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salafistische Einmischung in unser Bildungswesen
salafistische Einmischung in unser Bildungswesen
Deutschland: Islamisten infiltrieren Schulen in Hamburg
von Soeren Kern
In dem Behördenpapier wird davor gewarnt, dass eine wachsende Zahlen von Schülern in Hamburg unter dem Einfluss der Propaganda von Islamisten stehen, mit dem radikalen Islam sympathisieren und Dschihad-Kämpfer in Syrien vergöttern.
Die Probleme in Hamburg lenken erneut die Aufmerksamkeit auf das beunruhigende Wachstum des Salafismus in Deutschland. Die Salafisten stellen ganz offen fest, dass sie die Demokratie in Deutschland (und im Rest der Welt) durch eine sunnitische, islamische und auf dem Gesetz der Scharia basierende Regierung ersetzen wollen.
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Radikale Moslems verbreiten islamische Normen und Werte in primären und sekundären öffentlichen Schulen in Hamburg, der zweitgrößten Stadt in Deutschland, teilten Schulbeamte mit und bitten gleichzeitig um Überwachung der Salafisten-Gruppen, weil sie für die Islamisierung eintreten.
Man geht davon aus, dass mindestens 25 Schulen im Bereich der Hansestadt Hamburg von Salafisten und anderen fundamentalistischen moslemischen Gruppen unterwandert sind, berichten deutsche Medien. Aber die lokalen Politiker von der regierenden Sozialdemokratischen Partei (SPD) — einer Partei, die sich dazu verpflichtet hat, den Multikulturalismus in Hamburg zu fördern — haben sich bislang geweigert, konkret zu benennen, welche Schulen in Hamburg betroffen sind.
Jetzt nennt ein internes vertrauliches Papier, das zur deutschen „Bild-Zeitung“ durchgesickert ist, erstmals sieben der Problemschulen namentlich (siehe Link).
[http://www.bild.de/regional/hamburg/salafismus/salafisten-unterwandern-sieben-hamburger-schulen-35831550.bild.html]
- Stadtteilschule Mümmelmannsberg
- Kurt-Körber-Gymnasium/Billstedt
- Stadtteilschule Öjendorf/Billstedt
(religiöse Bekleidung hat
zugenommen) - Schule An der Glinder Au/Billstedt
(religiöse Bekleidung hat
zugenommen) - Stadtteilschule Bergedorf
- Gymnasium Hamm
- Stadtteilschule Stellingen]
Die Schulen, an denen islamistische Fanatiker einen „religiösen Krieg“ gegen nichtmoslemische liberale Lehrer und Klassenkameraden führen, verteilen sich auf verschiedene Stadtteile. In dem Dokument heißt es jedoch, dass die Situation in Mümmelmannsberg im östlichen Hamburg „besonders haarsträubend“ ist. „Der Stadtteil scheint im Fokus organisierter islamistischer Aktivitäten zur Anwerbung neuer Nachfolger zu stehen“, heißt es in dem Behördenpapier, das der Bild-Zeitung vorliegt.
Lehrer und Schuldirektoren sagen, dass die Bemühungen von Seiten der fundamentalen Moslems in den letzten Monaten zugenommen haben, die Schulen „gemäß ihren eigenen Regeln“ zu führen, und es verbreitet sich das Gerücht, dass dieses vertrauliche interne Papier von jemandem weitergeleitet wurde, der die Politiker der Stadt dahingehend zwingen will, konsequenter gegen diese Entwicklung vorzugehen.
Schulrektoren wurden unter Druck gesetzt, spezielle Gebetsräume für moslemische Kinder einzurichten, die sich zunehmend zum Gebet versammeln und islamistische Slogans auf den Schulhöfen ausrufen. Mädchen beantragen die Befreiungen vom Schulsport und vom Schwimmunterricht und werden schikaniert, wenn sie sich nicht gemäß den islamischen Normen kleiden.
