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Die Verstockung des Pharaos
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Ist die Bibel richtig übersetzt? :: Fragen betr. Tanach/Thora (AT)
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Die Verstockung des Pharaos
Ich hab da dann mal wieder ne Frage:
Habe grad die Erzählung im 2. Buch Mose über Moses und den Pharao gelesen. Bisher hatte ich völlig überlesen, dass die Verstockung des Pharao gar nicht vom Pharao selbst ausging, sondern dass JHWH den Pharao so handeln ließ.
Das passt so gar nicht in mein Verständnis vom Handeln HaShems.
Wie legt man diese Verstockung im Judentum aus
Warum trifft es das ganze Ägyptische Volk - und somit ja auch die Kinder (Und da gibts natürlich auch noch andere Stellen, wo HaShem einen Sieg für das Volk Israel erringt und wo die Heiden niedergemetzelt wurden - und eben auch deren Kinder.)
Also, warum hat JHWH das Herz des Pharao verstockt aus Sicht des Judentums Verstockt JHWH grundsätzlich die Herzen der Menschen, oder war das eine Ausnahme Und warum trifft es selbst die Menschen, von denen man im Grunde ausgehen kann, dass sie gar nichts dafür können
Freue mich mal wieder auf Eure Antworten,
LG, Luluthia
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Re: Die Verstockung des Pharaos
wir haben ja schon über diese Frage gesprochen und ich konnte auch nichts dazu sagen. Allerdings habe ich darüber nachgedacht. Möglicherweise verstockt Haschem den Pharao mit seinem Handeln. Er schickt Moses zum Pharao, damit der die Kinder Israels gehen läßt.
Haschem hat Moses diesen Auftrag gegeben. Also könnte man es so sehen, daß Haschem das Gespräch mit dem Pharao veranlaßt hat und mit dieser Tat das Herz des Pharaos verstockt hat.
LG
Schwertlilie
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Re: Die Verstockung des Pharaos
Daß das Herz des Pharao verstockt wurde, war dann eventuel nicht Haschems Absicht.
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Re: Die Verstockung des Pharaos
Also, wie ich das der Tora entnehmen kann, wird der Pharao immer wieder aufs Neue von HaShem verstockt.
Deshalb glaub ich schon, dass JHWH selber den Pharao verstockt hat.
LG, Luluthia
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Re: Die Verstockung des Pharaos
das liest sich nun wirklich so, als wenn Haschem den Pharao und sein Volk absichtlich verstocken will. Ist ja irgendwie aggressiv!
LG
Schwertlilie
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Re: Die Verstockung des Pharaos
1)
G'tt sagte in manchen Passagen der Schrift, "das Maß der Sünde" von dem oder dem Volk sei "noch nicht voll", was offensichtlich bedeutet: Er wartet bis zu festgelegten Zeitpunkten ab, um dem jeweiligen Volk die Chance zur Besinnung zu gewähren.
Hinzu kommt:
G'tt "ließ übrig zur Prüfung", weshalb "nicht restlos alle Völker aus Kena'an vertrieben wurden".
Antropologischer Aspekt war auch die Tatsache, dass manche der Völker Nephilim waren. Hethiter zum Beispiel, Rehabiter ebenfalls. Und was Nephilim uns Menschen angetan hatten, war gravierend genug, um die alles vernichtende Flut zu senden. Wenige der Nephilim überlebten sie dank ihrer angelischen übermenschlichen Fähigkeiten. Von ihnen stammten dann manche der kena'anitischen Völker.
2)
Ägypten war zur fraglichen Zeit mit Abstand eine bzw. die Hochkultur überhaupt. Zwei Ramses waren wohlwollend, Zeitgenossen von Awraham und Josef. Vom dritten Ramses heißt es: "er wusste nichts (mehr) von Josef...", das bedeutet, ihm war gänzlich unbekannt, wer Ägypten vor dem Abstieg bewahrt hatte. Nach wie vor führende Hochkultur in Verbindung mit Vergessenheit erzeugte Arroganz. Das genau war der springende Punkt, Gericht notwendig zu machen.
