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Pfarrer verneint Sühnetod!

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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Pfarrer verneint Sühnetod!

Beitrag von Elischua Do 20 Okt 2011, 14:29

Schalom ihr Lieben,
hier ein interessante Predigt eines Pfarrers, der nicht mehr daran glaubt, daß Jeschua für die Sünden der Menschen gestorben ist - hier ein Auszug aus nachfolgenden Link:
Das Thema von Jesu Tod zieht sich durch sämtliche Predigten dieser Woche. Die vermeintlich falsche Lehre vom Sühnetod führt Müller auf den
mittelalterlichen Kirchenlehrer und Philosophen Anselm von Canterbury zurück. Biblisch sei die Idee vom stellvertretenden Opfer Jesu für alle menschlichen Sünden nicht nachvollziehbar. In den Evangelien werde sie nicht geäußert. Zudem zeige die Geschichte von Abraham und seinem Sohn Isaak, dass Gott keine Menschenopfer wolle. Im ersten Buch Mose wird geschildert, wie Gott von Abraham die Opferung seines Sohnes fordert, diese aber im letzten Moment verhindert. Diese Ablehnung des Menschenopfers gelte auch für Jesus, so Müller.
Hier weiterlesen!

Ein weiteres Artikel darüber ebenfalls hier zu lesen!
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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Starb Jesus nicht am Kreuz?

Beitrag von Lopileppe Di 20 März 2018, 22:21

sorry an alle, die es einen aufgewärmten Beitrag meinen, doch ich wußte nicht in welche Kategorie ich das setzen sollte. 
@elischua bitte woanders einordnen , wenn es besser woanders passt. 
Hier der link und der Text 
[size=36]Jesus starb nicht am Kreuz!
In den letzten Jahrzehnten konnte dank dem ‚Turiner Grabtuch‘ wissenschaftlich bewiesen werden, daß Jesus die Kreuzigung überlebte. Würde diese Tatsache endlich vollständig anerkannt, müßten zwei Religionen ihre Doktrinen ändern – mit weitreichenden Konsequenzen für die ganze Menschheit. [/size]
Mitten im lärmenden Zentrum von Srinagar liegt ein steinernes Grab. Zwei sehr besondere Menschen sind in ihm begraben. Der eine ist Syed Nasîr-ud-Dîn, ein islamischer Heiliger, der im 15. Jahrhundert hier bestattet wurde. Das andere Grab ist fast 1‘500 Jahre älter. In ihm liegen die sterblichen Überreste von jenem, den wir als Jesus, den Christus kennen. Denn Jesus starb nicht am Kreuz, sondern viele Jahrzehnte nach den höllischen Ereignissen von Golgatha im Land, wo Milch und Honig fließen – dem wald- und seenreichen Paradies am Fuße des Himalaja: In Kaschmir.
Pfarrer verneint Sühnetod! 14_jesus_01
Dies ist keine kühne, aberwitzige Behauptung, nein, es ist eine Tatsache. Und der Anhaltspunkte, ja der Beweise, daß Jesus in seinem normalen, physischen Körper die Kreuzigung überlebt hat, gibt es mittlerweile viele und vor allem unumstößliche.
Unser Artikel stützt sich vorwiegend auf zwei Werke: Die überzeugende Recherche Holger Kerstens, Jesus lebte in Indien und die jahrzehntelange Forschung, die John Reban, alias Kurt Reban, alias Hans Naber hinsichtlich des ‚Turiner‘ Grabtuches Jesu betrieben hat, und die in den beiden Bänden Christus wurde lebendig begraben (vergriffen) zusammengefaßt ist. Weiter berücksichtigten wir natürlich die Bibel und Michael Baigent/Richard Leigh‘s Buch Verschlußsache Jesus über die Qumranrollen, die 1947 in einer Höhle am Toten Meer entdeckt wurden.

Eine Vision mit Folgen


[size=19]Im gleichen Jahr 1947 hatte der 26jährige Deutsche Hans Naber gleichsam aus ‚heiterem Himmel‘ und vollkommen unerwartet ein mehrtägiges, mystisches Erlebnis. Zwischen dem 16. und 23. Februar vor fünfzig Jahren hatte er mehrere geistige Schauen, deren erste in den frühen Morgenstunden des 16. begannen und vor ihm, einem Filme gleich, die Ereignisse von Golgatha und der folgenden Tage ablaufen ließen. Aus welchen Sphären diese Bilder kamen, vermögen wir nicht zu sagen, auch nicht, wie echt das Geschaute wirklich ist. In den frühen Morgenstunden des letzten Tages der ‚Offenbarung‘, die Naber in einem Zustande verbrachte, der schwankte zwischen halbem Entrücktsein und trunkener gesteigerter Wachheit, wurde ihm in kurzen Sätzen ein Text diktiert, den er notierte. Wir möchten betonen, daß wir hier nicht die Ansicht vertreten, es sei Jesus gewesen, der ihm diktiert habe (obwohl Naber später, als er zum ersten Mal das ihm bis dahin unbekannte Grabtuch Jesu‘ mit seinem Antlitz sah, davon überzeugt war). Wir wissen zu sehr um viele täuschende Geister, die immer wieder gerne versuchen, leichtgläubige Menschen buchstäblich ‚hinters Licht‘ zu führen, sprich, in die Labyrinthe der Dunkelheit, indem sie ihnen falsche, nur als lichtvoll getarnte Botschaften übermitteln. Auch befremdet uns der abgehackte Stil der Durchsage. Da sie jedoch Naber dazu antrieb, sein ganzes Leben der Erforschung der Golgatha-Ereignisse zu weihen, geben wir sie hier dennoch wieder:

„Ihr Christen aller Welt! Höret das Wort eures Herrn Jesus Christus. Ich habe den Weltgeist besiegt. Er kann nicht mehr gegen mich aufstehen. Er kann sich nicht selbst vernichten. Ich habe das Tier und seinen Propheten, meine großen Widersacher, in die Hölle der ewigen Verdammnis hinabgestürzt. Das Tier hatte sich hinter meinem Tode am Kreuz versteckt. An meine Auferstehung glaubte es nicht. Es wollte mein ganzes Leben in seinen Weltgeist einordnen. Meine Auferstehung konnte es nicht erraten, sie war allein mein Geheimnis. Es glaubte nicht an das Gute, es war ja am Kreuz gestorben. Es glaubte nicht mehr an Gott und seinen eingeborenen Sohn. 
Höret meine Offenbarung: In jener Zeit habe ich als Mensch unter euch gelebt. Ich habe euch die Wahrheit gelehrt. Ihr wolltet nicht glauben. Ihr habt mich ans Kreuz geschlagen. Ich habe gelitten. Das Tier wollte mich töten. Es war blind. Höret mein Geheimnis: Ich bin nicht am Kreuz gestorben. Die Wunden an meinen Händen und Füßen nahmen mir die Kraft. Die Schmerzen brannten in meinem Körper. Ich bat um Wasser. Das Tier gab mir Essig. Er brannte wie Feuer durch meinen Körper. Er raubte mir die Besinnung. Das Tier hat meine Seite geöffnet. Es war blind. Seine Lanze stieß von unten in meine Brust. Mein Herz hat sie nicht getroffen. Meine Seite hat geblutet. Es wurde zu Blut und Wasser. Josef von Arimathäa, der an mich glaubte, nahm meinen Körper vom Kreuz. Mein Körper war wie leblos, aber nicht tot. Das Herz hat noch geschlagen. Meine Wunden wurden mit Balsam bestrichen, mein Körper mit Tüchern umhüllt. Er legte mich in ein Felsengrab. Er wälzte einen Stein davor. Mein Körper konnte ruhen. Mein Herz wurde stärker. Am dritten Tage kam mein Geist zurück, dann bin ich auferstanden. Sie haben mich nicht erkannt; meine Kleider waren andere. Mein Gesicht war mager. Nur meine Stimme war unverändert. Ich habe meinen Auftrag beendet. Ihr Christen der Wahrheit – Höret das Wort eures Herrn: Ich habe den Weltgeist besiegt. Mein Reich wird errichtet. Es gibt nur noch einen Herrscher! Ich hebe alle Grenzen der Welt auf; in meinem Reich gibt es keine Grenzen. Ich hebe alle Parteien der Welt auf; in meinem Reich gibt es keine Parteien. Alle Regierungen sind ohne Amt; in meinem Reich gibt es nur Diener. Aller Besitz ist mein Eigentum; in meinem Reich gibt es keinen Besitz. Alles Gold und Geld ist ohne Wert; in meinem Reich gibt es keinen Mammon. Alle Gesetze sind außer Kraft; in meinem Reich gilt nur mein Gesetz, ihr kennt alle meine Worte. Tuet Busse. Danket eurem Vater, der auch mein Vater ist. Die erste Auferstehung ist nahe. Wehe dem Ungläubigen, der dann mehr hat, als er braucht! Mein Engel ist unter euch; er wird die Auferstehung verkünden. Arbeitet und betet! Die Wahrheit hat euch frei gemacht. Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott. Das Wort war Gott – das Wort war Fleisch geworden.“
Manches in dieser Botschaft mag rätselhaft erscheinen, und natürlich stellen solche Offenbarungen keinerlei Beweis für das Gesagte dar. Für Hans Naber, alias Kurt Reban (nom de plume) veränderten sie das Leben. Zuvor hatte ihn all das keinen Deut interessiert. Und erst, als er zum ersten Mal vom heiligen Grabtuch hörte, ja eine Fotografie davon sehen konnte, wurde ihm klar, daß zumindest einiges dieser Durchsage auf wahren Tatsachen beruhen mochte. Reban war es im übrigen wichtig, festzuhalten, daß der im Text erwähnte ‚Engel‘, der unter uns sei und die Auferstehung verkünden werde, nichts mit seiner Person zu tun habe. Er kenne diesen ‚Engel‘ (in Menschengestalt) selber nicht einmal.
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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Grabtuch und Blut

