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Keine
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Teschuwah, unser Weg zum Ursprung
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Judentum und Jüdische Lehre! :: Jüdisch sein - Jüdisch leben :: Teschuwah
Teschuwah, unser Weg zum Ursprung
da es nicht immer so einfach ist, uns zu bewähren, geben wir Admins unsere eigene Erfahrung hier weiter. Elischua und ich sind nicht synagogal aufgewachsen, im Gegensatz zu unserem ABA haben wir viel zu lernen. So ist unser Weg über viele Stationen verlaufen, und noch immer befinden wir uns nicht im Standart, welchen wir anstreben. Aber wir bleiben dran.
Während ich das hier sage, ist mein Geist offen für Erinnerungen an die Wegpunkte, die ich selber ansteuern musste, um bis hier zu gelangen. Das ist enorm wichtig, um Nachsicht zu haben mit "Nachzüglern", zu denen in Wahrheit auch ich gehöre, vergleichen wir mich mit jemandem, der schon weiter ist!
Ein Hirtenherz, ja, das ist wichtig für die Suchenden und alle Gefährten auf dem Weg. Teschuwah, der Weg der Umkehr, ist zum Leben und zur Freiheit für uns geschaffen. Wir dürfen ihn beschreiten und brauchen diesen Weg dringend. Ein Leiter, der keine Erinnerung hat an seinen eigenen Weg, ist ohne Verständnis und Nachsicht. Wie können Suchende, die nach Orientierung verlangen, solch jemandem vertrauen?
Leute, mich habt ihr auf eurer Seite. Dafür bin ich hier. Auch wenn ich nur begrenzte Zeit und Kraft habe, werde ich mich für euch einbringen mit all meinem Wissen, meiner Aufmerksamkeit und Befähigungen. Unser Forum soll für uns dasein, ansonsten hätte es den Zweck verfehlt. Wir geben weiter, was wir an Infos bekommen haben. Und wir empfangen Korrektur, um noch genauer zu unterscheiden und einen schärferen Durchblick zu haben.
Das aber nicht zum Selbstzweck, nicht zu unserer eigenen Ehre, sondern um effektiver für euch dazusein. Letzendlich soll auch dieses Thema zum Gedankenaustausch dienen, weshalb ich ein Podium speziell hierzu bereitstelle.
Wie war es mit Jeschua?
Hat er tatsächlich "alles gewusst", war er "vollkommen"? Beim Lesen der Berichte über ihn kommen wir zur Folgerung, dass er sich nicht so sah, wie Manche ihn darstellen. Seine Antworten sprechen eine andere Botschaft. Er sagte zum Beispiel: "Was nennst du mich gut? Nur Einer ist gut, nämlich der Vater in den Himmeln!", oder als es um den künftigen Tag seiner Wiederkunft ging, bezeugte er, dass nicht einmal er selber den Termin kenne, "einzig der Vater weiß wann".
In den Episteln, den Briefen, steht gar, dass er "Gehorsam lernen musste, um Nachsicht zu haben mit seiner Schülerschaft". Wie konnte er allwissend sein, wenn er lernen musste? Und wer sind wir "alte Hasen/alte Hände", dass wir uns erheben dürften über die "Neulinge"? Ich mache da jedenfalls nicht mit!
Das Wissen weiterzugeben ist eine Sache, doch das "Wie" entscheidet, ob das Wissen verwundet oder heilt, ob es totschlägt oder belebt, ob es einengt oder befreit. Leute, wir befinden uns gemeinsam auf dem Weg oder irren alleine umher. Ich will keine Schuld auf mich laden, durch die ich jemanden vertrieben hätte. Nein, das frische Wasser ist für die ganze Herde da, eben so auch das grüne Gras. Mein Fuß wird weder das frische Wasser verschlämmen, dass die Herde den Schlamm erleidet, noch das grüne Gras zerstampfen, dass ich der Herde den Matsch hinterließe.
Nein, so etwas ist nicht meine Sache.
