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Der von Menschen gemachte Sonntag!

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Menschen - Der von Menschen gemachte Sonntag! Empty Der von Menschen gemachte Sonntag!

Beitrag von Elischua Di 19 Jan 2010, 17:22

Den Sabbat halten oder doch nicht? Was ist nun hier richtig?
Ist es denn nicht so,  daß alle Nationen in den Christen und Heiden leben der Sonntag als der Ruhetag G´ttes gilt? Warum?
Weil es war ja immer schon so war, aus der Tradition heraus? Steht es so in der Bibel, daß man den Sonntag als Ruhetag hält? Zeigt mir eine Stelle, wo geschrieben steht, daß es so ist!
Nun, was ist geschehen? Warum tun sich, die sich treue Bibelchristen nennen, so schwer zu erkennen,
daß es eben nicht so ist, wie es in Tradition gelebt wird. Wenn es doch nicht in der Bibel steht, warum tun sie es doch? Sie glauben nicht an das Gebot G´ttes, sondern an das was die Kirche und Co. und Konstantin lehrte. Sie folgen Konstantin und den Machern der Kirche nach und deren Lügen und nicht der Wahrheit und nicht Jahwe! Glauben aber richtig zu handeln!
Jes. 29,13
Und JaHWeH hat gesprochen:
Weil dieses Volk mit seinem Munde sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, und sein Herz fern von mir hält, und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist:
Matth. 15,8-9
8 »Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
9 Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.» [Jes 29,13]
3. Mose 23,3
Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tage ist ein Sabbath der Ruhe, eine heilige Versammlung; keinerlei Arbeit sollt ihr tun; es ist  ein Sabbath dem Jahwe in allen euren Wohnsitzen.

Nun, wie wir hier lesen können, in allen euren Wohnsitzen = Haus, Ort, Land...Dies gilt im Alten sowie im Neuen Bund!

5. Mose 5,14
aber der siebte Tag ist Sabbath dem Jahwe, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd, und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh, und dein Fremdling, der in deinen Toren ist; auf daß dein Knecht und deine Magd ruhen gleich wie du.
Neh. 13,15
In jenen Tagen sah ich einige in Juda, welche am Sabbath die Keltern traten, und Garben einbrachten
und auf Esel luden, und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Last, und es am Sabbathtage nach Jerusalem hereinbrachten; und ich zeugte wider sie O. warnte, ermahnte sie; so auch an dem Tage, da sie die Lebensmittel verkauften.
Neh. 13,16
Auch Tyrer wohnten darin, welche Fische und allerlei Waren hereinbrachten und sie am Sabbath den Kindern Juda und in Jerusalem verkauften.

Auch kann man deutlich lesen, daß es nicht nur das Volk Haus Israel betrifft, sondern auch andere Völker. Genauso ist es im neuen Bund (NT) da gab es nicht nur das Haus Israel, sondern auch Griechen, Römer etc.!

Neh. 13,17
Da zankte ich mit den Edlen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr tut, daß ihr den Sabbathtag entheiliget?
Jes. 56.6
Und die Söhne der Fremde, die sich Jahwe angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen Jahwes zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, einen jeden, der den Sabbath hält, daß er ihn nicht entweihe, und die da festhalten an meinem Bunde:

Jahwe hat von Anfang für alle das Gebot des Sabbathaltens geboten, nicht nur für die Israeliten/Juden!

Die einzigen wo sich an das Gebot G´ttes halten sind sein wahres Volk die Israeliten/Juden!

Nun, wenn Konstantin und die Kirche (Christen) nicht den Sonntag eingeführt hätten, sondern sich an die Gebote des Vaters gehalten hätten, würden wir heute keinen Sonntag kennen, sondern Sabbat!
Es ist sowas von Hochmut, Stolz grenzt an eine Unverschämtheit, sich über Jahwes Gebote zu überheben und dieses einfach auszuradieren! So, wie ungefähr, nicht G´tt bestimmt, sondern wir die Menschen, wir machen wie wir wollen! Ja nur nicht die Wahrheit die JaHWeH seinem Volk Israel seine Weisungen gab festhalten, damit wollen wir Kirchenmensch nichts zu tun haben!

