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Die Liebe fragt, schreit nach:
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Höflichkeit, wo bist du?
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Rücksichtnahme, wo bist du?
Gehorsam, wo bist du?
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Helft der Liebe wieder ihren Urstand zu finden und lernen wieder Liebe zu leben!
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Keine
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Erinnern wir uns !?
Erinnern wir uns !?
(FB: -Freundschaft Deutschland Israel-)
>hier besonders den jüdischen Amerikanern gewidmet<
Wusstet ihr, dass die Existenz und Verwirklichung Israels, das heißt dem jüdischen Staat und seine Freiheit vor Verfolgung einer einzigen Person zu verdanken - und das einer Frau?
Vorgeschichte dazu:
Als die UNO Ende 1947 einer nochmaligen Teilung Palästinas zustimmte (Jordanien war ja schon vorher dem als jüdische nationale Heimstatt deklariertes Gebiet an die aus dem Irak stammende Haschemiten Dynastie verschenkt worden), die Juden den Plan begrüßten, die gesamte arabische Liga aber ablehnte, wusste der Jischuw (jüdische bestehende Ansiedlungen in Palästina) und auch die Jewish Agency, dass es ohne Kampf nicht abgehen würde. Während genau in dieser Zeit von arabischen Freischärlern aus aller Welt unter Führung Haj Amin el-Husseini, Fausi el Kaukji, Abd el-Kadar und anderen, versucht wurde, den kommenden jüdischen Staat noch vor seiner Deklarierung den Garaus zu machen, wie die Lebensader nach Jerusalem und somit den dort lebenden 100.000 Juden dem Verhungern preiszugeben, abzuschneiden, die jüdischen Siedlungen anzugreifen und zu isolieren, geschah Folgendes.
Im Januar 1948 trafen sich in Tel Aviv Führungsmitglieder der Jewish Agency, dessen Vorsitzender David Ben Gurion war. Eliezer Kaplan, ihr Schatzmeister, der gerade aus Amerika mit fast leeren Händen zurückgekehrt war – die Juden in Israel hatten damals weder Geld noch Waffen, um sich auf die drohende Zukunft vorbereiten zu können – und die amerikanischen Juden, die an sich ein Bollwerk der zionistischen Bewegung waren, waren den ständigen Hilfsgesuchen ihrer palästinensischen Brüder fast leid und überdrüssig geworden. (Auch heute wieder eine Gefahr, denn viele wollen mit dem Existenzkampf in Israel nichts mehr zu tun haben) .
Die Zeit sei gekommen, um sich mit dieser Realität abzufinden, meinte Kaplan zu dieser verheerenden Realität, und es traf die Zuhörer wie ein Blitz. David Ben Gurion wusste besser als allen Anderen, wie ernst diese Konsequenzen für ihr Überleben bedeutete und er meinte: Kaplan und ich müssen sofort in die USA, damit die Amerikaner verstehen, wie ernst die Lage für uns ist..
In diesem Augenblick unterbrach ihn eine ruhige Stimme einer Frau, einer Frau, die ihren zionistischen Glauben beim Geldsammeln in Colorado gefunden hatte:
"Was du hier tust, kann ich nicht tun, aber was du in den USA tun willst, kann ich übernehmen."
Gurion wollte dieses Angebot erst nicht annehmen, doch die anderen Mitglieder überstimmten ihn und so kam es, dass an einem bitterkalten Winterabend eine Frau in einem dünnen Sommerkleid und mit nicht mehr Gepäck, als in ihrer Tasche Platz hatte, die sie mit sich führte, in New York eintraf.
Die Frau, die um Millionen Dollars für die Unterstützung ihrer Brüder und Schwestern in Palästina aufgebrochen war, hatte an diesem Abend genau 10 Dollar in ihrer Geldbörse. Ein überraschter Zollbeamter fragte sie noch, wovon sie denn in den USA leben wollte, sie aber meinte: Ich habe Verwandte hier.
Zwei Tage später stand sie in Chicago auf einem Rednerpult, zitternd vor Lampenfieber genau dieser „Verwandtschaft“ gegenüber.