Entweder wir trinken gemeinsam das frische Wasser und weiden gemeinsam das grüne Gras, oder wir sind keine Herde auf dem Weg.
Zuletzt von Eaglesword am Do 16 Feb 2012, 15:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Was bedeutet Teschuwa genau?
da viele die hier lesen, nicht wirklich wissen was "Teschuwa" bedeutet habe ich eine gute Erklärung für euch, die ihr nachstehend lesen könnt, eingestellt:
Teschuwa bedeutet - Sündenbekenntnis - Reue - Sündenvergebung! David war ein gutes Beispiel! Auch steht nirgends im Tanach und auch hier sehr deutlich zu erkennen, daß ein Mensch, siehe z.B. Jeschua für die Sünden anderer sterben müsse! Dies ist eine Kirchliche Erfindung!
Teschuwa
Das Gebot der Umkehr zu Gott
1. Keinem Menschen gelingt es, seine sinnlichen Begierden so zu beherrschen, dass er nicht zuweilen durch sie verleitet würde, von den Vorschriften der Tora irgendwie abzuweichen. Jede solche Abweichung, sei es die unterlassene Erfüllung eines Gebotes, sei es die Übertretung eines Verbotes, ist eine Sünde.
2. Die Sünde und ihre Folgen sind für uns sehr unheilvoll. Jede Sünde schwächt die Widerstandskraft unseres freien Willens gegen das Sündigen überhaupt und hat darum andere Sünden in ihrem Gefolge; jede Sünde entfernt uns von Gott, dem wir durch das Streben nach Heiligkeit immer näher kommen sollten; für die Sünde haben wir in diesem oder jenem Leben die Strafe Gottes, des Heiligen und Gerechten zu erwarten.
3. Gott, der Allgütige und Allbarmherzige, will aber nicht, dass wir diese Folgen unserer Sünden tragen. Er hat uns vielmehr verheißen, unsere Sünden mit ihren Folgen ganz zu tilgen, als ob sie nie geschehen wären, in uns den Zustand vollkommener Reinheit und Gottesnähe wieder herzustellen, als ob wir ihn nie eingebüßt hätten, uns zu verzeihen und die Strafe zu erlassen, wenn wir zum Gehorsam gegenüber ihm und die Vorschriften seiner Tora zurückkehren. Darum gebietet er uns diese Rückkehr (T'schuwa), welche von uns folgendes fordert:
a. Sündenbekenntnis
4. Wir müssen unseren Wandel genau prüfen und erforschen und jede Handlung wider die Gebote Gottes, welche uns bei dieser Selbstprüfung zum Bewußtsein kommt, vor Gott aufrichtig mit dem Mund bekennen. Sünden gegen Gott, welche bis jetzt keinem Menschen bekannt geworden sind, dürfen wir bei der Rückkehr auch nicht laut vor Menschen bekennen. Dagegen sollen wir Sünden, durch welche wir unseren Nebenmenschen verletzt haben, öfffentlich bekennen, damit jedermann erfahre, dass jener im Recht ist, wir aber ihm Unrecht getan haben.
b. Wiedergutmachung
5. Für Sünden, welche wir gegen irgend einen unserer Nebenmenschen begangen haben, können wir nur dann von Gott Vergebung erwarten, wenn wir unseren Nebenmenschen zufrieden gestellt haben. Haben wir unrechtmäßiges Gut uns angeeignet, so müssen wir es dem Eigentümer oder dessen Rechtsnachfolgern wieder ersetzen; haben wir jemand gekränkt oder beleidigt, so müssen wir uns alle Mühe geben, seine Verzeihung zu erlangen. Wäre der Beleidigte vorher gestorben, so müssen wir an seinem Grabe vor zehn Männern erklären, dass wir ihm unrecht getan haben. Haben wir jemand an seinem guten Ruf geschadet, so müssen wir seine Ehre wieder herstellen. Kurz, wir müssen alles mögliche tun, um die üblen Folgen unsere Sünden wieder aufzuheben.