Die Lehrer in der Schule des Stadtbezirks Hamburg-Öjendorf und an der Grundschule in Glinde sagen, dass einige moslemische Eltern wiederum andere Moslems gebeten hätten, sie mögen sicherstellen, dass sich ihre Töchter gemäß den islamischen Regeln bekleiden. Der Druck, sich den islamischen Normen anzupassen, ist jedoch an der Schule im Stadtbezirk Mümmelmannsberg besonders groß gewesen, wo Lehrer Geschlechterdiskriminierung, Zwangsausübung bezüglich der Kleidung und Fälle von religiös motivierter Gewalt beobachtet haben.
Moslemische Schüler an der Schule im südöstlichen Stadtbezirk Hamburg-Bergedorf zetteln oftmals „aggressive verbale Konfrontationen“ an, die eine „klare salafistische Orientierung und einen entsprechenden Einfluss“ erkennen lassen, heißt es in dem Bericht. Ähnliche Ereignisse werden aus den Schulen in den Stadtbezirken Hamm und Stellingen berichtet.
Die letztgenannten Tatsachen bestätigen jene Punkte, die bereits in einem gesonderten Dokument aufgeführt sind. Es trägt den Titel „Religiös gefärbte Konfliktlagen an Hamburger Schulen“ und wurde im Dezember 2013 erstellt. Das Papier wurde im Februar 2014 einer deutschen Zeitung zugespielt.
Das Dokument stammt vom Landesinstitut für Lehrerbildung, einem offiziellen Lehrinstitut für Pädagogen. Obwohl sich Hamburger Offizielle bislang weigern, das Dokument einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, wurden Auszüge daraus am 17. Februar in der Hamburger Morgenpost veröffentlicht (siehe Link).
[http://www.mopo.de/nachrichten/behoerden-papier-islamisten-unterwandern-schulen,5067140,26230218.html]
In dem Behördenpapier wird davor gewarnt, dass eine wachsende Zahlen von Schülern in Hamburg unter dem Einfluss der Propaganda von Islamisten stehen, mit dem radikalen Islam sympathisieren und Dschihad-Kämpfer in Syrien vergöttern.
Der Bericht — der, wie es heißt, ein haarsträubendes Bild dessen malt, was an den Schulen der Stadt geschieht — besagt, dass Schulrektoren alarmiert und bestürzt sind, und dass sie die Hilfe von Seiten der staatlichen Behörden suchen.
Gemäß der Zeitung „Hamburger Morgenpost“ setzen Islamisten Schülerinnen unter Druck, Kopftücher zu tragen und dem Schwimmunterricht fernzubleiben. Lehrer berichten von religiös motivierter Gewaltandrohung und ständigem Ärger wegen „des Essens, des Sportunterrichts, der Gebetsmöglichkeiten an Schulen“ sowie den Inhalten des Religionsunterrichts.
„Mädchen dürfen plötzlich im Unterricht der Grundschule weder tanzen noch spielen, und Schüler fahren nicht mit auf Klassenreise“
Lehrer stellten fest, dass die Notebooks einiger Schüler mit „besonders radikaler salafistischer Propaganda“ angefüllt sind. Der Bericht beschreibt unter anderem den Fall eines alevitischen Schülers [eine Sekte innerhalb des schiitischen Islam], der so sehr von seinen sunnitischen Klassenkameraden gemobbt wurde, dass seine Eltern ihn von der Schule nehmen mussten.
Radikalisierte Eltern forderten Gebetsmöglichkeiten in den Klassenzimmern, und „Jugendliche organisierten spontane Gruppengebete an zentralen Punkten innerhalb der Schulen mit der ausdrücklichen Absicht, eine Konfrontation zu provozieren.“ Alle Bestrebungen, solchen Gebeten Einhalt zu gebieten, sind bislang gescheitert, weil moslemische Schüler darauf beharren, dass sie ein „Grundrecht auf religiöse Freiheit“ haben.
Das Dokument stellt fest, dass Kinder aus sozial benachteiligten Hintergründen besonders anfällig für die Radikalisierung sind, und dass der Krieg in Syrien in besonderer Weise den religiösen Eifer an den Schulen befördert, bis hin zur Vergötterung der Dschihad-Kämpfer.
