo sie können. Nicht daß
sie ihnen viel fluchen oder persönliches Leid tun sollten, denn sie haben sich selbst allzu hoch
verflucht und beleidigt, wenn sie den Mann Jesum von Nazareth, Mariens Sohn, verfluchen, wie sie
leider nun über 1400 Jahre tun. Die Obrigkeit lasse man hier mit ihnen gebaren, wie ich eben gesagt
habe. Es tu aber die Obrigkeit dazu oder nicht, so nehme dennoch ein jeder vor sich selbst seines
Gewissens wahr.
Insonderheit wenn ihr Prediger seid, wo Juden sind, da haltet an mit Fleiß bei euren Herrn und
Regenten, daß sie ihr Amt bedenken, wie sie Gott schuldig sind, und die Juden zur Arbeit zwingen,
den Wucher verbieten und ihrem Lästern und Fluchen steuern. Leiden wir doch mehr von ihnen als
die Welschen von den Spaniolen! Die nehmen den Hauswirt Küche, Keller, Kasten, Beutel ein,
fluchen ihnen dazu und drohen ihnen den Tod. Ebenso tun uns die Juden, unsre Gäste, auch; wir
sind ihre Hauswirte. So rauben sie und saugen uns aus, liegen uns auf dem Halse, die faulen
Schelme und müßigen Wänste, saufen, fressen, haben gute Tage in unserem Hause, fluchen zum
Lohne unserm Herrn Christus, Kirchen, Fürsten und uns allen, drohen und wünschen uns ohne
Unterlaß den Tod und alles Unglück. Denke doch, wie kommen wir armen Christen dazu, daß wir
solch faules, müßiges, unnützes, böses, schädliches Volk, solche lästerlichen Feinde Gottes umsonst
nähren und reich machen sollen, wofür wir nichts kriegen als ihr Fluchen, Lästern und alles
Unglück, das sie uns tun und wünschen können? Sind wir doch wohl so blinde und starre Klötze in
diesem Stücke wie die Juden in ihrem Unglauben, daß wir solche große Tyrannei von den heillosen
Schelmen leiden, solches nicht sehen noch fühlen, wie sie unsre Junker, ja unsere wütenden
Tyrannen sind, wir aber ihre Gefangenen und Untertanen, klagen noch, sie seien unsre Gefangenen,
spotten unser dazu, als müßten wirs von ihnen leiden.
Wollen aber die Herren sie nicht zwingen noch solchem ihrem teuflischen Mutwillen steuern, so
möge man sie, wie gesagt, zum Lande austreiben und ihnen sagen, daß sie in ihre Lande und Güter
gen Jerusalem hinziehen und daselbst Lügen, Fluchen, Lästern, Speien, Morden, Stehlen, Rauben,
Wuchern, Spotten und alle solche lästerliche Greuel treiben, wie sie bei uns tun, und uns unsre
Herrschaft, Land, Leib und Gut lassen. Wenn sie Freiheiten und Rechte vorgeben sollten, die dürfen
ihnen nichts helfen, denn es kann niemand Freiheit geben, solche Greuel zu üben, und alle
Freiheiten sind dadurch ungültig geworden und verloren.
Wenn ihr Pfarrherrn und Prediger, neben mir, solch treulich Warnen ausgerichtet habt und weder
Herr noch Untertan etwas dazu tun will, so laßt uns, wie Christus spricht, den Staub von den
Schuhen schütteln und sagen: Wir sind unschuldig an eurem Blut. Denn ich sehe wohl und habs oft
erfahren, wie gar barmherzig die verkehrte Welt ist, wo sie billigerweise scharf sein sollte, und
wiederum scharf, wo sie barmherzig sein sollte. Also werden sie jetzt auch barmherzig sein wollen
über die Juden, die blutdürftigen Feinde unsers christlichen und Menschennamens, um damit den
Himmel zu verdienen. Aber daß die Juden mit all den genannten teuflischen Greueln uns arme
Christen fangen, plagen, martern und alles Herzeleid antun, das soll man ertragen und ist christlich
wohlgetan, vor allem, wenn Geld da ist, das sie uns gestohlen und geraubt haben.
Darum wollte ich gerne, sie wären, wo keine Christen sind. Der Türke und andre Heiden leiden das
nicht von ihnen, was wir Christen von den giftigen Schlangen und jungen Teufeln leiden; sie tuns
auch niemand als uns Christen. Das ists, was ich droben gesagt habe daß ein Christ nächst dem
Teufel keinen giftigeren, bitterern Feind als einen Juden habe, während wir doch niemand so viel
Gutes tun, noch von jemand so viel leiden als eben von solchen bösen Teufelskindern und
Schlangengezüchte.
Ja wie wollen wir nun handeln? Wenn wir gleich den Juden ihre Synagogen verbrennen und ihnen
ver- bieten, öffentlich Gott loben, beten, lehren, seinen Namen zu nennen usw., so werden sie es
doch heimlich nicht lassen. Und weil wir wissen, dass sie es heimlich tun, so ists ebensoviel, als
täten sie es öffentlich. Denn es heißt doch nicht heimlich, wenn man weiß, daß etwas heimlich
geschieht und geduldet wird, und unser Gewissen ist gleichwohl damit vor Gott beschwert. Wohlan,
da mögen wir uns vorsehen!