Klingt hart, ist aber so!

Nun, wach geworden!

Näheres und noch mehr über den von Menschen erdachten Sonntag (Sonnengott) könnt ihr über nachstehende Website erfahren und ist sehr aufschlussreich betreffend was alles über Sabbat und den falschen Tag, den Sonntag zu erfahren ist- sehr lesenswert:

http://www.sabbat.at/p_der_wechsel.shtml

Eure Meinungen dazu, könnt ihr in "FQA" .....schreiben


Zuletzt von Elischua am Fr 24 Jul 2015, 16:53 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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Menschen - Der von Menschen gemachte Sonntag! Empty Der verfolgte Schabbat von den Kirchen!

Beitrag von Elischua Di 05 Apr 2011, 17:00

Schalom ihr Lieben,

Hier ist ein interessanter Link über Schabbat und wie dieser von den Römern und Päpsten unterdrückt und verfolgt wurde. Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack. Auch kann man hier herauslesen, daß es da um die ersten Messianisch-Gläubigen und deren Verfolgung geht! Sowie sich einige verschiedenen "Gruppierungen" des Christentums ergab und auch wie die Bibel verfälscht wurde!


Die allgemeine Verbreitung der Sabbatistenkirchen
Geschichtlicher Hintergrund

Nach einer Untersuchung der Geschichte der Sabbatistenkirchen können wir einige wichtige Schlussfolgerungen über diese Kirchen ziehen.
Wir können auch ein System der Observanz zurückverfolgen, das zeigt, dass das biblische Modell, das Christus gründete, niemals seine Gültigkeit verloren hat. Es gibt einige bedeutungsvolle Beispiele, die in der Geschichte der Sabbatistenkirchen der frühen christlichen Welt und Europas bis in das
Mittelalter in regelmäßiger Folge erscheinen. Die Sabbatistenkirchen, auch Sabbatati genannt, haben weltweit zu verschiedenen Epochen immer bestanden. Es scheint auch, als hätten sie in ihren Zentren schon seit frühester Zeit die heiligen Tage immer eingehalten.

Die Einhaltung des Sabbats war weit verbreitet und scheint schon früh die Opposition der Römischen Kirche auf sich gezogen zu haben. Auch in Ägypten wurde sie praktiziert, wie der Oxyrhynchus Papyrus (ca. 200 – 250 n. Chr.) zeigt:

Es sei denn, ihr macht den Sabbat zum wahren Sabbat (Gr. “sabbatisiert” den Sabbat), werdet ihr den Vater nicht sehen (Die Oxyrhynchus Papyri,
Teil 1, S. 3, Logion 2, Verse 4 – 11, London: Office of the Egyptian Exploration Fund, 1898).

Auch Origen empfahl die Einhaltung des Sabbats:

Nach dem Fest des nimmer endenden Opfers (der Kreuzigung) gilt als zweites das Fest des Sabbats, und es gebührt jedem Gerechten unter den Heiligen, dass er das Fest des Sabbats auch hält. Darum ist noch ein Sabbatismus, das heißt, ein Einhalten des Sabbats vorhanden dem Volke Gottes [Hebräer 4] Homily on Numbers 23, para. 4, in Migne, Patrologia Grǽca, Vol. 12, cols. 749, 750).

In gleicher Weise erklärt die Konstitution der Heiligen Apostel (Ante-Nicene Fathers, Band. 7, S. 413; ca. 3. Jh.):

Du sollst den Sabbat heiligen, weil du an den gedenkst, der seine Schöpferarbeit niederlegte, aber nicht aufhörte, seine Geschöpfe zu versorgen: Es ist ein Feiertag zur sinnenden Betrachtung des Gesetzes, nicht zur Trägheit der Hände.

