Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL
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Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Re: Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

Beitrag von Zadok Mo 06 Sep 2010, 22:57


Joh.15,24-25:
Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde.
Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater.
Aber es muss das Wort erfüllt werden, das in ihrem Gesetz geschrieben steht :

»Sie hassen mich ohne Grund

Zitiert aus dem Psalm 69 im Vers 6
sagt der Redner (David) um den es sich im Psalmen handelt :

O Gott, du kennst meine Torheit, und meine Schulden sind dir nicht verborgen.
Ich dachte der "Jesus" war ohne Sünde" Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Confused


Na ja wie auch immer ist es ja klar das Rabbi Jeschua ben Josef, der die Tenach kannte, bestimmt nicht so was gesagt hatte.


Zuletzt von ABA am Di 07 Sep 2010, 07:42 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Formatierung bereinigt / dto.)
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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty wenn man vom Teufels spricht ...

Beitrag von ABA Mo 06 Sep 2010, 23:03

שלום כולם
Schalom zusammen,
wenn man schon vom Teufel spricht ... , lasse auch ich mal kurz meinen Senf dazu !

שטן [satan] heißt genau von der hebräischen Wurzel [SATON] her = >verhindern< !

Beispiel:

Der Engel der dem Bileam begegnet, will diesen nur an der Fortsetzung seines Weges hindern, den er geht,
um ISRAEL zu fluchen. Er will ihm לשטן [lessatan] sein.

Weiterhin deuten wir noch im übertragenen Sinn SATAN mit: - Ankläger, Feind, Widersacher, Verführer -

Der "christliche" Teufel Σατανας (Satanas)oder auch Διάβολος (Diabolos) hat letztlich nichts mit dem שטן [satan] aus dem TANACH etwas gemeinsam. In den ältesten TENACH-Büchern, ganz besonders in der TORA ist SATAN als dämonische, boshafte und menschenfeindliche Macht überhaupt unbekannt !!!
Die historischen Schriften des TENACH schildern SATAN als einen persönlichen und politischen Feind, Widersacher oder Hindernis ! In Sacharja und Hiob begegnen wir zum ersten Male שטן [satan] als ein selbständig, jedoch allerdings als Engel im Auftrags GOttes handelndes boshaftes Wesen. Bei Sacharja erscheit שטן [satan] im Himmel als Ankläger des Hohepriester Joschua, doch wird er bald,
noch bevor er mit der Anklage beginnt, von GOtt zum Schweigen gebracht.

In der jüdischen nachbiblischen Literatur, das unsere Vorfahren durch die engere Beziehung zur Kultur Babylons beeinflusste, hat der Glaube an Dämonen und Besessenheit durch böse Geister zugenommen. Hier fand dann die Verkörperung der finsteren Macht in םמאל [samael] eine Personifizierung! Durch weiteren späteren römischen Einfluss wird םמאל [samael] auch noch als:
שר של רומי [sar schel romi] = Fürst/Herr Schutzgeist Roms bezeichnet.

Andere BÖSE > Teufel < traten noch im "nachbiblischen" Judentum auf, so wie :
שטן יצר הרע [satan jezer ha ra] Heimtückisch und boshaft sucht dieser SATAN wahllos undauf jede mögliche Weise unter Verstellungen und Verwandlungen das jüdische Volk zur Sünde und zur Gottlosigkeit zu verführen. Viele auch "biblisch" Nach-Interpretationen angefangen vom Paradies, bis hin zu (später) Rabbi Akiba und Rabbi Me-ir, die intim verführt werden sollten, sind aufgezeichnet.

שטן קטיגור [satan katigor] vom gr. κατηγορος ist dieser SATAN Verführer und Ankläger zugleich! Er sammelt die Sünden des Volkes, sowie auch einzelner, und bringt sie als Verkläger vor den Richterstuhl GOttes.

מלאך המות [malach ha mawet] ist der eigentliche ENGEL des TODES. Dieser SATAN steigt zur Erde hinab und nimmt den Menschen die Seele. In Gestalt eines Wesens voller Augen erscheint er mit gezücktem Schwert, an dessen Spitze ein Gallentropfen hängt. Er streckt dieses Schwert zum Haupte eines Sterbenden aus, der bei diesem Anblick erschrickt und den Mund öffnet. Rasch schleudert dann dieser SATAN den Gallentropfen in den offenen Mund und bringt den Menschen auf diese Weise den Tod. Selbst eine Verbindung mit dem Tod Mosches wird diesem SATAN "nachgesagt" !