c. Reue
6. Wie notwendig auch diese äußeren Werke der Rückkehr sind, so darf sich doch der Rückkehrende nicht auf sie allein beschränken. Der Gedanke, dass wir durch unsere Sünde uns das Mißfallen Gottes zugezogen und unsere reine Seele befleckt haben, muß uns mit dem bittersten Schmerz erfüllen und in uns den aufrichtigen Wunsch, nie gesündigt zu haben, erwecken. Diesen Wunsch, welcher eine wesentliche Bedingung der Rückkehr ist, nennen wir Reue.
d. Das Meiden der Sünde
7. Ist unsere Reue wahr und aufrichtig, so muß sie in uns den Entschluss zur Reife bringen, nicht nur unsere bisherigen Sünden in Zukunft zu meiden, sondern auch fortan alle Gebote und Verbote der Tora aufs gewissenhafteste zu beobachten. Der Rückkehrende, welcher seine Sünden nicht läßt, oder nicht zum vollkommenen Gehorsam gegenüber allen Vorschriften der Tora zurückkehrt, gleicht demjenigen, der ein Reinigungsbad nimmt, aber dabei den ihn verunreinigenden Gegenstand in seiner Hand hält; wie kann er da rein werden?
e. Gebet
8. Das Sündenbekenntnis, das Gefühl der Reue, und den Entschluß der Besserung sollen wir im Gebet zum Ausdruck bringen und Gott mit Tränen inständig um seine Barmherzigkeit und seine Verzeihung anflehen.
9. Von großer Wichtigkeit ist die Zeit, in welcher wir das Werk unserer Rückkehr beginnen. Am Besten ist es, mit der Rückkehr alsbald nach der Erkenntnis der Sünde anzufangen. Jeden Abend, bevor wir uns zur Ruhe begeben, sollen wir unseren Tageswandel prüfen, die dabei entdeckten Sünden bekennen und bereuen und Gott um Verzeihung anflehen. Das erste Werk des neuen Tages sei dann die Zufriedenstellung unserer allenfalls verletzten Nebenmenschen. - Alle Unglücksfälle, den kleinsten Verlust, wodurch uns Gott heimsucht, sollen wir als gnädige Fingerzeige von ihm betrachten, durch welche er uns zur Rückehr erwecken will. Ganz besonders sollen wir uns zur Rückkehr aufgefordert betrachten, wenn wir krank darniederliegen, und es muß des Israeliten angelegentlichste Sorge sein, dass er nicht aus dem Erdenleben scheide, ohne jedes von ihm begangene Unrecht wieder gut gemacht, seine Sünden bekannt und bereut und Gott um Verzeihung angefleht zu haben. Denn auch dem hat Gott Sündenvergebung verheißen, der in seinem letzten Augenblick zu ihm zurückkehrt. Verschiebe aber niemand seine Rückkehr bis dahin; denn wir wissen nicht, ob uns dann noch Zeit bleibt.
10. Als allgemeine, alljährlich wiederkehrende Zeit der Rückkehr für die Gesamtheit Israels hat Gott die neun dem Versöhnungstag (Jom Kippur) vorangehenden Tage und besonders diesen Tag selbst festgesetzt und dabei verheißen, dass dieser Tag allen aufrichtig Rückkehrenden Sündenvergebung bringen werde. Darum soll niemand diese Gnadenzeit ohne aufrichtige Rückkehr vorübergehen lassen. - Auch die nationalen Unglückstage Israels, die wir als allgemeine Fasttage begehen, sind als allgemeine Tage der Rückkehr zu betrachten.
11. Die Rückkehr, wie sie hier dargestellt worden ist, ist das einzige und ausschließliche Mittel, durch welches der Sünder seine Sünden zu tilgen, das Wohlgefallen Gottes wieder zu erlangen und sich vor der Strafe in diesem oder jenem Leben zu retten vermag. - Doch ist unsere Rückkehr auch von höherer allgemeiner Wichtigkeit. Da nämlich der Heilszustand, welcher für die Zukunft Israel und der Menschheit verheißen ist, durch Israels Rückkehr zu Gott näher gerückt wird, die Gesamtheit aber sich aus allen einzelnen zusammensetzt, so fördert die Rückkehr jedes einzelnen das Heil Israels und der Menschheit.