Das Inhale des Sabbats, das ursprünglich in der Kirche als die Norm galt, verbreitete sich nach Europa und von Palästina aus nach Indien (Mingana: Early Spread of Christianity, Band 10, S. 460) und dann nach China. Die Einführung des Sabbats in Indien verursachte dem Buddhismus um 220 n. Chr.
große Konflikte. Lloyd zufolge (The Creed of Half Japan, S.23), berief die Kuschan-Dynastie Nordindiens einen Rat der buddhistischen Priester zu Vaisalia ein, um Einheitlichkeit unter den buddhistischen Mönchen bezüglich der Einhaltung ihres wöchentlichen Sabbats zu bewerkstelligen. Einige waren so beeindruckt von den Schriften des Alten Testamentes, dass sie auch begonnen hatten, den Sabbat einzuhalten.

Die Sabbatarier Europas waren keine unbedeutende Macht. Die Kirche, die in Mailand gegründet worden war, hielt den Sabbat ein.

Es war allgemeiner Brauch der östlichen Kirchen, und auch einiger Kirchen des Westens …… Denn in der Kirche Mailands scheint der Samstag in Ehren gehalten worden zu sein ….. Nicht, dass die östlichen Kirchen, noch irgendwelche, die diesen Tag heiligten, zum Judaismus neigten, sondern dass sie sich am Sabbat sammelten, um Jesus Christus, den Herrn des Sabbats, anzubeten (Dr. Peter Heylyn: History of the Sabbath, London 1636, Teil 2, Absatz. 5, S. 73 – 74).

Die westlichen Kirchen der Gothen hatten unter dem Einfluss Roms vermutlich aufgehört, den Sabbat einzuhalten, obwohl die Gothen selber keine Katholiken waren, sondern Subordinationisten oder sogenannte Arianer. Sidonius berichtet folgendes aus der Zeit Theoderichs (454 – 526):

Es ist eine Tatsache, dass es früher im Osten üblich war, den Sabbat in derselben Weise einzuhalten, wie den Tag des Herrn, und heilige Versammlungen zu halten. Dagegen hielten sich die Leute des Westens an den Tag des Herrn und unterließen es, den Sabbat zu feiern (Apollinaris Sidonii Epistolǽ, Lib. 1,2; Migne, 57).

Die Westgoten jedoch, die nach Südgallien und Spanien zogen, waren Adoptianisten und wurden Bonosier genannt, vermutlich nach Bonosus von Sardika, der lehrte, dass Joseph und Maria Kinder gehabt hätten. Er wurde mit Marcellus und Photius assoziiert und ihnen zugeordnet, welches zeigt, dass er ähnliche Ansichten über den Sabbat und das Gesetz hatte wie sie.

Das scheint auch von der Tatsache untermauert zu werden, dass Marseilles das Zentrum der westlichen Massilienser war, eine Bewegung, die an eine abgeschwächte Form der Prädestination glaubte, und die sich dort rapide verbreitete und schließlich um 529 in Oranien (wahrscheinlich zu Unrecht) als Pelagianismus verdammt wurde (ERE: Sects, Band XI, S. 319).

Aus dem Kanon 26 des Konzils von Elvira (ca. 305) geht hervor, dass die Kirche in Spanien den Sabbat eingehalten hatte. Rom hatte das Fasten am Sabbat eingeführt, um diesem Brauch entgegenzuwirken. Papst Sylvester (314 – 335) war der erste, der den Kirchen befahl, am Sabbat zu fasten, und Papst Innozenz (420 – 417) machte dieses Gebot den Kirchen, die ihm unterstanden, zum bindenden Gesetz.

Innocentius bestimmte, dass am Samstag, nämlich am Sabbat, immer gefastet werden sollte (Peter Heylyn: History of the Sabbath, Teil 2, Kapitel
2, London 1623, S.44).

Kirchenvorschrift 26 des Konzils von Elvira bestimmte:

Was das Fasten an jedem Sabbat betrifft: dass die Irrlehre berichtigt wird, an jedem Samstag zu fasten.