Also ihr Lieben,
ist es da nicht verwunderlich, dass auch das Christentum seine eigene SATANS-Erfindungen vom Stapel lassen musste !!!
שלום אבא
Schalom ABA


Zuletzt von ABA am Di 22 März 2011, 08:30 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Formatierung!)
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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Re: Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

Beitrag von Shomer Di 07 Sep 2010, 04:59

Fazit: Nicht nur an der Prophetie über Jesus Christus stimmt "etwas" nicht, sondern auch an den "biblischen" Infos über Satan. Ich sehe aber, dass JHWH selbst (nicht Satan) einen Baum in den Garten Eden stellte, der als Frucht die Erkenntnis von Gut und Böse hervor brachte. Nun ja, was ist das anders als die christliche Erkenntnis von Jesus und Satan? Immerhin steht im Garten in Eden noch ein anderer Baum: Der Baum des Lebens, der aber weitestgehend unangetastet bleibt. Wichtig ist, dass wir wissen, dass Jesus gut und Satan böse ist. Bei den "Satanisten" ist das genau umgekehrt, da ist Satan gut und Jesus böse.

Weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht an genommen haben, hat ihnen JHWH kräftige Irrtümer geschickt, damit sie der Lüge mehr glauben als der Wahrheit - noch dumm gegangen.

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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Re: Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

Beitrag von Elischua Di 07 Sep 2010, 08:42

Shalom ihr lieben,

seht hier, da habe ich bereits erklärt, das Satan, wie ihn das Christentum sieht nicht der ist, den sie meinen!

Lieber Orlando,
das Wort "Satan" wurde von den Kirchengelehrten und wie sie sich sonst noch nennen falsch wiedergegeben, falsch ausgelegt, falsch übersetzt. Aus Satan hat man den gemacht, der es nicht ist.
Richtig, das Wort Satan steht in den Bibeln, eben, weil es die Verfälscher es als ihre Wahrheit reingeschrieben und nicht erkannt haben oder erkennen wollten, daß man für das Wort Satan auch, Verführer, Ankläger, Widersacher hätte stehen müssen!

Ein Beispiel:
Hiob 1, 7 8 (Elberfelder 1905)
Hi 1, 7Und Jahwe sprach zum Satan: Wo kommst du her? Und der Satan antwortete Jahwe und sprach: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln auf ihr.
Hi 1, 8Und Jahwe sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf Erden, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend.

In Buber/Rosenzweig steht:
7 ER sprach zum Hinderer: »Woher kommst du?« Der Hinderer antwortete IHM, er sprach: »Vom Schweifen über die Erde, vom Mich-ergehen auf ihr.«
8 ER sprach zum Hinderer: »Hast du dein Herz auf meinen Knecht Ijob gerichtet: daß keiner auf Erden ihm gleich ist, ein Mann schlicht und gerade, Gott fürchtend und vom Bösen weichend?«

In der Übersetzung von Naftali Herz-Tur-Sinai steht "Widergeist".

In der ganzen Buber-Rosenzweig steht das Wort Satan nie! Buber-Rosenzweig hat einen Kommentar hierzu geschrieben, den ich mit reinkopiere:

In eigentümlicher Weise greift der erste Teil der Rahmengeschichte dieser Klage vor. Hier wird diesseits der Dialektik mit epischer Eindeutigkeit berichtet, daß das, was Ijob widerfuhr, nicht eine Strafe, sondern eine Versuchung ist, die Versuchung eines »schlichten und geraden, Gott fürchtenden und vom Bösen weichenden« Mannes [1,8] durch Gott, der ihn als solchen kennt und rühmt. Die Gestalt des »Hinderers« [das bedeutet das hebräische Wort Satan], der Gott »reizt, ihn umsonst zu verschlingen«, wird wohl aus einem alten Volksbuch herübergenommen sein; aber die jetzige Fassung läßt Bezüge auf die dialogische Komposition erkennen. Ein solcher Bezug erscheint in dem Wort »umsonst« [hebr. chinnam], das hier als Leitwort auftritt, und zwar in seinen zwei Bedeutungen, »ohne Entgelt« und »grundlos«. Der Hinderer fragt Gott in ihrem ersten Zwiegespräch [1,9f.]: »Ist's umsonst, daß Ijob Gott fürchtet? Bist nicht du's, der ihn und sein Haus und alles Seine rings umschirmt hat?« Im zweiten Gespräch aber kehrt das Wort, wie oben angeführt, in der entscheidenden Bedeutung wieder: Gott sieht das Ijob Angetane als »umsonst«, grundlos getan an: Ijob hat dazu keinen Anlaß gegeben, es war eben eine Versuchung - und die Versuchung wird fortgesetzt. Die Verknüpfung mit der Klage Ijobs [9,17], Gott schnappe im Sturm nach ihm und mehre »umsonst« seine Wunden, ist offenkundig. Einer der »Freunde« bestreitet, daß Gott dergleichen tue; er, Ijob, sei es vielmehr, dem solches vorzuwerfen sei: wenn Gott ihn so straft, habe er gewiß seine Brüder »umsonst« gepfändet [22,6]. - Noch charakteristischer ist eine andere Leitwort-Führung, die sich zwar auf die einleitende Erzählung beschränkt, sie also nicht mit der dialogischen Komposition verknüpft, von deren Dialektik aber sichtlich beeinflußt ist. Es geht hier um das Verb barech, das im allgemeinen »segnen« bedeutet, aber ein »gegensinniges« Wort ist,[A] das auch den Sinn von »jemandem absagen«, indem man sozusagen durch einen Abschiedsgruß, einen Abschiedssegen, die Verbindung mit ihm abbricht, haben kann; dann ist das Verb in einer Übertragung wie diese, die - insbesondere wo es um leitwortartige Wiederholungen geht - auf Wahrung des Wortstamms bedacht ist, durch »jemandem absegnen« wiederzugeben. Der Hinderer spricht zu Gott [1,10 f.]: »Das Tun seiner Hände hast du gesegnet ... rühre an alles Seine, ob er nicht in dein Antlitz dir absegnet!« Seinen Worten präludiert ein Ausspruch, den Ijob vordem zu tun pflegte, wenn er befürchtete, seine Söhne könnten sündigen und »Gott in ihrem Herzen absegnen« [1,5]. Und auf dem Gipfel der Heimsuchung redet Ijobs Weib ihn so an [2,9]: »Noch hältst du an deiner Schlichtheit! Segne Gott ab und stirb!« Daß Ijob dies als eine schändliche Rede verwirft, hängt leitwortmäßig eng zusammen mit seinem kurz vorher [1,21] berichteten Spruch: »ER ist's, der gab, und ER ist's, der nahm, SEIN Name sei gesegnet!« Die dialogische Komposition läßt, dem von der Gegensätzlichkeit durchwobenen Stil des Buches gemäß, die erste Klage Ijobs mit einem Fluch beginnen [3,1]: er verwünscht den Tag seiner Geburt. Er flucht dem eigenen Dasein, über das solches verhängt worden ist, und er segnet Gott, der es verhängt hat. In all seinen Klagen und Protesten sagt er diesem seinem Gott nicht ab, vielmehr er bezeugt ihn, den übermächtig Geheimnisumwitterten, durch eben diese Klagen und Proteste, durch eben seinen Anspruch, seine nicht ablassende Ansprache. Als Gott ihm dann unmittelbar entgegentritt und ihm aus dem Sturme antwortet, ohne dem Appell irgend Folge zu leisten, nur eben das Geheimnis einer Schöpfung, in der kein Recht waltet, als sein eignes Schöpfergeheimnis proklamierend, da beugt Ijob sich, er zieht seinen Appell zurück und bekennt, was er im Grunde schon je und je wußte und bezeugte: daß das Geheimnis ihm »zu wunderbar« ist, als daß er es zu »kennen« vermöchte. In diesem Bekenntnis birgt sich aber noch etwas, das wir nur andeutungsweise erfahren: Ijob sagt, »aufs Hörensagen des Ohrs« [also aus menschlicher Kunde von Gottesworten] habe er bisher ihn »gehört«, nun aber habe ihn sein Auge »gesehn« - unmittelbar, wiewohl ohne alle Minderung der Geheimnishaftigkeit. Vordem, in der letzten seiner Klagen [29,4] hatte Ijob von den Tagen seiner »Frühe« berichtet: »wann Gottes Einvernehmen mir überm Zelt war, wann der Gewaltige noch war bei mir«: Ijobs Glück war nur eine Ausstrahlung von Gottes Nähe; alles Unheil, das ihm hernach widerfuhr, war nur eine Auswirkung der allein wesentlichen Tatsache, daß Gott ihm seine Nähe entzog und er sich mit dem »Hörensagen« zu bescheiden hatte. Nun aber hat Gott ihm seine Nähe wieder geschenkt, er darf ihn wieder »sehen«, das »Einvernehmen« von einst ist zu seiner Vollendung gediehen. Nun bedarf es keiner Entgeheimnissung mehr, denn der Mensch darf im Angesicht des nicht zu enträtselnden Geheimnisses leben. Zwischen Recht und Unrecht wird nicht entschieden; sie werden aufgehoben durch das »Sehen«. Das Leid bleibt vorerst ungemindert, Ijob sitzt immer noch »hier in dem Staub und der Asche«, und doch hat sich alles verwandelt, denn der Gegensatz von Lohn und Strafe ist durch das Mysterium der Nähe abgelöst worden.
A
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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Wie kommt die Jungfrau ans Kind?