Beitrag von Lopileppe Di 20 März 2018, 22:28

ZPfarrer verneint Sühnetod! Imagejpeg
Das Original des Turiner Grabtuches (links) und sein Negativ (rechts), welches den genauen Kopfabdruck Jesu offenbart. Die dunklen Flecken auf dem Original entstanden durch sein Blut, das erneut zu fließen begann, als man Jesus die Dornenkrone abnahm – ein weiterer Beweis, daß er noch leben mußte.

Die Päpste und das Grabtuch

Seit 1865 war es Tradition geworden, das heilige Grabtuch Jesu alle 33 Jahre den Gläubigen zu zeigen. Bis zum Tode Umbertos im Jahre 1984 gehörte es der savoyardischen Königsfamilie und wurde in Turin aufbewahrt. (Daher die Bezeichnung ‚Turiner Grabtuch‘). Kurz vor Umbertos Tod besuchte Papst Johannes Paul II. ihn in seinem Lissabonner Exil und erreichte, daß der Ex-König Italiens das ‚heilige Linnen‘ dem Vatikan vermachte. Drei Päpste, nämlich Leo XIII., Pius X. und Pius XI. hatten öffentlich bekundet, daß ihrer Meinung nach das Grabtuch authentisch ist. Auch Papst Pius XII. anerkannte die Echtheit des Tuches. Anläßlich des Eucharistischen Kongresses Italiens erwähnte er im September 1953 in Turin den „kostbaren Schatz des heiligen Grabtuches“, „an dem wir, ergriffen und trosterfüllt, das Abbild des entseelten Leichnams und des leiderfüllten göttlichen Antlitzes Jesu verehren.“
Man beachte: Im Jahre 1953 noch war man der festen Überzeugung, daß ein toter Körper in dem Tuche gelegen hatte. Die Beweise, daß Jesus noch lebte, als man ihn in das kostbare Damaszener Linnen legte (Joseph von Arimathäa hatte keine Kosten gescheut und ein nur in Damaskus hergestelltes Tuch mit komplizierter Fischgrat-Webtechnik gekauft) wurden erst 1956 öffentlich gemacht und entfachten damit natürlich eine heftige Diskussion, welche für das Christentum wie auch für das Judentum entscheidende Konsequenzen haben könnte.

Blut fließt nicht aus Toten

Anhand des Tuches ließ sich nämlich wissenschaftlich beweisen, daß Jesus am Kreuz nicht gestorben ist! Der vielleicht schlagendste Beweis sind die zahlreichen Blutflecken, die sich auf dem Grabtuch befinden: Ein toter Körper blutet nicht mehr. Wie wir wissen, wurde Jesus am Freitag vor dem Pessah-Fest gekreuzigt, und zwar gemäß den Evangelien um die sechste Stunde (= 12 Uhr mittags). Um die neunte Stunde (15 Uhr) gab er ‚seinen Geist auf‘.
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Eine Rekonstruktion, wie Jesus in das Linnen gelegt wurde. Der Rücken lag auf der einen Hälfte, und die andere Hälfte wurde über das Haupt geschlagen. Deshalb konnte sich sein Körper wie auf eine fotografische Trockenplatte auf das Linnen prägen.
Nach Sonnenuntergang (das Lukas-Evangelium berichtet, daß schon das Dreigestirn den Anbruch des Sabbat anzeigte) wurde der Totgeglaubte vom Kreuz abgenommen. Insgesamt hing Jesus also nicht einmal sechs Stunden am Kreuz – eine ungewöhnlich kurze Zeit. Die Kreuzigung war nämlich weniger eine Tötungs- als eine grausame Foltermethode, und ein Gekreuzigter, der nach Anbruch des Sabbats noch am ‚Fluchholz‘ (gemäß Moses) gehangen wäre, hätte den heiligen Tag geschändet, der ja schon am Abend zuvor, am Rüsttag (also Freitagabend) beginnt. Als Pilatus gefragt wurde, ob man den Leichnam vom Kreuze abnehmen dürfe, war er überrascht, daß Jesus so schnell gestorben war und fragte den Hauptmann, ob das denn auch mit rechten Dingen zugehe (Mk 15,44). Üblich war, daß Gekreuzigte zwei oder mehr Tage am ‚Fluchholz‘ hingen, und wenn man die Absicht hatte, ihren Tod herbeizuführen, brach man ihnen gewöhnlich die Beine. Die Gekreuzigten standen nämlich auf einem kleinen Querbalken (den die byzantinischen Kreuze immer mit abbilden). Mit gebrochenen Beinen sanken sie vornüber, was zu einem schnellen Erstickungstod führte. Das Johannes-Evangelium berichtet aber, daß nur den beiden anderen Gekreuzigten die Beine gebrochen wurden, nicht aber Jesus (Joh. 19.33). „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten durchbohrte mit einem Speer seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.“ (Joh. 19:34-35). Damit ist in der Bibel ein eigentliches Zeugnis der Lebendigkeit Jesu enthalten, nachdem er offiziell ‚seinen Geist ausgehaucht‘ hatte. Dr. W. B. Primrose (ehemaliger Chef der Narkoseabteilung der Glasgow Royal Infirmary) schrieb an Buchautor Reban: „… der Zustand des Todes erlaubt keine Blutungen“. Für ihn sind die Aufzeichnungen Johannes‘ der Beweis, daß „nach dem Lanzenstoß immer noch Blutzirkulation vorhanden war, da aktives Bluten mit dem Herzschlag aufhört, was allein ist: der Tod.“
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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Tod?