Die Stadt Sabadell in der Nähe von Barcelona im Nordosten Spaniens bekam ihren Namen von den Sabbatati, bzw. den Waldensern. Das Alter dieses Namens und auch der Begriffe Sabbatati und Insabatati spricht gegen die Auffassung, dass Waldes der Gründer der Waldenser gewesen sei. Im Gegenteil lässt die Verbreitung der Waldenser eher darauf schließen, dass Waldes von ihnen bekehrt wurde und ihren Namen annahm. Das wird später noch einmal erörtert werden.

In Persien erlitten die Sabbatarier vierzig Jahre lang in der Zeit zwischen 335 und 375 unter Schapur II Verfolgung, gerade weil sie den Sabbat einhielten.

Sie verachten unseren Sonnengott. Führte nicht Zarathustra, der heilige Gründer unseres göttlichen Glaubens, vor tausend Jahren den Sonntag zu
Ehren der Sonne ein und ersetzte damit den Sabbat des Alten Testaments? Dennoch feiern diese Christen am Samstag ihre Gottesdienste (O’Leary: The Syriac Church and Fathers, S. 83 – 84, zitiert nach Truth Triumphant, S. 170).

Diese Verfolgung wurde im Westen im Konzil von Laodicea (ca. 366) widerspiegelt. Hefele bemerkt:

Kirchenvorschrift 16 – Die Evangelien und andere heilige Schriften sollen am Sabbat gelesen werden (vgl. auch Kanon 49 und Kanon 51, Bacchiocchi, fn. 15, S.217).

Kirchenvorschrift 29 – Christen sollten nicht judaisieren, indem sie am Sabbat ruhten; sie sollten lieber an diesem Tag arbeiten und den Tag des Herrn ehren und, wo möglich, als Christen an ihm ruhen. Wer sich aber als Jude aufführt, dem soll um Christi willen der Kirchenbann auferlegt werden (Mansi II, S. 569 – 570; siehe auch Hefele: Councils, Band 2, B. 6).

Der Historiker Sokrates sagt:

Denn obwohl fast alle Kirchen in der ganzen Welt die heiligen Mysterien [bei den Katholiken die Eucharistie oder das heilige Abendmahl des Herrn, so genannt] in jeder Woche am Sabbat feiern, weigern sich die Christen Alexandriens, wegen irgendeiner alten Tradition, dieses zu tun (Sokrates: Ecclesiastical History, Buch 5, Kapitel 22, S. 289).

Der Sabbat wurde bis ins fünfte Jahrhundert von der Christenheit eingehalten (Lyman Coleman: Ancient Christianity Exemplified, Kapitel 26, Abschnitt 2, S. 527). Zur Zeit des Hieronymus (420) verrichteten fromme Christen entschieden schon am Sonntag normale Arbeit (Dr. White, Bischof von Ely: Treatise of the Sabbath Day, S. 219).

Augustinus von Hippo, der mit großer Überzeugung den Sonntag einhielt, gab jedoch zu, dass der Sabbat im größten Teil der damaligen christlichen Welt eingehalten wurde (Nicene and Post-Nicene Fathers [NPNF], erste Serie, Band 1, S. 353 – 354) und missbilligte die Tatsache, dass von zwei benachbarten Kirchen in Afrika eine den siebten Tag, bzw. den Sabbat heiligte, während die andere am Sabbat fastete (Peter Heylyn, op. cit., S. 416).

Die Kirchen hielten damals generell den Sabbat ein, und das über eine recht lange Zeit.

Die Urchristen waren sehr bedacht auf die Einhaltung des siebten Tages, oder des Sabbats ….. Es ist klar, dass alle orientalischen Kirchen und der größte Teil der restlichen Welt den Sabbat als Fest einhielten …… Athanasius berichtet auch, dass sie am Sabbat religiöse Versammlungen hielten, nicht weil sie vom Judaismus beeinflusst waren, sondern weil Jesus , der Herr des Sabbats, angebetet werden sollte. Epiphanius sagt das Gleiche (Antiquities of the Christian Church, Band II, Buch xx, Kapitel 3, Abschnitt 1, 66. 1137, 1136).