Beitrag von Shomer Di 07 Sep 2010, 20:20

Zurück zu Jesus HaMashiach alias Jeshua Christus und seine prophetische Nichterwähnung in der Tenach.
Mat 1:22-23 Dies alles geschah aber, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: 23 "Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel heißen", was verdolmetscht ist: Gott mit uns.
So, so, schauen wir uns doch einmal diese Prophetie auf die Heilige Jungfrau, Heilige Gottesmutter und Himmelskönigin Maria genauer an; vielleicht wird da dann auch ein heidnischer Christus namens Immanuel geweissagt (vielleicht!!!!). Komisch nur, dass weder Jeshua noch Jesus noch sonst ein Christus jemals Immanuel hiess.... Ist Gott so vergesslich, dass er durch Jesaja einen Immanuel weissagen und ihm später durch den Erzengel Gabriel der "Heiligen Gottesmutter" Maria den heidnischen Namen Jesus geben lässt? Wissen wir nicht, was einem falschen Propheten in Israel blühte? Wenn Jesaja, wirklich das geweissagt hätte, was ihm christlicherseits untergeschoben wurde, dann wäre er gesteinigt worden und wir wüssten von ihm genau so wenig wie von allen anderen "Propheten" auch, die gesteinigt wurden - nichts, gar nichts! Zum Kontext:
Jes 7:1-20 Und es geschah in den Tagen Ahas', des Sohnes Jothams, des Sohnes Ussijas, des Königs von Juda, da zog Rezin, der König von Syrien, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Streit wider dasselbe; aber er vermochte nicht wider dasselbe zu streiten. 2 Und es wurde dem Hause David berichtet und gesagt: Syrien hat sich in Ephraim gelagert. Da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes vor dem Winde beben. 3 Und Jahwe sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, dem Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, nach der Straße des Walkerfeldes hin, 4 und sprich zu ihm: Hüte dich und halte dich ruhig; fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Brandscheit-Stümpfen, bei der Zornglut Rezins und Syriens und des Sohnes Remaljas. 5 Darum, daß Syrien Böses wider dich beratschlagt hat, Ephraim und der Sohn Remaljas und gesagt: 6 Laßt uns wider Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es uns erobern und den Sohn Tabeels zum König darin machen; 7 so spricht der Herr Jahwe: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen. 8 Denn Damaskus ist das Haupt von Syrien, und Rezin das Haupt von Damaskus; und in noch fünfundsechzig Jahren wird Ephraim zerschmettert werden, daß es kein Volk mehr sei. 9 Und Samaria ist das Haupt von Ephraim, und der Sohn Remaljas das Haupt von Samaria. Wenn ihr nicht glaubet, werdet ihr, fürwahr, keinen Bestand haben! 10 Und Jahwe fuhr fort, zu Ahas zu reden, und sprach: 11 Fordere dir ein Zeichen von Jahwe, deinem Gott; fordere es in der Tiefe oder oben in der Höhe. 12 Und Ahas sprach: Ich will nicht fordern und will Jahwe nicht versuchen. 13 Da sprach er: Höret doch, Haus David! Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, daß ihr auch meinen Gott ermüdet? 14 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und wird seinen Namen Immanuel heißen. 15 Rahm und Honig wird er essen, wenn er weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen. 16 Denn ehe der Knabe weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut. 17 Jahwe wird über dich und über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tage, da Ephraim von Juda gewichen ist-den König von Assyrien. 18 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird Jahwe die Fliege, die am Ende der Ströme Ägyptens, und die Biene, die im Lande Assyrien ist, herbeizischen. 19 Und sie werden kommen und sich allesamt niederlassen in den Tälern der steilen Höhen und in den Spalten der Felsen und in allen Dornstäuchern und auf allen Triften. 20 An jenem Tage wird der Herr durch ein gedungenes Schermesser, auf der anderen Seite des Stromes, durch den König von Assyrien, das Haupt und das Haar der Beine abscheren; ja, auch den Bart wird es wegnehmen.
  1. Immanuel hat nie Jesus geheissen und Jesus nie Immanuel - und Jeshua hat weder Jesus noch Immanuel geheissen.
  2. Bei der Weissagung handelt es sich um eine Prophetie auf die Deportation von Ephraim nach Assyrien und nicht um eine Weissagung auf einen Messias oder so etwas ähnliches.
  3. Im ganzen Abschnitt erscheint weder "Christus" noch "Messias" noch sonst irgendetwas, das in diese Richtung gedeutet werden könnte.
  4. Dort, wo in den deutschen Bibeln "Jungfrau" und in englischen "Virgin" steht, steht im Hebräischen nichts von einer unbefleckten Jungfrau (Bethulah), sondern im Hebräischen steht "Almah", was so viel bedeutet wie "junge Frau". Almah lässt keine Aussage über die sexuelle Unbeflecktheit zu.
  5. Die Junge Frau bei Jesaja (JeshaJahu) muss bereits verheiratet gewesen sein; denn an keiner Stelle in der Tenach wird einer Jungfrau ein Sohn verheissen, an keiner einzigen Stelle!
  6. Die junge Frau steht im hebräischen Text neben Jesaja und dem König Ahas. Naftali Herz übersetzt: "Sieh hier, das junge Weib wird schwanger und gebiert einen Sohn und heisst seinen Namen Immanu-El (Gott mit uns)."
  7. Der König Ahas regierte in Juda etwa zeitgleich mit dem König Pekach im Nordreich (742-728 v. d. Z.)
  8. Dies bedeutet, dass die Weissagung dieses Zeichens auf diese Zeit anzusetzen ist. Die Geburt des Immanuel ist in diesem Zusammenhang zu sehen. Immanuel war etwa 700 Jahre tot, als Jeshua in Bethlehem geboren wurde.
  9. 721 v. d. Z. wurde das Haus Ephraim in das assyrische Exil geführt. Die Weissagung und Geburt des Immanuel war ein Zeichen auf diese Deportation! Sie hatte nichts mit dem katholischen Jesus Christus, dem Sohn der Heiligen Gottesmutter Maria zu tun.


