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Keine
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Wie anfangen? Oder: Wie sieht euer Alltag aus?
Wie anfangen? Oder: Wie sieht euer Alltag aus?
ich bin ja noch ziemlich neu hier bei euch und es gefällt mir hier echt gut! Vielen Dank für das Forum!
Ich habe mal eine Frage, bzw. interessiert mich der Austausch:
Wie lebt ihr euren Alltag? Welche Übersetzungen des Tenach oder des "NT" lest ihr?
Welche Gebete betet ihr? Wie feiert ihr die Feste?
Kurzum: Wie lebt ihr messianisch an einem ganz normalen Tag?
Danke und liebe Grüße
Aviva
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Wie alt bist du : 52
Re: Wie anfangen? Oder: Wie sieht euer Alltag aus?
Alle Feste zu feiern wäre das Beste
ob in Bayern oder sonst wo
doch die Reste des Lebens unserer Vorfahren
zu entdecken und auch zu bewahren
ist schon Arbeit genug für den Anfang
Wünsche sind aufgekommen mit großem Andrang
doch einen Schritt nach dem Andern
sonst misslingt unser Wandern
wer im Kleinen treu ist,
was uns ja nicht neu ist...
in dem Weg zu bleiben und standhalten
den Anfang zu verwalten
jeden Tag mit freiem Reden
Traditionen können schön sein
ohne innere Fehden
dann erst helfen sie uns weiter
und können uns aufheitern
sind sie keine tote Pflicht
beschwehren sie uns auch nicht
Der Schabat ist "ein Zeichen zwischen Mir und den Kindern JisraEl für jede ihrer Generationen". Auch wenn das nicht grade der höchste Feiertag im Synagogenjahr ist, so doch der beständigste Tag im israelitischen Leben und gehört zur Grundlage. Wenn uns die weiteren Feiertage nicht so möglich sind, bleibt uns dennoch der Schabat. Selbst hier drängt sich uns das Bawel- Systhem auf und beraubt uns auch noch dieses Tages. Unsere Rechtsansprüche indes haben wir (noch) in Deutschland gesichert:
Schüler dürfen an synagogalen Tagen freigestellt werden von Unterricht. Anders verhält sich das mit uns Erwachsenen.
Kirche und Staat sind nicht wirklich konsequent getrennt. Alles und Jeder haben sich dem Systhem der Plünderer zu beugen. Bawel, die Große wird fallen für immer wegen ihres Raubes. Doch wir bleiben bestehn und werden schließlich für immer herrschen.
Mein Alltag ist sehr häuslich. Die körperliche Verfassung lässt ohnehin keine auswärtigen Aktivitäten für jeden Tag zu. Schlaf je nach Bedarf, über 12 Stunden EDV für unsere Sache. Pause und Essen ebenfalls nach Bedarf. Verknüpft mit dem Essen ist stets der Segen, den ich ausgeweitet habe auf meine Eltern und Familie und auf die Familie meiner Verlobten so wie zum Abschluss auf die "jüdischen Freunde und Freundinnen". Das ist aktuell die Tradition meines Alltags und kann selbstverständlich geändert werden.
Nicht in Tradition eingefasstes Beten begleitet fast ständig den Alltag. Nein, ich "plappere" nicht, weder traditionell noch sonst. Aber den Vater bezieh ich immer ein.
Meine Lesebibel ist Elberfelder revidiert. Zum Vergleichen dann Tur- Sinai. Manchmal zum Nachschlagen JNT von Stern.
Zuletzt von Eaglesword am Fr 28 Jan 2011, 19:21 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Alletage unser All-Tag
__________________ Schalom Aviva,
Der Alltag bei uns Liberalen-Juden unterscheidet sich vorwiegend darin, ob wir in ISRAEL gerade leben, oder im Galut (Diaspora). Ein Glaubens- und Gemeindeleben, sei es im Kibuz oder in der Stadt, ist für uns in ISRAEL wesentlich einfacher als in Deutschland. Zwar haben wir eine sehr gut geführte und lebendige Synagogen-Gemeinde (Traditionell/Konservativ), jedoch treten sehr viele Alltagsprobleme auf, die wir in ISRAAEL nicht haben.Wie lebt ihr euren Alltag?