Beitrag von Lopileppe Di 20 März 2018, 22:30

Der Tod in der Antike

Zur Zeit Jesu galt ein Mensch dann als tot, wenn seine Atmung aufgehört hatte. Erst viele Jahrhunderte später entdeckte man den Blutkreislauf und setzte dann den Zeitpunkt des Todes auf das Aussetzen des Herzschlags fest. Heute wiederum gilt ein Mensch dann als klinisch tot, wenn der Gehirntod eingetreten ist – auch wenn sein Herz noch schlägt. In den Evangelien wird berichtet, Jesu habe nach dem Essigtrank ‚seinen Geist übergeben‘. In neueren Bibelübersetzungen wird auch der Ausdruck ‚verschied er‘ verwendet, was bereits eine Verfälschung der Urtexte darstellt.
Bis in die kürzere Vergangenheit gab es immer wieder ‚Scheintote‘, die plötzlich wieder lebendig wurden. Daher rührt die Sitte, Tote erst nach drei Tagen zu begraben, denn in der Regel überdauerte der Scheintod diese Frist nicht. Dr. Primrose klärt uns darüber auf, daß durchaus noch Leben bestehen kann, auch wenn keine Atmung mehr wahrnehmbar ist: „Im Falle Jesu Christi war die Lebensfunktion auf einen so niedrigen Stand reduziert, daß auch aktive Atmung nicht mehr wahrzunehmen war. Dies ist ein Zeichen für einen auf andere Art weitergeführten Stoffwechsel nach dem Zusammenbruch. Die Lungenatmung hatte eigentlich nicht aufgehört, wie es so offensichtlich durch das Ausbleiben der Atembewegungen des Brustkorbes schien, weil eine genügende Atmung durch das Schlagen des Herzens gegen die Lunge, die das Herz zu einem großen Teil umgibt, erreicht wurde. Hier haben wir die praktische Erfahrung bei der Beobachtung von aussetzender Atmung in der allgemeinen Narkose. Der Blasebalg des herkömmlichen Gerätes wird unter solchen Umständen den Herzschlag in leichten Atmungsbewegungen zeigen, während die Brust und das Zwerchfell sich in vollkommener Ruhe befinden.“
Auch Dr. J.G. Bourne, Chefarzt für Narkose und Wiederbelebung am Londoner St. Thomas-Hospital bekräftigte 1965: „Jesus hat in todesähnlichem Zustand überlebt und ist in der Grabkammer wieder zum Leben erwacht und auferstanden.“
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Der ‚auferstandene‘ Jesus spricht und ißt (!) mit zwei Jüngern in Emmaus und betont, er sei aus ‚Fleisch und Bein‘. Folglich kann sein Körper nicht gestorben sein (Gemälde von Caravaggio).
Die Art der Blutflecken auf dem Grabtuch ist ein weiterer Beweis, daß Jesus noch lebte: um die Flecken herum sieht man eine Art Rand, der vom Blutserum herrührt, wie es nur in lebendem Blut vorkommt. Als Josef von Arimathäa – der mit den Essenern sympathisierte, zu denen Jesus gehörte – den Körper Jesu‘ vom Kreuz abgenommen hatte, entfernte er die Dornenkrone – die verkrusteten Wunden öffneten sich wieder, das Blut floß erneut, und wurde vom Linnen aufgesaugt. Die Spuren der Dornen-Wunden sind einwandfrei auf dem Linnen sichtbar. Blut gerinnt an der Luft in zehn bis zwanzig Minuten. Es konnte sich also nicht um altes Blut handeln, da zwischen der ‚Geist-Aufgabe‘ Jesu am Kreuz (nach dem Essigtrunk) und dem Einwickeln in das Tuch zwischen zwei und vier Stunden vergangen sein mußten. Aus einem toten Körper ohne Herzschlag, ohne Blutdruck kann aber kein Blut austreten; u.a., weil Blut unter Vakuum steht und sich sofort ins Zentrum des Körpers zurückzieht, nachdem der Herzschlag aufgehört hat. Man kann diese Wirkung selbst ausprobieren, indem man eine Glasröhre nimmt, sie ins Wasser stellt und dann mit dem Finger die obere Öffnung luftdicht abschließt. Zieht man sie nun aus dem Wasser – so, daß das untere Ende offen ist – wird dennoch kein Wasser austreten, sondern es bleibt in der Röhre hängen.
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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Kein lanzenstoß ins Herz ?

Beitrag von Lopileppe Di 20 März 2018, 22:32

Longinus traf nicht ins Herz

Der Lanzenstich des römischen Hauptmanns Longinus verletzte Jesu‘ Herz nicht. In der Bibel steht nirgendwo, die Lanze habe ins Herz Jesu gestochen, und in jener Zeit war das Herz gar nicht als Lebenszentrum bekannt. In der Antike lebte ein Mensch, solange er ‚Pneuma‘ (Atem) hatte; und der Sitz des Lebens war die ganze Brust. Man wußte, daß ein Stich in die Brust das ‚Pneuma‘ zum Verlassen des Körpers brachte; daß damit also der Tod im Sinne der Antike eintrat. (Heute nennt die Medizin dies ‚Pneumothorax‘, einen Vorgang, der die Lunge zum Stillstand bringt, weil Luft in den Brustraum eindringt.) Dieser Zustand ist lebensgefährlich, aber nicht in jedem Fall tödlich. Im Falle Jesu hatte die Lunge offenbar schon vorher eine sichtbare Tätigkeit eingestellt. Daß aber nach dem Lanzenstich, wie Johannes schreibt, Blut und Wasser flossen, beweist unzweifelhaft, daß noch ein Blutkreislauf vorhanden war. Das ‚Wasser‘ deute auf eine große Menge von Serum in der Körperhöhle als ein Ergebnis der Geißelung hin, welches auch direkt zum Zusammenbruch führte, analysiert Narkosespezialist Dr. Primrose.
Anhand des Grabtuches ist erkennbar, daß die Lanze das Herz in der Tat nicht berührt hat. Sie trat zwischen der 5. und 6. Rippe auf der rechten Brustseite ein und unter dem linken Schulterblatt wieder aus, bei einem Winkel von etwa 29 Grad. Holger Kersten vertritt in seinem Buch die Ansicht, der römische Hauptmann Longinus könnte, wie Josef von Arimathäa, ein heimlicher Sympathisant von Jesus gewesen sein, und mit dem Lanzenstich – der den Tod bezeugen sollte – verhindert haben wollen, daß man Jesus die Beine breche, was unweigerlich zum Tod geführt hätte. Nach einer von Gregor von Nyssa bezeugten Überlieferung soll Longinus später Bischof in seiner kappadokischen Heimat geworden sein! Kersten schreibt: „Joseph von Arimathäa, Nikodemus und Hauptmann Longinus gehörten zur geheimen Anhängerschaft Jesu. Da sie einflußreiche Posten bekleideten, wußten sie früh genug Bescheid, worauf das revolutionäre Auftreten Jesu hinauslaufen würde. Joseph genoß als Mitglied des Synedriums (des Sanhedrin) großes Ansehen, und auch Nikodemus, der in nächtlicher Heimlichkeit von Jesus eingeweiht worden war (Joh. 3:1-22), war ein jüdischer Ratsherr. Durch diese Positionen wußten Joseph und Nikodemus über Ort und Zeitpunkt der Hinrichtung sicherlich Bescheid und konnten so die Rettung ihres Meisters planen. (…) Joseph und Nikodemus wußten, daß die Kreuzigung selbst nicht zu vermeiden sein würde. Wenn es aber gelang, Jesus früh genug vom Kreuz herunterzuholen, und alles gut geplant war, konnte man vielleicht sein Leben retten. Von entscheidender Bedeutung war, daß in all diesen Angelegenheiten die Jünger keine Rolle spielten. Sie hielten sich aus Angst vor Verfolgung verborgen. Gegen die angesehenen Ratsmitglieder Joseph und Nikodemus und den römischen Hauptmann konnte man nicht vorgehen.“
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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Sanhedrin