Ja, Jesus Christus ist der Sohn der "Heiligen Gottesmutter" Maria und er ist es selbst dann, wenn es in gewissen evangelischen Kreisen geflissentlich ausgeblendet wird.

Dort, wo wir Kenntnis von Jungfrauengeburten erhalten, tauchen wir ins finsterste Heidentum ab. Die Heidenvölker kannten so etwas, dass Halbgötter aus Beziehungen von Menschenfrauen und irgenwelchen Gottheiten entstanden sind. Da wurden sogar Jungfrauen per Dogma von Sonnenstrahlen schwanger und sowas.... Beispiel: Nach Auffassung der alten Ägypter waren die Pharaonen immer Göttersöhne, sie waren zwar nicht unbedingt von Jungfrauen geboren, doch zumindest waren sie immer unmittelbar von einem Gott ohne Zutun eines irdischen Mannes gezeugt worden. Wenn etwa der Pharao Tut-anch-Amun den Titel „Sohn des Gottes Horus“ oder gar „Sohn des Gottes Osiris“ hatte, dann war das nicht nur ein Ehrentitel, sondern man glaubte, dass er tatsächlich Gottessohn oder eben Sohn Gottes war. (Zitat Ende) - Bei Jesu Empfängnis durch den Heiligen Geist befinden wir uns da in "bester" Gesellschaft mit den alten Ägyptern. Der Jude Jeshua lehrte seinen Bruder Nakdimon in der Nacht:
Joh 3:6 Was aus dem Fleische geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist.
....und die Kirche und das katholische "NT" lehren, dass das, was aus dem Geist geboren wurde, dass das Fleisch ist. Kann es sein, dass hier 'was nicht stimmt?

Und noch etwas: Angenommen das Geschlechtsregister von Jesus HaMashiach alias Jeshua Christus am Anfang des sogenannten Matthäus-Evangeliums belegt eine eindeutige Abstammung des Jeshua Ben Josef vom König David, dann kann nur Josef der leibliche Vater von Jeshua gewesen sein und niemals die dritte Person der christlichen Gottheit, die es damals noch gar nicht gab. Ohne das Babylonische Exil des Hauses Juda wäre Josef der König in Israel gewesen. Vielleicht war dies auch der Grund, warum die Juden (und nicht nur sie) in Jeshua ihren König erkannten und ihn zum König machen wollten. Bei der Geburt von Jeshua steht geschrieben: "Wo ist der neugeborene König der Juden". Während seines Dienstes wollten sie ihn zum König machen aber er entwich ihnen und am Ende seines Lebens stand über dem Pfahl: Jeshua HaNozri UMelech HaJehudim (Jesus von Nazaret, der Juden König). Da die Erblinie bzw. die Thronfolge ausschliesslich durch die Blutslinie verläuft, scheiden Adoptionen klar aus. Der christliche Jesus wäre nur von Josef adoptiert gewesen, da er ausserhalb der Blutslinie gezeugt worden wäre. Der christliche Jesus Christus konnte also unmöglich der König der Juden sein. Vielleicht lesen dies ja auch ein paar "messianische" Juden, es würde mich freuen.

Die seien einmal ein paar wenige Punkte zur angeblichen Prophetie der sogenannten Jungfrauengeburt. Nun, der christliche Holz-Jesus in der Weihnachtskrippe und am Kruzifix, der Sohn der "Heiligen Gottesmutter" Maria, der ist natürlich jungfräulich geboren. Maria ist ja auch jungfräulich in den Himmel aufgenommen worden. Dabei handelt es sich aber um Dogmen, die so weit von der jüdischen Realität entfernt sind wie der Abend vom Morgen.

Wie kommt die Jungfrau ans Kind? Die einzig richtige Antwort lautet: mystisch!

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Im Kontext zur angeblichen Jungfrauengeburts-Prophetie erkenne ich bereits den Krieg, bei dem die "Christen" (d. h. Ephraim) sich mit den Heiden (Syrien) verbündeten, um gegen Juda zu kämpfen und es zu überwältigen. Die "Endlösung" des selbsternannten Führers Grossdeutschlands, des Christen Adolf Hitler, war so neu also gar nicht, wie wir sehen.
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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Der leidende Gotteskneckt in Jesaja 53 ist nicht Jesus!

Beitrag von Shomer Di 07 Sep 2010, 20:26

Jes 53:9 Und man hat sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt; aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tode, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Munde gewesen ist.
Schauen wir uns doch die Erfüllung dieser angeblichen Prophetie einmal näher an:
Mat 27:57-58 Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch selbst ein Jünger Jesu war. 58 Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß ihm der Leib übergeben würde.
War der Jünger Jesu ein Gottloser? Wohl kaum. Auch hier wieder meine Frage: Was stimmt hier nicht?

