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Beitrag von helmut Di 01 Jun 2010, 12:52

Ich tippe mal etwas ab aus dem Vorwort zum Novum Testamantum Graece (26.Auflage, die 27. habe ich mir nicht besorgt). Da wird das NT auf Aramäisch erwähnt, allerdings wird das Aramäische durchweg als "Syrisch" bezeichnet. Was vermutlich damit zusammenhängt, dass die Texte im syrischen Dialekt des Aramäischen geschrieben sind, nicht in dem im NT als "Hebräisch" bezeichneten Dialekt des Aramäischen in Judäa. Also auf Seite 17* steht:

Die alten Übesetzungen
Hierzu sind zwei Vorbemerkungen erforderlich:

  1. Die alten Übersetzungen - sei es ins Lateinische, Syrische, Koptische, Armenische, Georgische oder in welche Sprache auch immer - werden oft ungerechtfertigt überschätzt.
  2. Die alten Übersetzungen werden oft ungerechtfertigt in Anspruch genommen
Zu 1: Als man nur mit Hilfe der Übersetzungen hinter die durch B und א für die griechische Überlieferung gezogene Bezeugungsgrenze des 4. Jahrhunderts gehen konnte, waren die Übersetzungen ins Syrische und Lateinische, welche aus früherer Zeit stammten bzw. zu stammen schienen, von allergrößter Bedeutung. Aber zunehmend setzt sich in unserer Generation aus philologischen Gründen die Überzeugung durch, dass die sog. Vetus Syra (repräsentiert durch den Sinai- und den Cureton-Syrer) nicht aus dem zweiten, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem 4. Jahrhundert stammt (allein das entspricht den kirchenhistorischen Voraussetzungen; der syrische Text der Frühzeit ist durch das Diatessaron gegeben. Die Vetus Latina (Itala) ....

Soweit das Zitat, was dann noch folgt, ist für das Thema hier uninteressant. Aber was vielleicht deutlich wurde ist:

Die Aramäisch sprechendne Christen der ersten Jahrhunderte haben eine Übersetzung des sog. Diatessarons benutzt, das von Tatian auf Griechisch (!) nach den uns bekannten Evangelien geschrieben wurde. Es handelt sich um die wohl erste "Evangelienharmonie", bei der der Inhalt der vier Evangelien in einem Band vereinigt wurde. Später wurde dann - auf Druck der Griechischen Kirche, das Diatessaron aufgegeben, und durch aramäische Übersetzungen der vier Evangelien aus dem Griechischen ersetzt. Diese sind die Vetus Syra (Evangelion da-mepharreshê), später auch die Peschitta, die Philoxania und die Harclensis. In den aramäischsprachigen Kirchen wird seit langem nur die Peschitta verwendet.

Die Peschitta ist also nicht das Original, sondern eine Übersetzung aus dem Griechischen. Das sollte berücksichtigt werden, wenn mit ihr argumentiert wird.
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Beitrag von Elischua Di 01 Jun 2010, 13:34

Shalom Helmut,

in welcher Sprache wurde die Original -Tanach u. NT geschrieben?
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Beitrag von helmut Mi 02 Jun 2010, 00:29

Elishua schrieb:Shalom Helmut,

in welcher Sprache wurde die Original -Tanach u. NT geschrieben?
Tenakh: Größtenteils Hebräisch, ein kleiner Teil (v.a. Teile Esras und Daniels) in dem "Reichsaramäisch", der Amtssprache des neubabylonischen Reichs und später auch der persischen Provinz Trans-Eufrat.

NT: Griechisch.

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Zur Peschitta Empty Re: Zur Peschitta

Beitrag von Elischua Mi 02 Jun 2010, 09:02

[quote="helmut"]
Elishua schrieb:Shalom Helmut,


NT: Griechisch.

Helmut

Shalom Helmut,

ich glaube hier irrst du dich!
Weitere Frage: Wurden nach deiner Ansicht alle Bücher des NT in Griechisch geschrieben, oder nur einzelne!
Was macht dich so sicher, daß das NT nur in Griechisch geschrieben worden sei?
Beweis es!
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Zur Peschitta Empty Ursprache nicht gleich Urtext !

Beitrag von ABA Do 03 Jun 2010, 12:30

Schalom zusammen,
Elishua schrieb:Shalom Helmut,
ich glaube hier irrst du dich!
Helmut schrieb:Die Peschitta ist also nicht das Original, sondern eine Übersetzung aus dem Griechischen.

Tenakh: Größtenteils Hebräisch, ein kleiner Teil (v.a. Teile Esras und Daniels) in dem "Reichsaramäisch", der Amtssprache des neubabylonischen Reichs und später auch der persischen Provinz Trans-Eufrat.
Liebe Elishua,
ohne eine Diskussion einzugehen, hat Helmut hier vollkommen recht!

Es wird zwar sehr oft (theoretisch gesehen) von einem QUELL-EVANGELIUM ("der Herrenworte") geredet.
Dies muss oder soll die Grundlage der Evangelien gewesen sein.

Das Problem besteht nur darin, dass bis heute nichts von einem QUELL-EVANGELIUM gefunden wurde !