Beitrag von Lopileppe Di 20 März 2018, 22:38

Des Sanhedrins strenge Gesetze

Manche Autoren stellen heute Jesus als politischen Aktivisten dar, der den weltlichen Davidsthron in Palästina im Auge hatte. Wiederholt sagte er jedoch, ‚mein Reich ist nicht von dieser Welt‘. Wir halten daher eine politische Zielrichtung Jesu‘ für eine irrige Ansicht. Ein Blick auf die damaligen Sanhedrin-Gesetze zeigt aber, daß Jesus gegen viele der strengen Gesetze verstoßen hatte, und dies durchaus auch wußte, war er doch schon im Kindesalter im Tempel von den Schriftgelehrten unterrichtet worden.
Professor Dr. Ethelbert Stauffer, ein bekannter Erlanger Theologe, stellte in seiner Schrift ‚Jerusalem und Rom im Zeitalter Christi‘ (Franke-Verlag 1957) in 123 Paragraphen die damalige Gerichtsbarkeit der Juden zusammen. Nachstehend einige jener Gesetze, gemäß denen Jesus legal hingerichtet wurde (die Abfolge und Numerierung wurde von Prof. Stauffer geändert):
Ablehnung der Thora
§ 1 Wer das Sabbatgebot oder eine andere Vorschrift der Thora mit Wissen und Willen übertritt, ist ein Gottesverächter.
§ 2 Er muß verwarnt werden.
§ 3 Wenn er nicht hört und wiederholt frevelt, ist er des Todes schuldig.
Ablehnung der juristischen Amtsträger und Entscheidungen
§ 6 Der Große Sanhedrin im Tempel zu Jerusalem spricht Recht in der Vollmacht Gottes. Gott selbst respektiert diese Rechtsentscheidungen (gemeint ist der Hohe Rat mit den 71 Mitgliedern, die auch Jesus verurteilt haben).
§ 7 Der Widerspruch gegen die Legitimation des Großen Sanhedrins wird mit dem Tode bestraft.
§ 8 Der Ungehorsam gegen eine Rechtsentscheidung des Großen Sanhedrin wird mit dem Tod bestraft.
Ablehnung des Klerus, Tempels oder Tempelkults
§ 13 Wer sich gegen den amtierenden Klerus in Jerusalem auflehnt, ist des Todes schuldig. (Oft hat Jesus die Schriftgelehrten usw. lächerlich gemacht und sich gegen sie aufgelehnt).
Gotteslästerung
§ 16 Wer den Gottesnamen offen ausspricht, ist ein Gotteslästerer (von Jesus mehrfach getan).
§ 17 Wer sich göttliche Ehren oder Reservatrechte anmaßt, ist ein Gotteslästerer. (Sehr oft hat sich Jesus solche Reservatrechte zugelegt, zuletzt vor dem Hohen Rat, was gewissermaßen nach ‚Recht und Gesetz‘ automatisch zum Todesurteil führen mußte).
§ 21 Der überführte Gotteslästerer wird gesteinigt.
§ 22 Nach der Steinigung wird der Leichnam an einen kreuzförmigen Pfahl aufgehängt.
§ 23 Noch vor Ende des Hinrichtungstages (bei den Juden etwa gegen 18 Uhr) wird der Leichnam des Gotteslästerers vom Kreuzpfahl abgenommen und ehrlos begraben.
Verführung zur Apostasie
§ 30 Ein Verführer (Mesith) ist ein Jude, der einen anderen Juden zum Abfall überredet hat oder überreden wollte.
§ 31 Jeder Jude ist verpflichtet, einen Verführer zur Anzeige zu bringen.
§ 35 Verwandtschaftliche und menschliche Rücksichten dürfen bei der Behandlung eines Verführers keine Rolle spielen.
§ 36 Im Prozeßverfahren gegen den Verführer entfallen die sonst geltenden humanen Bestimmungen.
§ 38 Wenn die Schuld des Verführers erwiesen ist, wird er gesteinigt.
Der Abfallprediger
§ 39 Ein Abfallprediger ist ein ‚Sohn Belials‘ (mehrfach wurde Jesus bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein), der das Gottesvolk durch planmäßige Agitation zur Apostasie zu verführen sucht.
§ 41 Der Abfallprediger wird gesteinigt (Steinigung war eine der üblichen Arten, ein Todesurteil zu vollstrecken).
Der Pseudoprophet
§ 50 Der Pseudoprophet kann von Gott gesandt sein, um Israel zu versuchen.
§ 51 Der Pseudoprophet gilt als Werkzeug der Hölle, erfüllt vom Geiste des Belial (des Teufels), in dessen Kraft er die Wunder vollbringt. (Wunder zu tun war also kein Zeichen für die Sendung von oben).
§ 55 Der Pseudoprophet muß durch das Große Synedrium abgeurteilt und in Jerusalem hingerichtet werden.
§ 56 Die Hinrichtung kann durch Erdrosselung erfolgen.
§ 57 Die Hinrichtung kann durch Aufhängen erfolgen.
§ 58 Die Hinrichtung kann durch Steinigung erfolgen.
Prozeßordnung des Großen Sanhedrins in Jerusalem (u.a.)
§ 64 Der Große Sanhedrin in Jerusalem ist letzte Instanz für alle schwierigen Fälle und Rechtsfragen.
§ 68 Jeder Apostasiefall muß durch mindestens zwei Zeugen bekräftigt werden.
§ 70 Die Aussagen der Belastungszeugen müssen völlig übereinstimmen, auch in den geringfügigen Einzelheiten und Nebendingen. (Beim Prozeß Jesu ist bekanntlich die Erfüllung dieser Vorschrift nicht gelungen, und es traten gemäß der Evangelien viele falsche Zeugen auf, die falsche Aussagen machten. Als Jesus aber vom Hohepriester gefragt wird, ob er der Christus sei, und er antwortet: „Du hast es gesagt“ (Matth. 26:64), wurde ihm das als Gotteslästerung ausgelegt).
§ 77 Die Hinrichtung des Apostaten erfolgt ‚zur größeren Ehre Gottes‘.
§ 78 Der Volksverderber muß ‚sterben‘, damit die Verderbnis nicht weiter um sich greift.
§ 81 Wenn die Verurteilten bei der Hinrichtung ihre Schuld bekennen und bereuen, so ist ihnen Gottes Vergebung und ein Anteil an der künftigen Welt gewiß.
Publizität und Abschreckung 
§ 83 Ein wesentlicher Zweck der Strafe ist die Abschreckung.
§ 84 Die Hinrichtung des Apostaten soll deshalb in größtmöglicher Öffentlichkeit vollzogen werden.
§ 85 Die Hinrichtung soll deshalb vor den Toren Jerusalems stattfinden.
§ 86 Die blutige Demonstration soll deshalb um die Zeit der großen Wallfahrtsfeste (Laubhütten, Pessah (wie bei Jesus), Pfingsten) vollzogen werden, am zweckmäßigsten am Vortage des ersten Feiertages, wenn die Pilgermassen aus aller Welt in Jerusalem versammelt sind.
§ 93 Noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang muß der Leichnam wieder vom Holze abgenommen werden.
Zur Zeit Jesu hatte die römische Reichsregierung dem Großen Sanhedrin die Blutgerichtsbarkeit entzogen. Er konnte nach wie vor Todesurteile fällen, mußte aber den Verurteilten dann zur Bestätigung und Vollstreckung des Todesurteils dem römischen Prokurator (damals Pilatus) übergeben.
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Pfarrer verneint Sühnetod! Empty Fluchholz?

Beitrag von Lopileppe Di 20 März 2018, 22:40

Die ‚Gottesprobe‘ und das ‚Fluchholz‘

Zu jener Zeit war es üblich, bei gekreuzigten Gotteslästerern, Sabbatschändern, Abfallpredigern und ähnlichen Ketzerverbrechern die sogenannte ‚Gottesprobe‘ anzuordnen. Widerrief der Delinquent noch am Kreuz seine Lehre und sein Tun, erhielt er vom Hohepriester eine Art Lossprechung und durfte damit im Schoß des Judentums sterben. Widerrief er nicht, gab es für ihn nur noch die Chance, daß Gott selbst ihn durch eine wunderbare Errettung bestätigte. Starb der Hingerichtete jedoch und wurde nicht errettet, dann galt nach dem Gesetz des Moses der Fall als erledigt. Die Gottesprobe hatte dann erwiesen – und daran halten sich die Juden noch heute -, daß der Hingerichtete tatsächlich von Gott verworfen wurde; denn die Urteile des Hohen Rates wurden im Namen Gottes ausgesprochen.
Pfarrer verneint Sühnetod! 14_jesus_06
Kaschmir - Das Land wo Milch und Honig fliesst.
„Ebenso aber spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels König, so steige er jetzt vom Kreuz herab, und wir wollen an ihn glauben. Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn liebt; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn.“ (Matth. 27:41-44).
„Starb Jesus am Kreuz, so mußte Gott selbst ihn verworfen haben; denn nach dem Gesetz Moses ist verflucht, wessen Leichnam am Kreuz, dem Fluchholz hängt“, schreibt Reban in seinem Buch. Unter der entsprechenden Bibelstelle steht: „Und wenn bei einem Mann eine Sünde geschieht, (auf die) das Todesurteil (steht), und er wird getötet, und du hängst ihn an ein Holz, dann darf seine Leiche nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn unbedingt am selben Tag begraben. Denn ein Gehenkter ist ein Fluch Gottes. So sollst du dein Land nicht unrein machen, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt.“ (5. Mose 21:22-23).
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob auch das (römische) Kreuz ein ‚Fluchholz‘ war; ob man einen Gekreuzigten einem ‚Gehenkten‘ gleichsetzen kann. So oder so berichten aber drei Evangelien davon, daß der Gekreuzigte verspottet wurde mit der Aufforderung, sich zu retten, wenn er wirklich der Sohn Gottes sei. Reban bemerkt: „In den Augen der Juden hatte Jesus – und das gilt wieder bis zum heutigen Tage – die Gottesprobe nicht bestanden, nachdem er (angeblich) am Kreuz gestorben war. Die Errettung kam aber nicht (scheinbar nicht, wie wir jetzt wissen). Selbst eine Auferstehung änderte daran gar nichts, da es sich hier um eine Art neues Leben handelte. Nach der Lehre der damals herrschenden Mächte in der jüdischen Synagoge erwartete ja alle Menschen eine Auferstehung in ein neues Leben. Eine solche Auferstehung nach dem leiblichen Tode konnte und kann bis zum heutigen Tage in den Augen der Juden die Verwerfung durch Gott, die durch das Sterben am Kreuz, dem Fluchholz, bezeugt war, nicht widerlegen. (…) Aus diesen Gründen haben sich die Juden bzw. die Rabbiner für die berichtete Auferstehung Jesu in den letzten 1900 Jahren nicht sonderlich interessiert. (…) Sofern Jesus von Gott tatsächlich hätte bestätigt werden sollen, hätte Gott ihn erretten müssen und ihn keinesfalls am Kreuz, dem Fluchholz des Moses, sterben lassen dürfen.“
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Beitrag von Shomer Mi 21 März 2018, 06:01