In der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts reiste Museus, der Bischof der sabbatistischen abessinischen Kirche, nach China. Abrosius von Mailand zufolge reiste Museus durch fast ganz China (Ambrosius: De Moribus, Brachman-orium Opera Omnia, 1132, in Migne: Patriologia Latina, Band 17, S. 1131 – 1132). Mignana zufolge reiste der abessinische Museus um 370 nach Arabien, Persien, Indien und China (siehe auch fn. 27 zu Truth Triumphant, S. 308).

Die Sabbatistenkirchen etablierten sich in Persien und im Tigris-Euphrat-Becken. Ihre Mitglieder hielten den Sabbat ein und zahlten den Zehnten an ihre Kirchen (Realencyclopœie fur Protestantishe und Kirche, Art. Nestorianer; siehe auch Yule: The Book of Ser Marco Polo, Band 2, S. 409). Die St.-Thomas-Christen Indiens hatten nie Religionsgemeinschaft mit Rom.

Sie heiligten alle den Sabbat. Das Gleiche galt für die Kirchen, die nach dem Konzil von Chalcedon die Religionsgemeinschaft mit Rom abbrachen. Dazu gehörten die Abessinier, die Jakobiten, die Maroniten, die Armenier und die Kurden, die sich an die Speisegesetze hielten, die Beichte und das Fegefeuer aber ablehnten (Schaff-Herzog: The New Encyclopoedia of Religious Knowledge, Art. Nestorians und Nestorianer, wie oben).

Im Jahre 781 entstand die Eingravierung in den Marmor des berühmten China-Denkmals, die von dem Wachstum des Christentums im damaligen China berichtet. Die Eingravierung, die 763 Wörter enthält, wurde 1625 bei Ausgrabungen in der Nähe der Stadt Changan entdeckt und ist heute in dem Forest of Tablets (Wald der Tafeln) in Changan beheimatet. Der folgende Auszug aus diesen Tafeln berichtet:

Am siebten Tag bringen wir, nachdem wir unsere Herzen gereinigt und Absolution unserer Sünden empfangen haben, Opfer dar. Diese Religion, so vollkommen und hervorragend, ist schwierig zu nennen, aber sie erleuchtet unsere Dunkelheit mit ihren wunderbaren Grundsätzen (M. l’Abbe Hue: Christianity in China, Band 1, Kapitel 2, S. 48 – 49).

Die Jakobiten waren um 1625 in Indien als Sabbatarier bekannt (Pilgrimmes, Teil 2, S. 1269).

Die abessinische Kirche hielt am Sabbatismus fest, obwohl die Jesuiten sie in Äthiopien zum römischen Katholizismus zu bekehren suchten. Der abessinische Legat am Hofe Lissabons leugnete, dass seine Kirche den Sabbat einhielte, um den Juden nachzuahmen. Sie wollten eher Christus und den Aposteln gehorchen (Geddes: Church History of Ethiopoia, S. 87 – 88). Schließlich überredeten die Jesuiten im Jahre1604 den König Zadenghel, sich dem Papst in Rom zu unterwerfen und bei schwerer Strafe das Einhalten des Sabbats zu verbieten (Geddes: ibd., S. 311, und Gibbons: Decline
and Fall of the Roman Empire
, Kapitel 47).

Hier geht es spannend weiter und ist empfehlenswert zu lesen, ist aber nicht wenig!


Zuletzt von Elischua am Fr 24 Jul 2015, 16:58 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Beitrag von Elischua Fr 24 Jul 2015, 16:43

Hier eine Bestätigung von den Kirchenführern - und Verdrehern, die wissen und zugeben - daß es nirgends in der Bibel steht, daß z.B. der Schabbat aufgehoben  - sondern von Konstantin der Sonntag eingeführt wurde.
Sehr interessant - die Lügen werden immer mehr von der Wahrheit aufgedeckt!



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