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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Re: Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

Beitrag von Zadok Di 07 Sep 2010, 23:48

Joh.19,24:
Da sprachen sie zueinander: Lasst uns das nicht zertrennen, sondern darum losen, wem es gehören soll! — damit die Schrift erfüllt würde, die spricht: »Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und über mein Gewand das Los geworfen. Zitiert
aus dem Psalm 22


Joh.19,36:Denn dies ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde: »Kein Knochen soll ihm zerbrochen werden Zitiert
aus dem Psalm 34


Psalm 22,17: So steht es in der Christlichen Version = Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern umgibt mich; sie haben meine Hände und meine Füße (durch graben = ariy)

Richtig wäre es so = Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt,meine Hände und Füße wie Löwen

Beispiel: Psalm 22,22:[Rette mich vor dem Rachen des Löwen( ariy)אַרִי = ariy = Löwe

Und wenn man all diese Psalmen Im Kontext ließt sieht man ganz klar das es sich um den König David handelt und nicht "Jesus".

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Zuletzt von Elishua am Mi 08 Sep 2010, 14:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : editiert wegen schlechter Formantierung - bitte darauf achten!!)
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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Re: Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

Beitrag von Chiara Mi 08 Sep 2010, 17:00

Hallo Shomer,

langsam sehe ich Licht am Horizont. Ich habe oft bemängelt, dass Jesus im AT der Immanuel sein soll, aber ich habe es hingenommen. Es fällt schon auf, doch setzt man sich darüber hinweg, weil die Lehrer es gut drehen können. Das zeigt, dass wir zu sehr an Menschenworte kleben und G’ttes Wort für Menschenwort beiseite schieben. Ist bestimmt vielen so ergangen.

Eigentlich müsste G’tt ein Lügner sein, wenn ER im AT etwas anderes sagt als im NT! Da G’tt aber nicht lügen kann, müssen die Menschen diese Lüge über Jesus ins Leben gerufen haben. Oder anders gesagt umgedeutet haben.

Wenn Jesus der leibliche Sohn Josefs war, warum wollte Josef die Maria heimlich verlassen? Oder ist das auch wieder eine falsch Übersetzung?

Shomer
Ohne das Babylonische Exil des Hauses Juda wäre Josef der König in Israel gewesen

Dieser Gedanke ist neu für mich, kannst du Ihn mir etwas näher erklären. Dann wäre die Aussage das Jesus der König der Juden sei doch verständlich und wahr!

Shomer
Der christliche Jesus Christus konnte also unmöglich der König der Juden sein.

Der christliche Jesus nicht aber der Jeshua Ben Josef!?

LG Chiara
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Chiara
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Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Empty Re: Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs

Beitrag von Zadok Mi 08 Sep 2010, 19:51

Matth.1, 22-23:Dies alles aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den
Propheten geredet hat, der spricht: »Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären; und man wird ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: »Gott mit uns«

Jesajah 7,14: Darum wird euch der Jahveh selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.

Dieser Verse werden von Christen dazu benutzt um zu beweisen das Jehoschuas Geburt eizigartig war, nämlich von einer Jungfrau ohne den Samen eines Mannes sondern durch den „Heiligen Geist“. Das wiederum soll seine Gottheit und präexistenz bezeugen.


Immanu'el ist ein Ausspruch und bedeutet Gott ist mit uns. עמּנוּ אל
Man schreibt das Wort nur zusammen, wenn es ein Name ist עמּנוּאל

Jesajah Kapitel 7 und 8 selbst beweisen, dass ihre Ansicht FALSCH ist

Jesajah 8,8: und er wird daherfahren über Juda, es überschwemmen und überfluten, bis an den Hals wird er reichen; und die Spanne seiner Heeresflügel wird die Breite deines Landes füllen, Immanuel Vers 10: Schmiedet einen Plan — es wird doch nichts daraus! Verabredet etwas
— es wird doch nicht ausgeführt; oh Gott ist mit uns! (immanuel)

Im Vers 8 ist das Wort immanu'el als Immanuel עמּנוּאל (Name) übersetzt , was darauf hinweist dass sich die Prophezeiung von Jes.7,14 in der Zeit von dem König Ahaz und dem Propheten Jesajah erfüllt hat.
In Vers 10 steht dort Oh Gott ist mit uns עמּנוּ אל

Ferner zeigt uns der Kontex in Jesajah 7 dass es sich NICHTum eine Prophezeiung über den Maschiach Jahoschua handeln kann.

Verse 1-8
Wie man sieht haben sich die Könige von Syrien und Efraim verbündet um gegen Jahuda Krieg zu führen und König Ahas zu stürzen. Die Prophezeiung von JHVH durch Jeschajahu( Jesajah) war das der Plan von Syrien und Efraim nicht gelingen würde und das sie selbst einen Rückschlag erleiden würden.
Efraim wird zerschlagen und wird genannt (lo am = nicht mein Volk) innerhalb 65 Jahren.