Schalom Lopileppe
Es gibt einige Gründe dafür, dass das Kreuz keine jüdische Hinrichtungsart war. Wurde bei Mose ein Delinquent zum Tode verurteilt, dann musste er zuerst getötet (gesteinigt) werden und danach wurde der Leichnam am Pfahl aufgehängt. Vor Einbruch der Nacht musste er wieder entfernt und bestattet werden. Bis zu den Römern war die Exekutionsart der sogenannten Kreuzigung unbekannt. M. E. konnten Juden die "Kreuzigung" nicht angewandt haben, da diese Exekutionsart von ihnen völlig unbekannt ist, wohingegen während der Amtszeit von Pontius Pilatus von 6000 "Kreuzigungen" die Rede ist. Dass Rabbi Jeschua als römischer Staatsfeind so umkam, halte ich für ziemlich wahrscheinlich; das hat aber nichts mit dem angeblichen (und bekannteren) Kreuzestod des Kruzifix-Götzen zu tun. Leider haben Juden auch oft ein Durcheinander im Oberstübchen, wenn es um diese zwei unterschiedlichen Individuen/Denkweisen geht. Wäre ich ELOHIM gewesen, ich hätte den katholischen Weihnachtskrippen- und Kruzifix-Götzen auch am Kreuz verserbeln lassen; die katholische Kirche samt ihren Tochterkirchen wüssten ja nicht, wie sie Götzendienst ohne diesen Götzen treiben könnten.
Wenn jemand gehängt wurde, war er bereits tot. Dieser Aspekt fehlt mir allerdings in deinem Beitrag, womit auch die "Gottesprobe" so oder ähnlich ad absurdum geführt ist.
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Beitrag von Elischua Mi 21 März 2018, 09:48

Schalom ihr Lieben,
ich glaube nicht mehr, daß Jeschua wirklich Tod war, sondern bewusstlos war und er wiederbelebt und geheilt wurde - dies würde die von den RKK falsche Wiederaufstehung erklären.
In den nachfolgenden Versen wird von einem Tempelwiederauf in 3 Tagen geredet, daß Jeschua/Jesus gesagt haben soll:
Mt 27,40 und sagten: Der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst! Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuz!
Joh 2,19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten.
Mt 26,61 und sprachen: Dieser sagte: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn wieder aufbauen.
Wie wir auch wissen, wurde der steinere Tempel nicht in dieser Zeit abgebrochen und wieder aufgebaut und hier viele Gläubige Probleme haben die Aussage Jeschuas/Jesus richtig zu verstehen. Aber was ist hier wirklich gemeint mit dem Tempel.
Es geht hier nicht um einen steineren Tempel, sondern um den Leib, daß der Tempel G´ttes ist. G´tt ist in allen Menschen, in unseren Leib, in unseren Tempel.
Als Jeschua/Jesus gekreuzigt ist folgendes eingetreten:
Jeschua: War nicht Tot als man ihm vom Kreuz nahm, sondern bewusstlos und trugen in ein Haus und Nikodemus heilte ihn mit Kräutern etc. Und Jeschua stand wieder auf, war lebendig - er lebte. Man liest ja auch öfters, daß Jeschua in Indien gewesen sein soll. Nun dies konnte ich lange nicht annehmen. Aber es könnte durchaus so gewesen sein, da Jeschua nicht mehr beliebt gern unter den Römern war und unter seinem Volk war und Jeschua aus diesem Grund das Land verlassen hatte. Darum ist auch nicht mehr über ihn zu lesen.
Jesus Christus: Die RKK machte J.C. Tod, legten diesen in eine Grube, Höhle und liesen ihn nach ihren Wünschen,  nach 3 Tagen wieder auferstehen.
Wie ich ja schon mal erwähnte ist das NT eine Fälschung der Essener Schriften, dort steht auch, daß die mit Tempel-Leib, was auch mehr Sinn macht, als den steineren Tempel in 3 Tagen wieder aufzubauen. Ob es wirklich 3 Tage waren muss ich noch offen lassen.
Ihr seht, das Lügengebäude der Kirchen und Co.KG stürtzt immer mehr ein. hallowand 


Hier habe was interessantes gefunden:

Jesus starb nicht am Kreuz: Die Sicht eines Kardiologen


Von Prof. Dr. M.M.H.Nuri, Review of Religions UK 03/2012 – übersetzt aus dem Englischen von Mubashar Cheema
In den letzten Jahren hat die Kreuzigung von Jesus ChristusAS großes Interesse erregt. Die Inspiration aus dem Meisterwerk „Jesus in Indien“ des Verheißenen Messias, Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, hat diesen Autor angespornt, eine interdisziplinäre Untersuchung über die Umstände der Kreuzigung durchzuführen und eine historisch-medizinisch akkurate Analyse dazu zu präsentieren, warum Jesus ChristusAS in einen Zustand der Bewusstlosigkeit fiel und was die Umstände waren, die zu seiner Genesung führten, und die Differentialdiagnosen diverser Ärzte von anderen klinischen Bedingungen zu erkunden.
Es gibt in der Literatur eine Reihe von Beweisen über den Prozess der Kreuzigung. Allerdings wird die Glaubwürdigkeit jeder Diskussion in erster Linie durch die Glaubwürdigkeit des Ausgangsmaterials bestimmt werden. Für diese „Theorie“ umfasst das Quellmaterial die umfangreiche und detaillierte Beschreibungen des Prozesses der Auspeitschung und Kreuzigung in den Evangelien des Neuen Testaments3 und diverser zeitgenössischer christlicher und nicht-christlicher Autoren14. Die Interpretationen der modernen Schriftsteller, basierend auf dem Wissen der Wissenschaft und Medizin, vermögen zusätzliche Einblicke in diese Materie zu bieten. Jesus ChristusAS wurde nach Mitternacht in Getsemani verhaftet und zu dem Hohepriester gebracht, wo er der Gotteslästerung für schuldig befunden wurde. Kurz nach Tagesanbruch wurden seine Augen verbunden, ihm wurde ins Gesicht gespuckt und mit Fäusten in das Gesicht geschlagen.
Es gibt keinen Hinweis auf Blutverlust, auch tritt bei solchen Angriffen kein signifikanter Blutverlust auf. Weiterhin ist es vernünftig anzunehmen, dass Jesus ChristusAS in guter körperlicher Verfassung war.
Pfarrer verneint Sühnetod! Unbenannt
Geißelung. Links: Kurze Peitsche (Flagrum) mit Bleikugeln und Schafsknochen, die in Lederriemen gebunden sind. Mitte links: nacktes Opfer an Pfosten gefesselt. Tiefe streifenförmige Fleischwunden sind in der Regel mit erheblichem Blutverlust verbunden. Mitte rechts: Ansicht von oben, zeigt Position des Lektors. Rechts: Wundenrichtung oben und zur Seite hin (superolateral).*6
Praktiken der Geißelung
Am Prätorium wurde Jesus Christus ausgepeitscht, eine Vorstufe nahezu jeder römischen Hinrichtung. Das Instrument war eine kurze Peitsche mit mehreren einzelnen oder gebundenen Lederriemen verschiedener Größen, in denen kleine Eisenbälle oder in Abständen scharfe Stücke von Schafsknochen gebunden waren.4,7,8
Dem Opfer wurde die Kleidung ausgezogen und seine Hände wurden an einen aufrechten Pfosten gebunden.8 Es wurde dann mit der Peitsche am Rücken geschlagen, wobei die Seite und Teile der Brust vorne umfasst wurden. Die Eisenkugeln der Peitschen führten zu tiefen Prellungen, und die scharfen Knochenstücke von Schafen verursachten tiefe Schnitte in Haut- und Unterhautgewebe.4,7,8 Das Ausmaß des Blutverlustes mag sicherlich ausschlaggebend dafür sein, wie lange das Opfer am Kreuz überleben würde.9  Im Fall von Jesus Christus (as) war die Geißelung milde und der Blutverlust minimal. Auch ist das Ausmaß der Geißelung nicht in den vier Evangelien beschrieben3, und es ist nicht bekannt, ob die Anzahl der Peitschenhiebe auf neununddreißig beschränkt war, in Übereinstimmung mit dem jüdischen Gesetz.4