Meines Bedünkens wills doch darauf hinaus, sollen wir der Juden Lästerung rein bleiben und nicht
teilhaftig werden, so müssen wir geschieden sein und sie aus unserm Lande vertrieben werden. Sie
mögen in ihr Vaterland gedenken; dann dürfen sie nicht mehr vor Gott über uns schreien und lügen,
daß wir sie gefangenhalten, wir auch nicht klagen, daß sie uns mit ihrem Lästern und Wuchern
beschweren. Dies ist der nächste und beste Rat, der beide Teile in solchem Falle sichert.
Aber hier werden sie, da sie das Land ungern räumen, getrost alles und alles leugnen, dann auch
Geldes genug der Herrschaft bieten, daß sie bleiben möchten. Wehe aber denen, die solches Geld
nehmen, und verflucht sei solches Geld, das sie verfluchterweise durch Wucher uns gestohlen
haben. Denn sie leugnen ja so sehr, wie sie lügen, und wo sie uns Christen heimlich fluchen, giften
oder Schaden tun können, des machen sie sich kein Gewissen. Werden sie aber darüber ergriffen
oder sonst bezichtigt, so wagen sie es getrost zu leugnen, auch bis in den Tod, weil sie uns nicht
wert achten, uns die Wahrheit zu bekennen, und da die heiligen Gotteskinder gewiß dafürhalten, mit
dem, was sie uns Böses fluchen und tun können, einen großen Gottesdienst zu tun. Ja, wenn sie uns
das tun könnten, was wir ihnen tun können, würde unser keiner eine Stunde leben müssen. Weil sie
es aber öffentlich nicht zu tun vermögen, bleiben sie gleichwohl im Herzen unser täglicher Mörder
und blutdürstige Feinde. Solches beweisen ihr Beten und Fluchen und so viele Historien, wo sie
Kinder gemartert und allerlei Laster geübt haben und dafür oft verbrannt und verjagt worden sind.
Darum glaube ich wohl, daß sie viel Ärgeres reden und tun, als die Historien und andere von ihnen
schreiben, während sie sich aufs Leugnen und ihr Geld verlassen. Aber wenn sie gleich alles
leugnen könnten, so können sie das nicht leugnen, daß sie uns Christen öffentlich fluchen und daß
sie bei uns gefangen sein müssen, während sie doch wohl wissen, daß sie daran lügen, und daß
vielmehr sie uns in unserm Lande durch ihren Wucher gefangen, jedermann aber ihrer gern los
wäre.
Weil sie aber uns verfluchen, verfluchen sie unsern Herrn auch; verfluchen sie unsern Herrn, so
verfluchen sie auch Gott den Vater, Schöpfer Himmels und der Erden, so daß also ihr Leugnen sie
nichts helfen kann. Sie sind allein mit dem Fluchen überführt, so daß man alles wohl glauben muß,
was man Böses von ihnen schreibt; sie tuns gewißlich mehr und ärger, als wir wissen oder erfahren.
Denn Christus lügt und trügt nicht, der sie Schlangen und Teufelskinder urteilt, d. i. seine und aller
und aller der Seinen Mörder und Feinde, wo sie können.
Unsern Oberherrn, die Juden unter sich haben, wünsche ich und bitte, daß sie eine scharfe
Barmherzigkeit gegen diese elenden Leute üben wollten, obs doch etwas, wiewohl es mißlich ist,
helfen wollte, wie die treuen Ärzte tun: wenn das heilige Feuer in die Knochen gekommen ist,
fahren sie mit Unbarmherzigkeit zu und schneiden, sägen, brennen Fleisch, Adern, Knochen und
Mark ab. Also tue man hier auch. Verbrenne ihre Synagogen, verbiete alles, was ich droben erzählt
habe, zwinge sie zur Arbeit und gehe mit ihnen nach aller Unbarmherzigkeit um, wie Moses in der
Wüste tat, der dreitausend totschlug, daß nicht der ganze Haufe verderben mußte. Sie wissen
wahrlich nicht, was sie tun, wollens dazu wie die besessenen Leute nicht wissen, hören noch lernen.
Darum kann man hier keine Barmherzigkeit üben, sie in ihrem Wesen zu stärken. Will das nicht
helfen, so müssen wir sie wie die tollen Hunde ausjagen, damit wir nicht, ihrer greulichen Lästerung
und aller Laster teilhaftig, mit ihnen Gottes Zorn verdienen und verdammt werden. Ich habe das
Meine getan; ein jeglicher sehe, wie er das Seine tue.
Martin Luther
Shomer- Streber - gut so!
- Was bist du :
Deine Beiträge : 731
Dein Einzug : 14.10.09
Wie alt bist du : 72
Re: Zum "LUTHER-JAHR" 2017
1483 (10.11.) Geburt in Eisleben (Vater Bergmann, Minenbesitzer)
Nein, das war sicherlich kein Zufall, dass der Katholik Adolf Hitler den Geburtstag des
Katholiken Martin Luther zur Umsetzung dessen Programms ausgewählt hat.
Noch etwas: ausgerechnet am 10.11.2008, genau 70 Jahre nach der "Reichskristallnacht" erlitt der
Deutsche mit dem Nick "Shomer" seinen ersten (und hoffentlich letzten) Hirnschlag - JHWHs
Wink mit einem Zaunpfahl?
Zuletzt von Shomer am Di 21 Nov 2017, 22:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Darstellung)
Shomer- Streber - gut so!
- Was bist du :
Deine Beiträge : 731
Dein Einzug : 14.10.09
Wie alt bist du : 72
Seite 1 von 2 • 1, 2
» Neues aus Japan
» Luther und sein Werk!
» Weiteres über Luther und sein Werk
» Zum Teufel mit der Hölle!