Aus einer Schule wird berichtet, die Spannung und die Besorgnis darüber sei so präsent, dass man deutsche Behörden um Hilfe gebeten habe.
Ein Artikel, der in einer anderen Hamburger Zeitung veröffentlich wurde, dem „Hamburger Abendblatt“, gibt einen tiefgehenden Einblick in die Taktik der Druckausübung, die von Seiten der Islamisten an Hamburger Schulen angewandt wird.
[http://www.abendblatt.de/hamburg/article125322059/Junge-Islamisten-setzen-Schueler-und-Lehrer-unter-Druck.html]
In dem Artikel wird deutlich, dass es viele Anzeichen dafür gibt, dass das Problem viel größer ist, als derzeit bekannt ist, weil viele Lehrer und Schulrektoren Angst davor haben, Ereignisse im Zusammenhang mit Einschüchterung, Belästigung, Drohung und Missbrauch zu melden.
An einer Schule hat ein Lehrer einen Elternabend organisieren wollen, nachdem er selbst von radikalen moslemischen Schülern bedroht wurde. Zwei Kollegen jedoch, die ebenfalls bedroht wurden, sagten die Teilnahme an dem Elternabend aus Angst vor den betreffenden Schülern in letzter Minute ab. Infolgedessen wurden die Disziplinarverfahren eingestellt. Dem Lehrer wurde zudem gesagt, dass die Vereinigung zur Gewaltprävention nicht in der Lage sei, ihm zu helfen. „Das Bedrohungspotenzial ist groß, aber das System ist hilflos“, stellte der Lehrer fest. „Es muss klare Regeln und Sicherheitsmaßnahmen geben.“
An einer anderen Schule auf der anderen Stadtseite Hamburgs sagte ein erfahrener Lehrer, er habe kürzlich festgestellt, dass viele der Schülerinnen eine islamische Kleiderordnung angenommen hätten. „Auch ihr Verhalten hat sich verändert“ sagte er, „und sie sehen fast so aus wie 'schwarze Witwen'“ [weibliche Selbstmordattentäter im Kaukasus]“.
Hamburgs Behörden — die im November 2012 einen „historischen Vertrag“ (siehe Link)
[http://www.gatestoneinstitute.org/3456/hamburg-muslim-treaty]
mit der moslemischen Gemeinschaft der Stadt aus cirka 200.000 Menschen geschlossen haben — versuchen die Probleme herunterzuspielen und sie als „isolierte Ereignisse“ zu beschreiben. Hamburgs Senator für Schule und Berufsbildung, Herr Ties Rabe, hat am 21. Februar eine Verlautbarung veröffentlicht. Darin heißt es, dass der Salafismus im Klassenzimmer nicht willkommen sei und Problemschüler von der Schule verwiesen werden könnten. Gleichzeitig hat er aber auch die Verantwortung auf die Lehrer abgeschoben, sie mögen für eine „friedliche Koexistenz auf dem Schulgelände“ sorgen.
Die Probleme in Hamburg lenken erneut die Aufmerksamkeit auf das beunruhigende Wachstum des Salafismus in Deutschland. Die Salafisten stellen ganz offen fest, dass sie die Demokratie in Deutschland (und im Rest der Welt) durch eine sunnitische, islamische und auf dem Gesetz der Scharia basierende Regierung ersetzen wollen.
Gemäß Geheimdienstangaben überschreitet die Zahl der verbindlichen Salafisten in Deutschland nunmehr die Zahl 5.500, nach 4.500 im Jahre 2012 und 3.800 im Jahre 2011.
[http://www.gatestoneinstitute.org/4130/islamization-germany]
Ungefähr 70% sind Deutsche und 30% sind Nichtdeutsche, die aus einer Vielzahl von Nationen kommen, einschließlich der Türkei, Marokko und Bosnien. Über ein Viertel der Salafisten in Deutschland sind zum Islam übergetretene Moslems.