Das Überleben der Kreuzigung
Die Überlebensdauer am Kreuz betrug durchschnittlich drei Tage (variierte zwischen zwei und fünf Tagen.)8,9  Jesus Christus trug den Querbalken nicht von der Auspeitschungsstelle zum Kreuzigungsort (was für die verurteilten Männer die Norm war), welche ein Drittel einer Meile (600-650m) voneinander entfernt lagen.3,4,7,8,9,13
Auf Golgota, dem Kreuzigungsort, nach zwölf Uhr mittags an diesem Freitag, schrie Jesus Christus (as) mit lauter Stimme auf und senkte den Kopf und wurde bewusstlos.3,15 Er blieb am Kreuz für nur etwa zwei Stunden bis zur sechsten Stunde am Freitag, kurz vor Sonnenuntergang, denn am nächsten Tag war Sabbat und nach jüdischem Brauch ist es rechtswidrig, jemanden am Sabbat oder die Nacht zuvor am Kreuz hängen zu lassen. Die Soldaten brachen das Bein der beiden Diebe, aber nicht das von Jesus Christus (as), da sie seinen Zustand der Bewusstlosigkeit mit dem Tod verwechselten.3
Stattdessen durchbohrte einer der Soldaten seine Brust mit einem Infanterie-Speer3, höchstwahrscheinlich in die Perikardhöhle, wodurch ein plötzlicher Strom von Blut und Wasser hervorgebracht wurde. Nach einem Sandsturm und einem heftigen Erdbeben waren viele Menschen davongelaufen.3,15
Christus wurde für tot gehalten und sein Körper wurde Josef von Arimathäa übergeben.3,15,8
Nikodemus, ein sehr erfahrener Arzt, der die Geheimnisse von „Therapents“ – einem Begriff der Therapeutik – kannte, sah Blut und Wasser aus der Wunde fließen, was bei Toten nicht zu sehen ist, und sprach mit leiser Stimme: „Liebe Freunde, seid guten Mutes, und lasset uns ans Werke gehen. Jesus ist nicht tot. Dies scheint nur so, da es ihm an Stärke fehlt.“15
Nikodemus legte den Körper Jesu vorsichtig auf den Boden und rieb ihn mit starken Gewürzen und Heilsalben ein, um den Körper vor dem Verfall zu bewahren.
Diese Gewürze und Salben hatten eine große Heilwirkung und wurden zu der Zeit genutzt. Beide, Josef und Nikodemus, „bliesen ihre Luft in ihn“15, als ob man eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchführte.
Nikodemus war auch davon überzeugt, „die Wunde an Jesu Seite nicht zu schließen, da er den Fluss von Blut und Wasser als hilfreich für die Atmung und nützlich für die Erneuerung des Lebens erachtete.“15
Dies ist eine gängige Praxis bei Patienten mit Herzbeuteltamponaden (Blutung und Flüssigkeitsansammlung im Perikardraum), wo das Blut nach der Aspiration mit einer langen Hohlnadel drainiert werden kann, um die Blutansammlung zu verhindern. Auf Anraten von Pilatus, wurde Jesus ChristusAS in ein unauffälliges, naheliegendes Haus gebracht, welches wie ein Grabmal gebaut war.3

Medizinische Aspekte der Kreuzigung Jesu ChristiAS
 
Geißelung Jesu
Das Ausmaß der Auspeitschung war vom Gemüt der Liktoren (Römische Soldaten) abhängig, und war dazu gedacht, das Opfer zu demütigen und zu schwächen.9 Im Falle Jesu ChristiAS war die Auspeitschung eher milde, auf Grund der scheinbar wohlwollenden Einstellung von Pilatus. Die Eisenkugeln führten zu Prellungen, und die Knochenstücke von Schafen schnitten in Haut-und Unterhautgewebe ein7, folglich war der Blutverlust minimal. Die scharfen Schafsknochenstücke verletzten wohl den Herzbeutel, was zur langsamen Blutansammlung in der Perikardhöhle führte. Wäre die Geschwindigkeit der Blutansammlung höher gewesen, wäre dadurch höchstwahrscheinlich eine schwerwiegende Verletzung entstanden, da eine schnellere Ansammlung eine adäquate Funktion des Herzens beeinträchtigt hätte. Das Tempo der Blutansammlung hat die Zeit festgelegt, in der Jesus ChristusAS in einen komatösen Zustand gefallen ist.

Kreuzigung Jesu
Die Arme waren ausgestreckt und die Handgelenke an das Kreuz genagelt. Es konnte gezeigt werden, dass die Ligamente und Knochen des Handgelenks das Gewicht des Körpers stemmen können, nicht aber die Handflächen.8,11,16,17 Der Nagel im Handgelenk konnte zwischen den knöchernen Elementen vorbeiführen und somit keine Frakturen verursachen. Die Wahrscheinlichkeit einer schmerzvollen periostalen Verletzung aber scheint groß, d.h. einer Verletzung der äußeren Knochenhaut, die voll von Nerven und daher äußerst schmerzempfindlich ist.7,8,16 (siehe Bild unten)
Pfarrer verneint Sühnetod! Unbenannt1
Nagelung der Handgelenke. Links: Größe des Eisennagels. Mitte: Lage des Nagels im Handgelenk, zwischen Handwurzelknochen und dem Radius. Rechts: Querschnitt des Handgelenks. Weg des Nagels in der Ebene angezeigt, mit vermutlicher Durchneidung des Mittelarmnervs (Nervus Medianus) und Pfählung des langen Daumenbeugers (musculus flexor pollicis longus), aber ohne Verletzung von Hauptadern und ohne Knochenfrakturen. Der Blutverlust ist daher minimal.6
 

