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Akten über Juden-Vernichtung waren eingemauert
Akten über Juden-Vernichtung waren eingemauert

In einer Budapester Wohnung wurden hinter der Wand Tausende Dokumente aufgespürt.
11.11.2015, 13:53Unglaublicher Fund in Budapest: Gleich neben dem Parlament, am Kossuth-Platz 13-15, haben Inhaber einer Wohnung im vierten Stock bei Renovierungsarbeiten Tausende von Dokumenten entdeckt. Nach Untersuchung eines Risses in der Wand entdeckte das Ehepaar Berdefy einen Hohlraum in der Wand, wo die Akten versteckt waren. Nach ihrer Bergung zählte man rund 6.300 Formulare, die 1944 zur Registrierung der Budapester Juden dienten. Rund 600.000 ungarische Juden wurden während des Holocausts getötet. Die meisten von ihnen wurden ab 1944 von den Nazis mithilfe der ungarischen Polizei nach Auschwitz deportiert.
Der Fund beleuchtet das Schicksal vieler, die ermordet wurden. "Es sind Dokumente von historischer Bedeutung. Sie lassen auf wichtige demografische und Eigentümerdaten schließen", sagte der Generaldirektor des Budapester Stadtarchivs, Istvan Kenyeres, im APA-Gespräch.

Laut Kenyeres kann anhand dieser wichtigen zeitgeschichtlichen Dokumente nachgewiesen werden, wie viele Budapester Juden 1944 erfasst und in mit Stern gebrandmarkte Häuser umgesiedelt wurden. Von hier sollte die Deportation vorbereitet werden. Denn im Sommer 1944 war die Deportation ungarischer Juden in der Provinz nahezu abgeschlossen, sagte der Generaldirektor. Die Formulare seien ein wichtiger Fund für die Wissenschaft, beziehen sich jedoch nur auf vier Stadtbezirke. Es gibt bisher keinerlei Hinweise, wo sich weitere verschollene Dokumente – von denen es noch mindestens dreimal so viel geben könnte – befinden.
Bewahrt für die Zeit
Die diese Dokumente vor über 70 Jahren hinter die Wand einer Wohnung des Hauses am Kossuth-Platz gelangten, darüber gibt es nur Spekulationen, sagte der Generaldirektor. Ebenso darüber, wer sie vor ihrer Vernichtung bewahren wollte. Das Stadtarchiv erforschte inzwischen die Geschichte des eleganten Hauses nahe dem Parlamentsgebäude. Hier soll 1944 ein Regierungsausschuss für Wohnungswesen gearbeitet haben, der die nun entdeckten Formulare für seine Tätigkeit benötigt haben könnte.
Die eingemauerten Formulare gehörten zu einer Aktion der Budapest Stadtverwaltung. Diese ordnete am 30. Mai 1944 die Registrierung aller Budapester Einwohner an, gesondert die der Christen und Juden. Die Dokumente wurden an alle Haus- und Wohnungseigentümer versandt und mussten innerhalb von 24 Stunden ausgefüllt werden, erklärt der Historiker. Erfragt wurden Namen der Eigentümer, der Mieter, die Höhe der Mieten, ausgewiesen die Zahl der Christen und Juden. Am 21. Juni 1944 mussten die jüdischen Einwohner von Budapest ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Von der Umsiedlung betroffen waren rund 220.000 unter die Judengesetze fallende Ungarn, die in Zwangsunterkünfte umziehen mussten.

Öffentlich zugänglich
Offen bleibt die Frage, warum sich Juden bei der Volkszählung nicht als Christen ausgaben. Laut Kenyeres könnte den Menschen beim Ausfüllen der Formulare möglicherweise die volle Tragweite dessen nicht bewusst gewesen sein.
Bis Ende 2016 soll der historische Fund mittels Datenbank auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Gegenwärtig werden die Formulare im Restauratoren-Atelier des Stadtarchivs gereinigt, gebügelt, registriert, restauriert, ausgewertet, digitalisiert. Die Schrift auf den Formularen ist sehr gut lesbar, da diese jahrzehntelang in völliger Dunkelheit hinter der Wand lagen und mit ihnen Tausende jüdische Schicksale.
(apa / csm) Erstellt am 11.11.2015, 13:53
Quelle: kurier.at

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