Verse 9-12
JHVH sagt Ahas dass er ihn um ein Zeichen bitten soll, Ahas lehnt ab- was folgt ist die Antwort JHVH durch Jeschajahu.

Verse 13-17
Das Zeichen ist NICHT dass eine "Jungfrau ein Kind (Gott) gebären wird" (so wie bei den Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Icon_farao Götzenreligionen von Ägypten bis nach Indien)
[size=12]Das Zeichen ist das ehe das Kind Immanuel gut von böse unterscheiden kann wird das Land, vor dessen beiden Königen Ahas Angst hat, verlassen sein.

Jetzt nehmen wir Vers 14 genauer unter die Lupe Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 183920

das Wort ha almah bedeutet die Junge Frau (heiratsfähig) es wird aber auch für Jungfrau benutzt.

Christen sagen das das Wort Zeichen ein Wunder sein muß und da die Geburt eines Kindes durch eine jungen Frau kein Wunder ist muß es eine Jungfrauengeburt sein.

1.Mose 1,14: Und Elohim sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre
Auch hier ist das gleiche hebräische Wort ot für Zeichen, es bedeutet ein Kennzeichnung, Markierung also ein sichtbares Zeichen.
Um den biblischen Anfang des Jahres und des Monats zu bestimmen muss man den Mond und die Gerste beobachten. Auch haben die Seeleute früher bei Nacht die Sterne als Zeichen genutzt um den Kurs anzugeben.
das Hebräische Wort Hinneh (siehe) bedeutet schau hin, siehe, so wie wenn man mit dem Finger auf etwas zeigt und sagt siehe da.

Jeschajahu zeigt auf die Frau und sagt siehe diese Junge Frau ist schwanger und dann kommt das eigentlich Zeichen ot (hier als eine Uhr) der Knabe, denn biss er ein „Teenager“ wird werden die 2 feindlichen Könige (die Gefahr) nicht mehr sein

[b]1.
Die Hebräische Sprache und der Kontext zeigen ganz deutlich dass es sich hier NICHT um eine
Prophezeiung Jehoschuas handelt
2.Dass ein Gott von einer Jungfrau geboren wird, ist im Heidentum gang und gäbe Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Icon_farao Jesaja - Angebliche Prophezeiungen über Rabbi Jeschua dem Sohn Josefs - Seite 2 Icon_sunny

3. Die angebliche Prophezeiung in Matt. und Lukas ist so mit nicht mit der Tanak zu bestätigen.
4. Wenn man die beiden Stammbäume vergleicht, sieht man dass in Lukas Josef einen anderen Vater hat als in Matth.
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Beitrag von Shomer Mi 08 Sep 2010, 19:53

Shalom UVracha, liebe Chiara

Du hast sehr verständig geantwortet, aber auch sehr verständig gefragt.
Chiara schrieb:Wenn Jesus der leibliche Sohn Josefs war, warum wollte Josef die Maria heimlich verlassen? Oder ist das auch wieder eine falsch Übersetzung?
An keiner einzigen Stelle hat Jeshua alias Jesus etwas von einer jungfräulichen Empfängnis gesagt - weder durch den katholischen Heiligen Geist (3. Person der Gottheit) noch durch eine hebräische Ruach-Vorstellung. Wenn wir uns die jüdische Eheschliessung seinerzeit anschauen, dann hatte das Verheiratetsein von Mirjam und Josef nichts mit einer (christlichen) Verlobung zu tun - sie waren rechtskräftig getraut. Ein heimliches Verlassen wäre somit gar nicht mehr in Frage gekommen - das hätte damals eine grosse Sache gegeben haben müssen. Was aber ist wirklich geschehen? Schauen wir uns doch noch einmal das sogenannte Lukasevangelium an und was da im zweiten Kapitel steht, das ja bekanntlich mit einer sogenannten Weihnachtsgeschichte beginnt:
Luk 2:41-50 Und seine Eltern gingen alljährlich am Passahfest nach Jerusalem. 42 Und als er zwölf Jahre alt war und sie [nach Jerusalem] hinaufgingen, nach der Gewohnheit des Festes, 43 und die Tage vollendet hatten, blieb bei ihrer Rückkehr der Knabe Jesus in Jerusalem zurück; und seine Eltern wußten es nicht. 44 Da sie aber meinten, er sei unter der Reisegesellschaft, kamen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten; 45 und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn. 46 Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel, wie er inmitten der Lehrer saß und ihnen zuhörte und sie befragte. 47 Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Und als sie ihn sahen, erstaunten sie; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns also getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Und er sprach zu ihnen: Was ist es, daß ihr mich gesucht habt? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist? 50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete.
Hier lesen wir, dass der jüdische Knabe Jeshua im Tempel in Jerusalem seine BarMitzvah bekommen hat und folglich nach den einwöchigen Pessach-Feierlichkeiten schon nicht mehr 12 sondern 13 Jahre alt war. Das ist übrigens der Beweis dafür, dass Jeshua an Pessach geboren wurde und nicht am heidnischen Weihnachtsfest, wie sein heidnisches Pendent "Jesus".