Am häufigsten wurden die Füße an der Vorderseite des Kreuzes mittels eines Eisendorns durch den ersten oder zweiten Intermetatarsalraum (Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Zeh), unmittelbar distal zu dem Tarsometatarsalgelenk, angebracht.4,8,9,16,17 Somit war die Kreuzigung an sich ein relativ unblutiges Verfahren, da keine größeren Arterien durch die bevorzugten anatomischen Stellen der Durchbohrung verlaufen.8,11,16 (siehe Bild unten)
Pfarrer verneint Sühnetod! Unbenannt2
Nagelung der Füße. Links: Position der Füße übereinander und gegen das Kreuz. Oben rechts: Lage des Nagels im zweiten Intermetatarsalraum. Unten rechts: Querschnitt des Fußes, in der Ebene auf der linken Seite angezeigt, zeigt den Weg des Nagels.
Die tatsächliche Ursache des Todes ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Es war hauptsächlich abhängig von dem ursprünglichen Gesundheitszustand des Opfers, einschließlich der mentalen Gesundheit, der Dauer am Kreuz, der Dehydrierung, der entsetzlichen Schmerzen, der Erschöpfung, Asphyxie (wegen der längeren Störung der normalen Atmung), Blutverlust mit Hypovolämie (übermäßiger Blutverlust), und der Cruris-Fraktur, d.h. jemandem die Beine zu brechen, um ihre Schmerzen durch die Beschleunigung des Todeseintritts am Kreuz zu erleichtern.
Jesus ChristusAS war bei guter Gesundheit und in ausgezeichneter geistiger Verfassung. Er blieb nur für eine erheblich kurze Zeit am Kreuz, mit wenig Erschöpfung, Dehydration und Asphyxie. Der Blutverlust war während der Geißelung sowie bei der Kreuzigung minimal, was die Möglichkeit eines Schockzustandes aufgrund eines großen Blutverlustes nahezu unwahrscheinlich macht. Es wurden keine Knochen gebrochen, um etwa den Tod zu beschleunigen. Die Verletzung in der Brust durch den Speer kann zu einem Pleuraerguss führen, aber das Blut gerinnt in einem toten Menschen mit einem schwachen Fluss und mit Blutgerinnseln und Pleuraflüssigkeit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Infanterie-Speer Jesus zu Hilfe kam, als er den Herzbeutel durchbohrte und damit das eingeschlossene Herz wiederbelebte „als Blut und Wasser herausströmten“ (siehe Bild unten).
Nur in dem schlagenden Herzen einer lebenden Person schießt Blut heraus. Skepsis ist dabei entstanden, mit medizinischer Akkuratesse den Strom sowohl von Blut als auch von Wasser zu erklären. Im Altgriechischen bezeichnete die Reihenfolge der Wörter im Allgemeinen die Signifikanz, und nicht zwingendermaßen eine zeitliche Abfolge.18 Daher ist es ziemlich nahelegend, dass Johannes das Hervortreten von Blut betonte, das der Verletzung durch den Speer folgte.
Eine verbreitete, aber medizinisch inakzeptable, Erklärung war bislang, dass Jesus ChristusAS an einer Herzruptur gestorben sei. Es wurde vorgebracht, dass in dem Setting der Geißelung und Kreuzigung ein veränderter Gerinnungszustand in eine thrombotische Vegetation über der Aorten- und Mitralklappe resultiert sein könnte, die in der Koronarzirkulation embolisiert sei und einen Infarkt, eine Ruptur und den Tod zur Folge gehabt hätte.[19,20] Das bedeutet, dass das Blut anfälliger für Gerinnung wurde, was zu einer geronnenen Masse von Blut an den Strukturen auf der linken Seite des Herzens geführt hätte. Diese geronnenen Massen könnten aus dem Herzen gebrochen und in die Blutversorgung des Herzens geraten sein, was zu diesem Zustand führen würde.
Dies ist eine sehr naive Erklärung, die kaum, wenn überhaupt, in medizinischer Praxis gesehen wurde. Der veränderte Gerinnungszustand (wenn Blut im Körper gerinnt, statt schnell zu fließen) ist untypisch für eine Geißelung und Kreuzigung. Wenn sich dies doch entwickelt, dann braucht es einige Stunden und zeigt sich primär als Blutung aus der Wunde. Der Patient stirbt in der Regel innerhalb der folgenden Tage an Blutverlust.
Diese abgelösten und abgebrochenen Blutgerinnsel blockieren vor allem die kleinen Arterien, wie die der Nieren. Die kleinen Arterien des Herzens sind selten involviert,  wenn doch mal, dann ist ein Herzinfarkt extrem unwahrscheinlich, da die eigentlichen Koronararterien verschont bleiben.
Wenn überhaupt jemals ein Herzinfarkt auftritt, dauert es fünf bis sieben Tage für das Infarktsegment (abgetöteter Teil des Herzens) zu rupturieren. Daher findet diese Erklärung keine kardiologische Akzeptanz.
Eine andere Erklärung, die gerne vorgebracht wird, handelt vom Zustand der Erschöpfung aufgrund der Auspeitschung, dem Blutverlust und dem Prä-Schockzustand.7 Die Tatsache, dass Jesus ChristusAS den Querbalken nicht tragen musste, wird als Unterstützung für diese Interpretation angeführt. Allerdings sollte man die mitleidsvolle Einstellung von Pilatus nicht vergessen, der niemals wollte, dass JesusAS überhaupt gekreuzigt wird. Im Falle von Jesus ChristusAS war die Auspeitschung milde und es findet sich auch keine Erwähnung in den vier Evangelien. Diese Erklärung ist also auch nicht haltbar.
Es wurde auch postuliert, dass Jesus ChristusAS womöglich an akutem Herzversagen verstarb, mit terminaler und tödlicher Arrhythmie, also mit schwerwiegenden Herzrhytmusstörungen.4,6-8,11,13,16
Diese Erklärung für einen Mann ohne medizinische Krankengeschichte wie Jesus Christus macht die obige Diagnose sehr unwahrscheinlich.
Über Jesus ChristusAS wurde von manchen berichtet, dass er an einer sehr seltenen Krankheit namens Hämhidrose (Blutschweiß) gelitten habe.21 Dies soll in sehr seelisch belastenden Zuständen aufgetreten sein, in denen er sich befand und in Hypovolämie (Blutvolumenverlust) und dem Tod resultiert sein.3 Es ist eher abwegig anzunehmen, dass ein gesunder Mensch eine solch seltene Krankheit haben könnte, die ihn in einer kalten Nacht Anfang April eine maßgebliche Blutmenge durch den Schweiß verlieren ließ.3 Genauso ist es auch äußerst unwahrscheinlich, dass ein erhabener Prophet Gottes psychischer Belastung erlegen würde.
Pfarrer verneint Sühnetod! Unbenannt3
Speerwunde an der Brust. Links: Mögliche Richtung des Speers. Rechts: Querschnitt des Thorax, am Level der Ebene links, zeigt durchlöcherte Strukturen durch den Speer am Herzbeutel. LA bedeutet Linkes Atrium (Vorhof des Herzens); LV, Linkes Ventrikel; RA, Rechts Atrium (Vorhof); RV, Rechter Ventrikel. (Verändert aus Edwards u.a.6)

Fazit
 
Mit dem Wissen sowohl der Anatomie und antiker Kreuzigungspraktiken, ist es nicht sonderlich schwierig, die wahrscheinlichen medizinischen Aspekte der Kreuzigung Jesu aus Sicht eines Kardiologen zu rekonstruieren. Es ist sehr naheliegend, dass Jesus ChristusAS eine Verletzung am Perikard (Herzbeutel) während der Geißelung erlitten hat. Die scharfen Stücke aus Schafsknochen in der Peitsche haben tiefe Schnitte im Perikard verursacht. Dies resultierte darin, dass sich Blut in der Perikardhöhle ansammelte. Auch während der Kreuzigung setzte sich diese Blutansammlung fort. Dadurch resultierte eine Perikardtamponade mit hämodynamischer Instabilität, ein Zustand, der das Herz in Schwierigkeiten bringt, da es nicht in der Lage ist, die Blutzirkulation voranzutreiben, was wiederum zu niedrigem Blutdruck und schwachem Puls führt. In dieser Zwangslage nahm die Herzleistung ab und beeinträchtigte die Sauerstoffzufuhr des Gehirns. Es war sehr naheliegend, dass Jesus ChristusAS in diesem kritischen Zustand der hämodynamischen Instabilität, der zu niedrigem Blutdruck und niedriger Herzfrequenz führte, laut schrie, den Kopf senkte und bewusstlos wurde. Die Durchbohrung der Brust durch den Speer, gezielt auf das Herz, führte zu einem Riss an der äußeren Schicht des Herzbeutels. Dies resultierte in eine Dekompression des Herzens, „wodurch Blut und Wasser ausströmten“. Die Dekompression des Herzens führte zu einer Erhöhung der Herzleistung, wodurch sich auch die Sauerstoffzufuhr des Gehirns besserte.
Die Ankunft von Josef von Arimathäa und Nikodemus, einem erfahrenen Arzt, unterstützt vielmehr die These, dass JesusAS die Tortur der Kreuzigung überlebte. Die Anwendung von starken Gewürzen und Salben war zu diesem Zeitpunkt essentiell, um die Wunden vor Infektionen zu bewahren und Schmerzlinderung zu gewähren. Sie haben vermutlich auch künstliche Beatmung angewendet, als diese „ihre Luft in ihn bliesen“, nachdem JesusAS vom Kreuz heruntergebracht wurde. Genauso wurde auch die Speerwunde zum Drainieren offen gelassen, da „Nikodemus daran glaubte, dass es besser sei, die Wunde an der Seite JesuAS nicht zu schließen, da er den Fluss von Blut und Wasser für hilfreich hielt, neues Leben in ihn einzuhauchen“. Diese Anwendung ist unter Kardiologen gut bekannt, um die erneute Ansammlung von Blut in der Perikardhöhle zu verhindern.
Zweifelsohne bezeugt die Tragweite der historischen und medizinischen Beweise, dass Jesus ChristusAS nicht am Kreuz starb, sondern überlebte und dann behandelt wurde.
Pfarrer verneint Sühnetod! Unbenannt4
Karte von Jerusalem zu Zeiten Jesu. Jesus verließ den Abendmahlsaal und ging mit seinen Jüngern zum Garten von Gethesmani (1), wurde dort verhaftet und wurde zunächst Hannas und dann zu Kajaphas gebracht (2). Nach dem ersten Prozess vor den politischen Sanhedrin (Hoher Rat) im Ansitz von Kajaphas, wurde Jesus der Prozess vor dem religiösen Sanhedrin gemacht, vermutlich im Tempel (3). Danach wurde er zu Pontius Pilatus gebracht (4), der ihn zu Herodes Antipas (5) schickte. Herodes schickte ihn zu Pilatus zurück (6), und schließlich übergab Pilatus Jesu für die Geißelung in der Burg Antonia und zur Kreuzigung auf Golgota (7). (Modifiziert nach Pfeiffer u.a.17)
 

