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Wo ist die Liebe geblieben?
Was hat man mit der Liebe gemacht?
Wird Liebe leben überhaupt noch verstanden?
Die Liebe ist traurig, wurde weggeworfen - braucht man nicht mehr.
Die Liebe fragt, schreit nach:
Anstand, wo bist du?
Ehrlichkeit, wo bist du?
Achtsamkeit, wo bist du?
Höflichkeit, wo bist du?
Freundlichkeit, wo bist du?
Rücksichtnahme, wo bist du?
Gehorsam, wo bist du?
Vertrauen, wo bist du?
Helft der Liebe wieder ihren Urstand zu finden und lernen wieder Liebe zu leben!
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oh Volk voll Blut und Wunden
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oh Volk voll Blut und Wunden
voll Schmerz und voller Hohn,
oh Volk, zum Spott gebunden
mit gelbem Stern und Kron,
oh Volk, sonst schön gezieret
mit höchster Ehr und Zier,
jetzt aber hoch schimpfieret:
Gegrüßet seid ihr mir!
Erkennt mich, meine Brüder,
mein Volk, so nimm mich an!
von unserm G'tt und Hüter
ist uns viel Guts getan;
Sein Mund hat mich gelabet
weil ich sonst irren musst,
auch hat Er mich begabet
als Lohn für den Verlust.
ich will mit euch bestehen,
verachtet mich doch nicht,
von euch will ich nicht gehen
weil sonst mein Herzl bricht;
und sollten wir erblassen
im letzten Todesstoß
wird unser G'tt uns fassen
in Awrahames Schoß.
wenn ich einmal soll scheiden,
so scheidet nicht von mir;
wenn ich den Tod soll leiden,
tritt unser G'tt herfür;
wenn uns am Allerbängsten
wird um die Herzen sein,
reisst Er uns aus den Ängsten,
wir werden sicher sein.
Er steht uns bei als Schilde,
zum Trost in unserm Tod
und lässt uns schaun Sein Bilde
als großer Zewaot.
Wir werden Ihn erblicken,
und werden glaubensvoll
an unser Herz Ihn drücken.
Wer so lebt, der lebt wohl.
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