Vorwiegend arbeite ich mit Leopold ZUNZ (deutsch/hebräisch). Die Kinder und IMA mit Naftali Herz TUR SINAI. Sollten wir in den christlichen Schriften des Neuen Teils der "Bibel" nachschlagen, so benutze ich in altgriechisch NESTLE-ALAND und allgemein für Deutsch eine Elberfelder Studienbibel.Welche Übersetzungen des Tenach oder des "NT" lest ihr?
Gemeindegebete über die betr. Gebetbücher oder betr. Halacha bei Pessach bzw. der jeweiligen Feste. Schabat-Gebete im Familienkreis (FR-abends) in deutsch und hebräisch selbst zusammengestellt (von den Schabat-Synagogen-Gebete). Natürlich auch persönlich freie Gebete, wie z.B. bei Tagesbeginn mit Schriftlesung.Welche Gebete betet ihr?
Vorwiegend mit der Gemeinde, da ich bereits betonte, dass wir eine sehr aktive Gemeinde haben.Wie feiert ihr die Feste?
שלום אבא
Schalom ABA
Re: Wie anfangen? Oder: Wie sieht euer Alltag aus?
Mein Alltag:
Wenn ich die nötige Zeit finde, was leider nicht immer ist, sieht mein Alltag so aus, dass ich einmal in der Woche zum Schiur in meine Gemeinde gehe und dann jeden Freitag zu Erev Shabbat. Außerdem versuche ich täglich in den Schriften zu lesen und daraus entstehende Fragen hier im Forum zu stellen.
Meine genutzten Übersetzungen derzeit:
In meiner Gemeinde eine Deutsch-Hebräische Elberfelder;
zu Hause: Bruns-Bibel, Katholische Bibel, Die Geschriebene (Wort für Wort Übersetzung), Menge-Bibel und Luther-Bibel. Schätze mal, dass ich mir bei Gelegenheit noch die Elberfelder Studienbibel besorgen werde.
Meine Gebete:
Grundsätzlich mal das persönliche Gespräch. Ist mir seit meiner frühen Kindheit am vertrautesten. Mit fertigen Gebeten hab ich so meine Schwierigkeiten. Aber in der Gemeinde beten wir Gemeindegebete aus den Gebetbüchern (also Siddur Shma Kolenu, für Feiertage Machsor) in Hebräisch.
So feiere ich die Feste:
In der Regel feiere ich in der Gemeinde. Als ich noch keine Gemeinde hatte, hab ich mit einer Freundin und meiner Tochter zu Hause gefeiert. Zum Glück hab ich dann aber meine Gemeinde gefunden. Ist doch was ganz anderes, in einer Gemeinde zu feiern.
LG, Luluthia
Luluthia- Streber - gut so!
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Re: Wie anfangen? Oder: Wie sieht euer Alltag aus?
Mein Alltag:
Jeder 24 Std.-Tag gehört JaHWeH und Jeschua HaMaschiach, daß meine Fam. ist. Ich lebe alleine, war nie verheiratet und habe keine Kinder und lebe sehr zurückgezogen, habe keine Fam. Meine Eltern und mein Bruder sind vor vielen Jahren verstorben. Der Rest der Fam. mochte mich nicht, weil ich etwas anders bin. Eben anständig und jemand der gegen den Strom schwimmt. Mit Ablehnung lebe ich seit meiner Kindheit. Ich rede tagtäglich mit Vater, frage IHN, was möchtest DU was wir heute gemeinsam tun. Ich frage IHN, wenn ich einkaufen gehe, was ER möchte, daß wir einkaufen. ER hilft mir beim Kochen etc. Ich bitte IHN mir zu helfen und zu zeigen, wie ich den Tag sinnvoll einplanen kann. Ich bitte IHN mir zu helfen, daß ich mit dem Geld richtig haushalte, wie und was wichtig ist und was warten kann. Auch als ich noch berufstätig war, arbeitete ich mit IHM, ich fragte IHN, du Papa DU weißt wie es geht, wenn DU es willst zeige es mir - und erlebte einige "Wunder", wo sogar die Chefs und Kollegen fragten, wie weißt du dies alles?