Prof. Dr. M.M.H. Nuri, MBBS, FCPS, MRCP, FACC ist der Geschäftsführer und leitende Kardiologe des Tahir Heart Instituts (THI) in Rabwah, Pakistan.
Das THI ist ein hochmodernes, non-profit, teils karitatives Herzkrankenhaus in einer der ärmsten Regionen Punjabs in Pakistan.
Quellen:

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  • Riceiotti G: The Life of Christ, Zizzamia Al (trans), Milwaukee, Bruce Publishing Co, 1947, pp.29-57, 78-153,161-167 & 586-647.
  • Matthew ch:, Mark ch: Luke ch: John ch:, in Holy Bible Authorised (King James) Version. National Publishing Company USA, 1978
  • Bucklin R: The Legal and Medical Aspects of the Trial and Death of Christ, Sci Law 1970; 10: 14-26
  • McDowell J: The Resurrection Factor, San Bernardino, Calif, Here’s Life Publishers, 1981, pp.20-53,75-103
  • Edwards WD, Gabel JG, Hosmer FE: On the Physical Death of Jesus Christ(as), JAMA 1986, 255: 1455-1463
  • Davis CT: The Crucifixion of Jesus: The Passion of Christ from a Medical Point of View, Ariz Med 1965; 22: 183-187
  • Barbet P: A Doctor at Calvary: The Passion of Our Lord Jesus Christ as Described by a surgeon, Earl of Wicklow (trans), Garden City, NY, Doubleday Image Books 1953, pp.12-18,37-147,159-175,187-208
  • Tenny SM: On death by crucifixion, Am Heart J 1964; pp.68: 286-287
  • Freidrich G: Theological Dictionary of the New Testament, Bremiley G (ed-trans) Grand Rapids, Mich, WB Eerdmans Publisher, 1971, Vol.7, pp.572, 573, 632
  • DePasquale NP, Burch GE: Death by crucifixion, Am Heart J 1963; pp.66: 434-435
  • Stroud W:Treatise on the Physical Cause of the Death of Christ and its Relation to the Principles and practice of Chemistry, ed 2, London, Hamilton & Adams 1871, pp.28-156, 489-494
  • Johnson CD: Medical and cardiological aspects of the passion and crucifixion of Jesus, the Christ, Bol Assoc Med PR 1987; pp.70: 97–102
  • Bloomquist ER: A doctor looks at crucifixion. Christian Herald, March 1964 pp 35, 46-48
  • The Crucifixion by personal friend of Jesus in to an Esseer Brother in Alexandria, Supplemental Harmonic Series vol II, 2nd ED, Chicago, Indo-American Book Co. 1907, pp.62, 64, 65
  • Lumpkin R: The Physical suffering of Christ, J Med Assoc Ala 1978; 47:8 – 10,47
  • Pfeiffer CF, Vos HF, Rea J (eds): Wycliff Bible Encyclopedia, Chicago, Moody Press, 1975, pp.149–152, 404–405, 713–723, 1173–1174, 1520–1523
  • Robertson AT: A Grammar of Greek New Testament in light of Historical Research, Nashville, Tenn, Broadman Press, 1931, pp.417–427
  • Kim H-S, Suzuki M, Lie JT, et al: Non-bacterial thrombotic endocadities (NBTE) and disseminated intervascular coagulation (DIC): Autopsy study of 36 patients, Arch Pathol Lab Med 1977; 101 : pp.65–68
  • Becker AE, Van Mantgem J-P: Cardiac Tamponade: A study of 50 hearts. Eur J Cardiol 1975; 3: pp.349–358
  • Scott CT: A case of Haematidrosis, Br Med J 1918, pp.532-533

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Vermerk betr. in meinen Beitrag 1: Hier sind leider die Links betr. meinen von dort übernommen Zitat nicht mehr zu finden. Die Seite wurde neu eingestellt. Es kommt leider immer vor, das Links nicht mehr vorhanden sind, darüber haben wir leider keinen Einfluss. Die Wahrheit muss ja verschwinden.
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Beitrag von Eaglesword Mi 21 März 2018, 13:10

Liebe Gemeinde...
Herzlich euch mit Schalom grüßend, nehme ich ergänzend Bezug auf die vorangegangenen Artikel dieses Themas:
Dass die jeweiligen Authoren keine Juden sein können, sieht man am Wortgebrauch. Dortige Begriffe wie "Hölle" sind im Judentum unbekannt, hingegen aber geläufig bei Muslimen, zu denen die Achmadia gehören. Zwar akzeptiern sie die Kreuzigung als historische Tatsache, was die anderen Strömungen vehement ablehnen, aber sie propagieren eben auch den Scheintod Jeschua´s und seine Auswanderung nach Kaschmir in Hindustan.
Hieraus ergibt sich, auch unter Berücksichtigung des "Thomas-Evangeliums", dass die Lehre einer muslimischen Sekte starken Einfluss genommen hat in die Ausführungen des Pfarrers/Pastors.
Was lehrt besagtes Thomas-Evangelium?
Dort steht, Jeschua sei nicht gekreuzigt worden, sondern jemand ihm ähnlich sehend hätte am Holz gehangen. Dies ist auch ein oft hervorgebrachtes Argument seitens der Muslime, wenn sie versuchen, Christen für ihre Sache zu gewinnen.
Summa summarum lässt sich sagen, dass bei all den Teilaspekten, so intressant sie auch seien, der Blick auf die Gesamtheit immer wieder vorgenommen werden muss. Nur so können wir uns davor bewahren, uns in Abwege zu verrennen. Selber halte ich mittlerweile den Scheintod in mindestens zwei Fällen für plausibler als die Interpretation, es handle sich um Auferweckung. Jeschua´s angebliche Auferstehung ist eine besonders populäre Darstellung, doch da war noch ein Junge mit Kopfschmerzen, der durch EliJahu "auferweckt" worden sein soll. Wenn man die Geschichte des Kindes aufmerksam studiert, sieht man Details, welche typisch sind für eine Form der Epilepsie und Katalepsie.
Die Kopfschmerzen sind quasi einleitende Symptome, sodann folgen Lähmungserscheinungen mit Verlangsamung von Puls und Herzfrequenz, dass man so nur noch den Tod "feststellen" kann. Durch Wärme und Massage lässt sich ein solcher Patient wieder animieren. Genau das war ja erfolgt, als der Prophet "sich über den Jungen legte". Der Körper empfing Wärmezufuhr und sicher wurde auch der Brustkorb durch sanften Druck bewegt, was einer Herzmassage entsprechen könnte. Vielleicht hatte EliJahu dabei auch ein Ohr auf die Herzgegend gepresst, um nach Lebenszeichen zu lauschen. Diese Methode führte er mehrmals aus, bis dass der junge Mann sich erholte.
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