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Chris Barns, der Känguru-Vater - Er gab sein altes Leben für die Tiere!
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Kennen wir Tiere wirklich?? :: Freundschaft zwischen wildlebenden Tieren und uns?
Chris Barns, der Känguru-Vater - Er gab sein altes Leben für die Tiere!
Von Sid Astbury
Der Australier zieht verwaiste Jungtiere groß. Für seine Schützlinge gab er seinen Job auf und zog ins einsame Outback.
![Chris Barns, der Känguru-Vater - Er gab sein altes Leben für die Tiere! OnlineImage](https://2img.net/h/www.wz-newsline.de/polopoly_fs/1.1250298.1361824049%21/httpImage/onlineImage.jpg_gen/derivatives/landscape_300/onlineImage.jpg)
Chris Barns mit einem seiner Känguru-Schützlinge. dpa
Chris Barns mit einem seiner Känguru-Schützlinge.
Alice Springs. Crocodile Dundee war gestern. Australien hat einen neuen Star aus dem Outback: Chris „Brolga“ Barns, Retter von verwaisten Baby-Kängurus. Nach einer erfolgreichen TV-Dokumentation des britischen Senders BBC über Barns und sein Eigenbau-Tierheim im australischen Busch droht sein beschauliches und einsames Leben allerdings aus den Fugen zu geraten.
Alles begann, als er ein winziges Jungtier rettete. Vögel hatten bereits am Beutel seiner toten Mutter gepickt, das Junge drohte, lebendig gefressen zu werden. Das Muttertier war überfahren worden. „Also habe ich beschlossen, zu helfen, wo ich kann.“ In derselben Woche noch gab er seinen Job als Reiseführer auf und widmete sich ganz der Känguru-Rettung.
Um etwa 25 Kängurus, darunter fünf Babys, kümmert er sich auf dem 36 Hektar großen Areal. Zehn freiwillige Helfer unterstützen ihn bei der Pflege der Jungtiere. Die Kleinen werden alle vier Stunden mit laktosefreier Milch gefüttert. Wenn sie groß genug sind, müssen sie wieder in den Busch zurückkehren. Er wolle die Tiere nicht vermenschlichen, sagt Barns. „Ich versuche den menschlichen Kontakt gering zu halten.“ Nur Tiere, die besonders schwer verletzt wurden und in freier Wildbahn nicht überleben können, bleiben.
Chris Barns tritt in die Fußstapfen von Steve Irwin. Der 2006 gestorbene Australier war Star vieler Fernseh-Dokus. Er starb bei Dreharbeiten an einem Rochen-Stich.
Täglich trudeln Dutzende Fan-E-Mails bei Brolga ein. Manche bieten finanzielle Unterstützung an, andere wollen mit anpacken. Auch Heiratsanträge gab es schon. Der Ruhm habe ihn nicht verändert, meint er. „Man kann einen Mann aus dem Busch holen, aber den Busch niemals aus dem Mann.“
Denjenigen, die zu ihm in den australischen Busch ziehen wollen, rät Brolga, eine eigene Lebensaufgabe zu finden: „Du kannst Dich in England um Igel kümmern oder in Deutschland um Eichhörnchen.“
Quelle
![-](https://i.servimg.com/u/f16/17/93/73/42/minus10.png)
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