Schalom ABA
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Zur Peschitta Empty Re: Zur Peschitta

Beitrag von Micha El Sa 26 Feb 2011, 12:30

Hallo,
die gesamte aramaeisch sprechende Ostkirche ist da ganz anderer Meinung......
Sie bezeugen, dass bereits im 2. Jahrhundert eine in ostaramaeischer Sprache verfasste "Peshitta" benutzt wurde!
Auch lassen sich viele Redewendungen in den griechischen Evangelien auf aramaeische Texte zurueckfuehren, es gibt bereits sehr viele Veroeffentlichungen dazu! Wichtig ist jedoch die Peshitta und den Peshitto auseinander zu halten!
Liebe Gruesse
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Beitrag von helmut Sa 26 Feb 2011, 12:59

Micha El schrieb:Hallo,
die gesamte aramaeisch sprechende Ostkirche ist da ganz anderer Meinung......
Sie bezeugen, dass bereits im 2. Jahrhundert eine in ostaramaeischer Sprache verfasste "Peshitta" benutzt wurde!
Na ja, solche Bezeugungen sind schon kritisch zu sehen. Schon ca. 500 Jahre nach der Einführung der masoretischen Vokalzeichen wurde behauptet, dass sie direkt auf Mose zurückgehen. Nur mal so zum Vergleich. Die eigene Tradition als ursprünglich, nie verändert zu verkaufen ist eine Tendenz, die immer wieder in Islam, Christentum und Judentum anzutreffen ist. Wer wissenschaftlich ernst genommen werden will, sollte dieser Tendenz kritisch gegenüberstehen.

Aus dem 2.Jh. ist das Diatessaron bekannt, die Evangelienharmonie von Tatian. Die wurde ins Aramäische übersetzt, und war offenbar das "Standardevangelium" der aramäischen Kirche, bis die Peschitta eingeführt wurde.

Aber zunehmend setzt sich in unserer Generation die Überzeugung durch, dass die sog, Vetus Syra (...) nicht aus dem zweiten, sondern aus dem 4. Jahrhundert stammt (Vorwort zum Novum Testamentum Graece, 26. Auflage 1981, S.*17)

Will sagen: die Forschung startete mit der Annahme, dass es im 2. Jh. schon eine aramäische Übersetzung der vier Evangelien gab (wobei die "Vetus Syra" nicht mit der Peschitta identisch ist), und stellte schließlich fest, dass dies wohl nicht so war.

Und dem vertraue ich mehr als einer Aussage von interessierter Seite, die wohl auf mündliche Überlieferung zurückgeht und nicht auf seriöse Forschung.
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Beitrag von Micha El So 09 Okt 2011, 18:34

Hallo Helmut,
mir faellt immer wieder auf, wenn ich die Peshitta mit den auf griechischen Texten basierenden Bibeln vergleiche (vor allem der KJV), dass sich viele Ungereimtheiten loesen! Ich denke da an das Kamel, das nicht durch das Nadeloehr passt, im aramaeischen Text steht da "Seil", oder im Vater Unser heisst es....und fuehre uns aus der Versuchung, da kommt ganz deutlich der Eindruck auf, das die Verfasser der griechischen Texte die Bedeutung des entsprechenden aramaischen Wortes nicht kannten!
Yeshua sprach offensichtlich aramaeisch und wird ja auch in den griechischen Texten in aramaeisch oefter zitiert, warum sollten die Texte die ja von Juden fuer Juden urspruenglich geschrieben wurden, denn in einer voellig fremden Sprache geschrieben worden sein? Die Jerusalemer Kirche missionierte zuallererst bei Juden, denen die griechische Sprache fremd war (siehe Josephus).
Fuer die die es interessiert, hier ein Link zur Peshitta:

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Beitrag von Shlama So 09 Okt 2011, 23:09

Schalom Micha El,

Im großen und ganzen stimmen doch Peshitta und griechischer Text des N.T. bzw. deren Übersetzungen überein.
Ändert sich also die Aussage des N.T. im Aramäischen grundlegend von der griechischen Ausgabe?
Jungfrauengeburt etc., sprich alle wichtigen "christlichen" Dogmen sind in beiden Schriften vorhanden, sprich diese entscheidenden Ungereimtheiten bleiben bestehen!

Lg,
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Beitrag von Micha El So 09 Okt 2011, 23:26

Hallo Shlama,
wie ich schon betont habe sind eben einige Wiedersprueche in der Peshitta nicht vorhanden! Was die Jungfrauengeburt betrift, so kommt sie seltsamerweise nur in 2 Evangelien vor, die Judenchristen (Ebioniten) hatten eine Matthaeusversion, die um einiges kuerzer war als die heutige Version und die Jungfrauengeburtsgeschichte garnicht enthielt, das Mattheusevangelium wurde laut Kirchenvater Papias (2. Jahrhundert) in der hebraeischen Sprache (aramaeisch?) verfasst! Leider ist es nur in wenigen Zitaten der Kirchvaeter erhalten! Im uebrigen ist auch die Trinitaetsklausel wie in der KJV Version (Johannesevangelium) in der Peshitta nicht enthalten! Theologische Bedeutung hat durchaus auch die andere Version des Vaterunsers, da ja im Brief des Jakobus steht, Gott fuehrt nicht in Versuchung, genau das aber in der griechischen Version behauptet wird!
Liebe Gruesse
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