Für die Tischlertochter aus der Ukraine war die Aufgabe, vor der sie stand, eine harte Bewährungsprobe. Ihre Freunde in New York hatten sie nämlich gedrängt, dieser Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Die Führung des Rates der Jewish Federation war eben nicht zionistisch gesinnt. Aber sie ließ sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Als nach der langen Rednerliste endlich ihr Name aufgerufen wurde, ging diese einfache, bescheidene Gestalt auf das Rednerpult zu und jemand murmelte im Publikum: „Sie sieht aus wie eine biblische Gestalt“.
Sie sprach ohne Telepromter oder vorgeschriebenen Text folgende Worte:Danach war Totenstille im Saal und sie dachte schon, sie wäre gescheitert – Doch dann erhoben sich alle und bereiteten ihr einen ohrenbetäubenden Applaus.Sie müssen mir glauben, [sagte sie,] wenn ich Ihnen sage, dass ich nicht nur deswegen in die Vereinigten Staaten gereist bin, um zu verhüten, dass siebenhunderttausend Juden vom Angesicht der Erde getilgt werden. In den vergangenen Jahren hat das jüdische Volk sechs Millionen Menschen verloren und es wäre anmaßend von mir, die Juden der Welt daran zu erinnern, dass siebenhunderttausend Juden in Gefahr sind. Darum geht es nicht. Wenn aber diese siebenhunderttausend Juden überleben, dann werden mit ihnen die Juden der Welt überleben, und ihre Freiheit wird für alle Zeit gesichert sein.
Wenn aber nicht, [sagte sie weiter,] dann besteht wenig Zweifel, dass es auf Jahrhunderte kein jüdisches Volk, keine jüdische Nation geben wird und dass alle unsere Hoffnungen zugrunde gehen.
In wenigen Monaten [so erklärte sie], wird es in Palästina einen jüdischen Staat geben. Wir werden dafür kämpfen, dass er entsteht. Das ist normal. Die Besten von uns werden fallen, das ist gewiss. Aber ebenso gewiss ist, dass unser Kampfesmut nicht wanken wird, gleichgültig, wie groß die Zahl der Angreifer auch sein mag.
Doch, [so sagte sie weiter,] diese Angreifer würden mit Kanonen und Panzern kommen. Gegen diese Waffen wird früher oder später unser Kampfesmut sinnlos sein, denn dann wird es uns nicht mehr geben.
Sie sei gekommen, um den Juden Amerikas um eine Summe von 25 bis 30 Millionen Dollar zu bitten, die nötig seien, um es mit den Geschützen der Angreifer aufnehmen zu können.
Meine Freunde, [sagte sie bittend,] wir leben in einer sehr kurzen Gegenwart. Wenn ich sage, wir brauchen dieses Geld sofort, dann heißt das nicht nächsten Monat oder in zwei Monaten, dann heißt es jetzt.
Es liegt nicht in meiner Hand, so schloss sie, zu entscheiden, ob wir weiterkämpfen oder nicht. Wir werden kämpfen. Die Juden Palästinas werden niemals vor dem Mufti von Jerusalem die weiße Flagge hissen – aber eines können sie entscheiden – ob wir oder der Mufti der Sieger sein wird.
Der erste Kaffee war noch nicht serviert, da hatte sie schon Zusagen über 1 Million Dollar – die Frau also, die an einem bitterkalten Abend mit zehn Dollar im Portmonee in New York angekommen war, verließ Amerika letztendlich mit 50 Millionen Dollar, gespendet nicht von der amerikanischen Regierung, sondern von jüdischen Amerikanern.
David ben Gurion holte sie bei ihre Heimkehr am Flughafen Lidda ab und meinte:Wenn eines Tages die Geschichte geschrieben wird, wird verzeichnet werden, dass der jüdische Staat dank einer jüdischen Frau geboren werden durfte.
Golda Meir in Kenia.
Auszüge/Quelle:
frei übersetzt aus dem Buch - O Jerusalem.