Nun aber zur Jungfrauengeburt: In Vers 50 lesen wir, dass die Eltern von Jeshua das Wort nicht verstanden. Das bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sowohl Josef als auch Mirjam entweder nie etwas von einer Jungfrauengeburt und der Empfängnis durch den Heiligen Geist gewusst hatten, gar nie etwas vom heimlichen Verlassen oder von der Engelsbotschaft gewusst haben konnten oder aber, dass sie bereits wenige Tage nach der BarMitzvah von Jeshua all das vergessen hatten, was wir heute eigenartigerweise wissen. Das muss man sich einmal vorstellen: Knapp 13 3/4 Jahre nach dem Besuch des Engels weiss Josef da schon nichts mehr davon....! Ich persönlich verstehe Luk 2:50 so, dass weder Josef noch Mirjam eine Ahnung von der christlichen Jungfrauengeburtslehre hatten. Ja, und auch vom heimlichen Verlassen usw. hatten sie keine Ahnung. Es kann sich bei diesen Infos nur um nachträgliche Interpolationen (Einschübe) seitens einer Kirche handeln, die auf Teufel-komm-raus "beweisen" muss, dass Maria die heilige Jungfrau ist.


Chiara schrieb:
Shomer schrieb:
Ohne das Babylonische Exil des Hauses Juda wäre Josef der König in Israel gewesen
Dieser Gedanke ist neu für mich, kannst du Ihn mir etwas näher erklären. Dann wäre die Aussage das Jesus der König der Juden sei doch verständlich und wahr!
Wenn du das Geschlechtsregister von Jeshua bei Matthäus anschaust, findest du nach David bis zum Exil alle Könige in Juda wieder. Die Thronfolge reisst zwar mit dem Exil ab, nicht aber die Erbfolge. Alle weiteren Namen wären demzufolge die Könige in Juda gewesen, wäre das Exil nicht dazwischen gekommen. Und die beiden letzten Namen in dieser Erbfolge waren Josef und Jeshua. Wäre Jeshua nicht der leibliche Sohn von Josef gewesen, so hätte er auch nicht der "König der Juden" gewesen sein können. Das muss man sich einmal vorstellen: Da verspricht JHWH dem König David einen Nachkommen auf seinem Thron und wenn er dann da wäre, dann ist er es noch nicht einmal, weil ein christlicher, dreieiniger Gott bzw. dessen dritte Person irgendwie mit einer überschattenden Kraft dazwischen gefunkt hat....

Dass Jeshua sein Reich nicht bzw. noch nicht eingenommen hat ist Fakt. Aber warum er es damals nicht bzw. noch nicht eingenommen hat - danach werde ich ihn fragen, wenn ich ihn nach der Auferstehung der Toten treffe. Es könnte sogar sein, dass er nach der Auferstehung dieses Königtum einnimmt. Aber mich festlegen, was die Zukunft anbelangt, das mache ich schon länger nicht mehr; das wäre christliches Science Fiction. Dass ich aber einen christlichen Christus mit dem blasphemischen Namen "Jesus" treffen werde, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.

Der christliche Jesus ist ein Götze, den wir in Holz geschnitzt in Weihnachtskrippen, an Kruzifixen und in den Armen seiner "Heiligen Gottesmutter" bewundern können. Wer die "Heilige Gottesmutter" geflissentlich ignoriert und dann zu ihm betet, der tut etwas, das JHWH im zweiten Gebot streng verboten hat:
2Mo 20:4-5 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jahwe, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen
Dieses Gebot befand die Kirche als so inakzeptabel, dass sie es kurzerhand "schlabberte". Das zehnte Gebot wurde entzwei geteilt und zu Gebot Nr. 9 und 10 umfunktioniert, damit es wieder passt.

Informationen über den Juden Jeshua, den Sohn von Josef und Mirjam (nicht Maria!!!!) können wir zum Teil in die Märchenecke stecken, zum Teil aber auch in die Linie der alten Propheten. Und hier ist prüfen angesagt. Nur leider dürfen Christen nicht prüfen. Die in Beröa, die haben das damals natürlich ganz richtig gemacht, dass sie täglich in der Schrift forschten - und deshalb ist unsere "Heilige" Schrift auch göttlich inspiriert. Wenn ich aber heute dasselbe mache, wie die in Beröa damals: Das "NT" kannten die in Beröa bekanntlich noch gar nicht - also prüften sie an der Tenach; dann werden meine Beiträge mit Minuspunkten bewertet. Noch einmal: Du hast es gut erkannt: Zwischen dem katholischen Jesus Christus und dem jüdischen Rabbiner Jeshua BenJosef bestehen unüberbrückbare Differenzen. Einfach den Namen von Jesus in Jeshua umzuschreiben, wie David Stern dies in seiner NT-Übertragung getan hat - das kann es unmöglich sein! Zu viel Irrsinn über den katholischen "Jesus" würde man dadurch auf den Juden Jeshua übertragen.

L. G. Shomer
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Streber - gut so!
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