Kein Mensch auf Erden ist ein Gerechter, der nur Gutes tut und nicht sündigt. Pred. Sal. 7,20.
Wer könnte sprechen: Ich habe schuldlos erhalten mein Herz, ich bin rein geblieben von Sünden? Spr. Sal. 20,9.
Wehe dem Bösewicht, denn Unheil ihm; denn was seine Hünde verübt, wird ihm vergolten wrden. Jes. 3,11.
Die Sünder sind wie das brausende Meer, das nicht stille sein kann, und dessen Wellen Kot und Unflat ausbrausen. Keinen Frieden, spricht Gott, den Sündern. Jes. 57, 20.21.
Jede Tat wird Gott vor Gericht bringen, auch allles, was verborgen ist, es sei gut oder böse. Pred. Sal. 12,14.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, Gott, ich habe nicht Wohlgefallen an dem Tod des Sünders, sondern dass der Sünder zurückkehre von seinem Wandel und lebe. Kehret zurück, kehret zurück von euren bösen Wegen, warum sollt ihr sterben, Haus Israels? Jech. 33,11.
Wenn der Sünder zurückkehrt von allen seinen Sünden, die er getan, und beobachtet alle meine Satzungn und übet Recht und Wohltat: Leben, leben soll er, er soll nicht sterben; alle seine Freveltaten, die er getan, sollen ihm nicht gedacht werden. Jech. 18, 21.22.
Lasset uns unseren Wandel prüfen und erforschen und zu Gott zurückkehren. Klagelieder 3,40.
Rede zu den Nachkommen Israels: Wenn ein Mann oder eine Frau von allen Vergehungen des Menschen eine übt, eine Untreue gegen Gott begehend, und diese Person belastet sich mit Schuld, so sollen sie ihre Sünden, die sie ausgeübt, bekennen, und jeder soll den Gegenstand seiner Verschuldung in seinem Werte zurückerstatten. 4. Mos. 5,6.7 Vergl. 3. Mose. 5, 23-25.
Wer seine Missetaten leugnet, dem wird nichts gelingen; wer sie aber bekennnt und lässt, erlangt Barmherzigkeit. Spr. Sal. 28,13.
Mein Gott! ich schäme mich und scheue mich, mein Antlitz zu dir zu erheben, denn unsere Sünden sind so viel, dass sie über unser Haupt wachsen, und unsere Verschuldung groß bis in den Himmel. Esra 9.6.
Gedenke deines Schöpfers in deiner Jugend Tagen, so lange noch nicht gekommen sind die bösen Tage und sich noch nicht nahen die Jahre, von welchen du sagen wirst: ich habe an ihnen kein Wohlgefallen. Pred. Sal. 12,1.
Suchet Gott, da er zu finden ist, rufet ihn an, da er nahe ist. Jes. 55.6.
Und es wird geschehen, wenn über dich gekommen sein werden alle diese Worte, der Segen und der Fluch, welche ich dir vorgelegt habe, so wirst du es dir zu Herzen nehmen unter allen Völkern, wohin dich verwiesen hat Gott, dein Gott, und du wirst zurückehren bis zu Gott, deinem Gott und wirst auf seine Stimme hören nach allem, was ich dir heute befehle, du und deine Kinder mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele. Dann wird auch Gott, dein Gott, sich wieder zurückwendend deine Vertriebenen aufsuchen und wird sich deiner Erbarmen und wird dich zusammensammeln aus allen Völkern, wohin Gott, dein Gott, dich zerstreut hat... denn du wirst nun hören auf die Stimme Gottes, deines Gottes, zu beobachten seine Gebote und Satzungen, was geschrieben in diesem Buche der Tora; denn du wirst zurückkehren zu Gott, deinem Gotte, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele. 5. Mos. 30, 1-10
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