Diese Überheblichkeit erstreckte sich durch die gesamte ägyptische Einwohnerschaft, obwohl beim Auszug "viel Mischvolk" sich angeschlossen hatte.
Zuletzt von Eaglesword am Fr 05 März 2010, 14:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Die Verstockung des Pharaos
Das bringt mich zur Überlegung:
Hochkultur:wer waren denn die Schriftgelehrten/im Sinne von Geschichtsschreibern??
Wie alt wurden die Pharaonen??? welche Generation war dieser Ramses ??
Ich kann das leider nicht nachvollziehen, warum einem Nachfolger Josefs diese Zeit unbekannt war ( 7 fette und magere Jahre- ist ein Geschichtsdatum )müsste in der Hochkulur bekannt gewesen sein ?!
Scheinbar war Israel doch eine höhere Kultur !!
wendy- Talmid-Schüler 1.Klasse
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Re: Die Verstockung des Pharaos
Ooooh, und wie schnell etwas in Vergessenheit geraten kann, hat uns die Geschichte weltweit gezeigt. Man schüttelt immer wieder den Kopf angesichts des Phänomenes. Nicht umsonst wiederholt sich die Vergangenheit ständig, eben weil der Mensch nicht lernen will.
Re: Die Verstockung des Pharaos
Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten.
G'tt sagte in manchen Passagen der Schrift, "das Maß der Sünde" von dem oder dem Volk sei "noch nicht voll", was offensichtlich bedeutet: Er wartet bis zu festgelegten Zeitpunkten ab, um dem jeweiligen Volk die Chance zur Besinnung zu gewähren.
....Nach wie vor führende Hochkultur in Verbindung mit Vergessenheit erzeugte Arroganz. Das genau war der springende Punkt, Gericht notwendig zu machen.
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass ein Volk insgesamt so schlecht sein kann, dass HaShem ein Strafgericht über das gesamte Volk bringt. Und es mag so gewesen sein, dass er genug Zeit den Ägyptern gegeben hatte, sich vom Bösen abzuwenden.
Trotzdem verstockte HaShem den Pharao, so dass er wohl nur gegen das Volk Israel handeln konnte. Wenn doch aber der Pharao sich sowieso dem Bösen zugewandt hatte, warum dann noch die Verstockung? Es wäre doch möglich gewesen, dass der Pharao plötzlich eingelenkt hätte, oder? Und wenn er es nicht getan hätte, dann würde man mit Recht heute zu dem Schluss kommen müssen, dass das Strafgericht HaShems gerechtfertigt war.
2. Mose 7,3: Ich aber will das Herz des Pharaos verhärten, um viele Zeichen und Wunder im Lande Ägypten zu verrichten.
Wenn ich mir dann die Stelle in 2. Mose 7,3 vor Augen führe, in welcher die Verstockung damit begründet wird, damit HaShem Wunder und Zeichen tun konnte, frage ich mich, ob HaShem wirklich so handeln würde, oder ob die Schreiber der Bibel da nicht doch auch ihre eigenen Vorstellungen hineingebracht haben könnten.
Römer 9,18: So erbarmt er sich nun, welches er will, und verstockt, welchen er will.
Und so wie es aussieht, geschieht diese Verstockung noch immer, wenn man Römer 9,18 Glauben schenken darf.
Da frage ich mich dann, ob Menschen, die nicht an JHWH glauben aus sich selbst verstockt sind, oder aber ob sie durch JHWH verstockt sind.
Auch wenn ich, durchaus verstehen kann, wenn HaShem das Herz von Menschen verstockt, die sich dem Bösen zugewandt haben, so kann ich grade bei der Geschichte um das Ägyptische Volk nicht vertehen, warum da dann auch die Kinder leiden mussten, die doch letztlich gar nicht böse waren - oder waren sie es doch?
LG, Luluthia
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