Obwohl die Salafisten nur einen Bruchteil der ungefähr 4,3 Millionen Moslems in Deutschland ausmachen, sind die Behörden besorgt, weil die meisten derjenigen, die sich von der salafistischen Ideologie angezogen fühlen, junge Moslems sind, die besonders empfänglich für die Ausübung von Selbstmordattentaten im Namen des Islam sind.
Deutschland hat mehrere salafistische moslemische Gruppierungen verboten: „DawaFFM“, „Islamische Audios“, „An-Nusrah“, „Millatu Ibrahim“, „Hizb ut-Tahrir“. Diese Gruppierungen, so heißt es, „wollen die Demokratie stürzen und ein auf dem islamischen Scharia- Gesetz basierendes System aufrichten.“
„Der Salafismus ..... ist mit unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbar“, sagte der frühere deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich im März 2013. „Die Gruppierungen haben zum Ziel, unsere Gesellschaft auf eine aggressive, kriegerische Weise zu verändern, mit dem Ziel, die Demokratie durch ein salafistisches System zu ersetzen, das auf den rechtlichen Grundlagen der Scharia-Gesetze basiert“.
Hans-Georg Maaßen, der Präsident von Deutschlands Innengeheimdienst, dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), sagt, dass sich die Bedrohung durch Salafisten nach Deutschland ausgeweitet hat, und er warnt, dass die Regierung ein „entschlossenes Handeln gegen gewaltsame Islamisten zeigen muss“, weil ansonsten diese salafistischen Gruppierungen „weiterhin wachsen werden und die Gewaltbedrohung zunehmen wird“.
Ein weiterer Enthüllungsbericht durch das Hamburger Abendblatt zeigt, dass der Salafismus in Deutschland lebendig und gut aufgestellt ist.
[http://www.abendblatt.de/hamburg/article124054425/Salafisten-treten-in-Hamburg-immer-staerker-auf.html]
Die Zahl der Anhänger nimmt in allen Teilen des Landes zu, teilweise auch durch junge Moslems, die durch den Krieg in Syrien radikalisiert werden. Deutsche Salafisten sammeln auch beträchtliche Geldsummen für die mehr als 300 deutschen Dschihad-Kämpfer, die derzeit gegen die syrische Regierung kämpfen.
die Frankfurter Allgemeine berichtet:
Islamismus an Hamburger Schulen Salafisten im Klassenzimmer
An Hamburger Schulen verhalten sich immer mehr Jugendliche streng muslimisch. Lehrer werden zu ihrer Zielscheibe. Bildungssenator Ties Rabe bringt den Einsatz von Verfassungsschutz und Polizei ins Spiel.
14.05.2014, von Frank Pergande, Hamburg
© Maxim Sergienko / Agentur Focus Multikulturell: Hamburgs Stadtteil Mümmelmannsberg
Seit gut sechs Jahren leitet Detlef Aßmann die Hamburger Stadtteilschule in Mümmelmannsberg. Seit 34 Jahren ist er Lehrer. Er hat in der Schule so ziemlich alles erlebt, was man dort erleben kann. Aber die Vorwürfe einer Mutter, die Lehrer ließen es an Respekt gegenüber dem Islam fehlen, haben ihn doch geärgert. Denn sie wurden anonym vorgebracht und auch nicht in der Schule, sondern über die Medien.