Ich möchte IHM gefallen und nicht den Menschen und in SEINEM Willen sein. IHM gehorsam sein und von IHM und mit IHM lernen und Vorbild sein!
Welche Übersetzungen lese ich:
Tur-Sinai, Buber /Rosenzweig, Elberfelder verschiedene Übersetzungen, Menge-Bibel, und zum Vergleich einige Online-Bibelmodule! Sobald ich Geld übrig habe, werde ich mir die Zunz-Übersetzung kaufen!
Meine Gebete:
Ich persönlich habe es mit "fertigen" Gebeten nicht so sehr. Ich bevorzuge lebendige Gespräche (Gebet ist für mich wie ein Gespräch mit dem Allmächtigen). Was ich sehr liebe, ist das Amida-Gebet! Ich rede mit dem Vater, was mir auf dem Herzen liegt, weil IHM die Herzenshaltung wichtig ist! Wie ich z.B. "Bete" könnt ihr hier nachlesen, sowie mir die Anbetung wichtig ist - IHN, den Vater anzubeten!
Wie feiere ich die Feste:
Alleine ist es nicht einfach zu feiern, vorallem da mir hierzu die Praxis fehlt. Der Wunsch dies real zu erleben ist nich oft einfach. In Messianischen Gemeinden, ist mir dies oft zu christlich geprägt und in Synagogen habe ich nicht die Chance!
Bis der Schabbat beginnt versuche die Arbeiten was so im Haushalt, Einkaufen etc. anfallen zu erledigen, vorausgesetzt gesundheitlich in der Lage dazu bin. Es kommt vor, daß ich es nicht schaffe, dann lasse ich es liegen. Ich habe eine Menora, deren Lichter ich anzünde und esse am Schabbat nur Matzen mit Kräuterquark. Wichtig sind für mich die biblischen Feste laut Torah, die ich aber nur in der Theorie kenne -und sie im Herzen habe!
Alltag
danke für eure lieben Antworten Ich war hier ja jetzt länger nicht aktiv und möchte euch gerne berichten, was sich bei mir so getan hat..
Ich habe inzwischen eine Zunz-Übersetzung und eine Tur-Sinai und lese sehr viel bei den verschiedenen Seiten im www: chabad, talmud etc. Und es ist sehr spannend, das entdecke ich immer wieder, dass sich mein Gefühl, schon lange nicht mehr, wie soll ich sagen "christlich" gewesen zu sein, bestätigt. Jeshua ist mir auf ganz neue Weise dabei wichtig geworden und ich forsche jeden Tag in den Schriften. Ansonsten lese ich für das sogenannte "NT" in der JNT-Übersetzung und Elberfelder. Ich bin noch ganz am Anfang meines Weges und bin jeden Tag gespannt, was mir Neues von HaSchem begegnet!
Ich danke euch für die vielen Einträge hier im Forum, die mich bereichern!!!
DANKE!
Eure Aviva
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Re: Wie anfangen? Oder: Wie sieht euer Alltag aus?
schön wieder von dir zu lesen und über deine positiven Fortschritte die zwischenzeitlich gemacht hast. Ja, es sind einige von uns hier und es immer mehr werden, die vom "christlichen" Denken weg sind, immer, tagtäglich erkennen dürfen, wo die Wurzel sitzt, die "Jüdische Wurzel" immer mehr ruft, weil ER unser Allmächtiger Schöpfer JaHWeH seine Schäfchen ruft - seine Schafe hören IHN, folgen IHM und lernen immer mehr Gehorsam IHM gegenüber, wie es unser Bruder Jeschua vorgelebt und gelehrt hat!
Es wird immer mal eine Art "Achterbahnfahrt" im "Glauben" geben, weil man immer mehr mit Vaters Hilfe erkennen darf! Wir werden immer Talmudims (Lernernde) sein und erkennen dürfen, wenn wir es zulassen!
Freue mich für dich!
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