Autor: Frank Pergande, Jahrgang 1958, politischer Korrespondent für Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Schwerin. Folgen:
Acht angebliche islamfeindliche Zitate von Lehrern waren auf einem handgeschriebenen Zettel festgehalten, den eine muslimische Mutter dem NDR präsentierte. Einen der Vorwürfe erkannte Aßmann sogar wieder, weil der Fall in der Schule tatsächlich eine Rolle gespielt hatte. Allerdings anders als von der Mutter behauptet. Es ging um Vorwürfe gegen eine Lehrerin, die inzwischen von den Urhebern zurückgezogen waren. Aßmann sagt: „Dass im Schulalltag mal etwas Missverständliches gesagt wird, wer will das ausschließen? Aber wenn es Vorwürfe gibt, dann gehören sie zuerst auf den Tisch der Schule.“
Mümmelmannsberg ist einer jener drei Hamburger Stadtteile, die in den siebziger Jahren komplett neu errichtet wurden und heute mit einem schlechten Ruf zu kämpfen haben. Der riesige Schulbau bildet gleichsam den Mittelpunkt der Siedlung mit etwa 18.000 Einwohnern. Er atmet vier Jahrzehnte bundesdeutscher Bildungsgeschichte. Als Schulzentrum, zu dem eine Gemeinschaftsschule und weitere Bildungseinrichtungen gehören, ausgestattet mit weiten Fluren, Hörsälen und vergleichsweise kleinen Klassenräumen, ist das Gebäude heute eine Stadtteilschule mit Ganztagsbetrieb. Und zwar eine der großen Schulen mit 1.300 Schülern sowie 130 Lehrern und Sozialpädagogen.
„Konfrontative Religionsausübung“
Zwei Drittel der Schüler haben ausländische Wurzeln, sie haben vor allem türkische, aber auch afghanische und iranische Wurzeln, viele sind muslimisch geprägt. Auch Afrika ist in Mümmelmannsberg stark vertreten. „Jede Flüchtlingsbewegung bemerken wir bei uns durch neue Schüler“, sagt Aßmann. „Der Syrien-Konflikt etwa schlägt sich derzeit auch an der Schule nieder.“ Der Schule gehen nicht wie anderswo wegen der Demographie die Schüler aus. In Mümmelmannsberg leben junge Familien mit Migrationshintergrund, die oft nur ein paar Jahre bleiben und dann anderen jungen Familien Platz machen.
Das Kopftuch ist allgegenwärtig in der Schule. An einigen Mädchen ist die Abya zu sehen, ein traditionelles langes, fließendes Gewand. Aßmann macht in der Schülerschaft einen Trend zu mehr Religion aus. Es gebe deutlich mehr „konfrontative Religionsausübung“. Das seien grundsätzliche Konflikte, die allein in der Schule nicht gelöst werden könnten. „Wir können nur miteinander aushandeln, wie wir damit umgehen wollen.“ Die Streitpunkte sind hinlänglich bekannt. Sie betreffen den Sport- und besonders den Schwimmunterricht, die Sexualkunde, Klassenfahrten und die im Islam geltenden Kleidungsnormen. Aber es gibt eine neue Dimension dieser Konflikte, wenn Schüler oder auch Eltern fordern, dass in der Schule ein Gebetsraum sein müsse. Oder wenn Schüler wegen ihres Glaubens gemobbt werden.
Brisanten Bericht zunächst als Geheimpapier behandelt
„Wir hatten in der Tat bei uns auch schon solche Konflikte.“ Auch sei es schon vorgekommen, dass sich Schüler in der Schule zum Gebet niedergelassen haben. Aus dem Haus der Jugend, das sich mit im Schulgebäude befindet, wird berichtet, dass auf einmal die Mädchen sich nicht mehr zur Kinderdiskothek trauten. Im vergangenen Jahr hat das Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung solche Tendenzen näher untersucht und einen Bericht über „Religiös gefärbte Konfliktlagen an Hamburger Schulen“ vorgelegt. Dessen Inhalt war so brisant, dass die Ergebnisse zunächst wie ein Geheimpapier behandelt wurden. Unter anderem steht darin, dass das „islamistisch-extremistische Verhalten“ offenbar von islamistischen Extremisten außerhalb der Schule ausgehe – und zwar im Osten Hamburgs, vor allem im Raum Billstedt und Mümmelmannsberg. Die „Bild“-Zeitung verkündete kürzlich, an manchen Schulen tobe ein Glaubenskrieg, und titelte: „Salafisten unterwandern sieben Hamburger Schulen“. Eines der Fotos dazu zeigte die Schule Mümmelmannsberg.
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