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Wer ist die Braut "wirklich"?

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Wer ist die Braut "wirklich"? Empty Wer ist die Braut "wirklich"?

Beitrag von Elischua Sa 16 Jan 2010, 18:40

Übersetzung von `Die Braut´
Autor: Hillel Ben Yochanan

Vor kurzem habe ich eine Menge gehört über "Die Kirche" als "Die Braut Christi" und seiner großartigen Rückkehr zu dieser Braut. Für einen kurzen Augenblick beschäftigte mich der Gedanke an das provozierende Konzept heftig. Es war etwas, das ich wirklich zu überdenken und im heiligen Unterricht G'ttes, der Bibel, zu erforschen hatte. Persönlich ergeben die Aussagen meiner christlichen Freunde wirklich keinen Sinn, weil viele von ihnen gar nicht glauben, dass Jeschua jemals verheiratet war von Anfang an.
Stattdessen wird er häufig dargestellt als ein einsamer, fustrierter Rebell, der die Tempelinstitution und römische Besetzung seiner Heimat Israel bekämpfte, auch wenn ich nicht ganz mit all ihren fragwürdigen Gesichtspunkten übereinstimme.

Also musste ich mich fragen: "Wenn Yeshua eine Braut hätte, wie würde sie aussehen? Welche entscheidende Faktoren würde sie unter anderen Frauen besitzen? Was wären die wesentlichen elementaren Komponenten, sie als "Die Braut" zu identifizieren? Als ich weiterhin Überlegungen über die Angelegenheit anstellte, hörte ich meine christlichen Freunde kontinuierlich von "Der Braut" sprechen. So wagte ich, ihnen die folgenden Fragen vorzulegen:

* Aus den vielen verschiedenen religiösen Institutionen in der Welt ist Welche die Braut?
* Habt ihr eine Begründung dafür, dass alle Christen, auch die, die ihr nicht mögt [Zeugen Jehovas, Katholiken, Mormonen], Mitglieder dieser selben Gruppe sind?
* Woran kann Die Braut identifiziert werden?


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Zu meiner Überraschung haben auf meine Fragen Viele die Stirn gerunzelt und zeigten
Unzufriedenheit.
In der Tat, so dachten viele meiner christlichen Freunde, wollte ich einfach in der Sache Streit anfangen und sei vollständig verloren! Die Meisten empfahlen mir, eine "persönliche Beziehung zu G'tt zu haben", um diese "geistlichen Dinge zu verstehen." Ihre Antworten ließen mich so schuldig erscheinen, dass ich einfach nicht verstehe, warum ich einen solchen Vorwurf darstellte.
Die Wahrheit an der Sache war, dass sie weder die passenden Antworten hatten und auch die wahre Identität der Braut nicht nennen konnten.
So betete ich und fuhr fort, die Heilige Schrift über die wahre Identität der Braut zu ersuchen.

In Übereinstimmung mit Torah

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Ich habe gelernt, dass, wenn es an Yeshua war, eine Frau zu heiraten, diese Frau der Torah gemäß zu seiner Sippe gehören musste, um die eventuellen Streitigkeiten über Erbschaftsangelegenheiten zu beheben. [Numeri/4. Mo 36]. Weil Yeshua zum Stamm Juda gehörte [Joh 4], so ist auch seine Braut unbedingt von der gleichen Sippe.
Ich kam zu der Erkenntnis, dass die Torah Yeshua verbietet, eine heidnische Frau zu ehelichen [Deuteronomium/5. Mo 7-11]. Mit anderen Worten definiert die Torah "Die Braut" als vom gleichen familiären Hintergrund wie bei Yeshua. Plus, wenn Yeshua eine nichtjüdische Frau heiraten würde, bedeutete dies, der Torah gemäß, eine abscheuliche Handlung vor den Augen G'ttes, weil sie Jeschua überreden würde, auf andere Götter außer יהוה (JHWH) zu setzen [Deuteronomium/5. Mo 7] Die Braut ist nicht eine Fremde, im Gegensatz der Erwartung Vieler.

Kein Wunder, dass die christliche Perspektive so fremd für mich klang!
Viele meiner christlichen Freunde sehn tatsächlich in der "Braut" eine westliche Frau statt eine Jüdin aus Israel. "Die Braut" würde aus dem gleichen kulturellen Hintergrund und kulturellem Erbe wie dem von Jeschua kommen sowie Hebräisch sprechen. Aber dann begann ich die Suche im Tanach, um zu sehen, wann Israel jemals metaphorisch identifiziert wurde als "Die Braut".

Nach dem Lesen der vielen zum Großteil prophetischen Schriften erfuhr ich auch, dass יהוה (JHWH) sich kontinuierlich als Mann Israels bezeichnete. [Jeremia 3:14, 31:32].
Jedoch waren die zehn nördlichen Stämme später als Israel bekannt. In dem Zusammenhang wählten Juda, Benjamin und die Kohanim ihre Identität als Jehuda und Anbeter יהוה (JHWH´s). Wegen der Untreue Israels gegenüber יהוה (JHWH) erhob der Prophet G'ttes Beschwerden über die nördlichen Stämme [Hoseah 2:2-7 und 5:3]. Dennoch versprach G'tt den nördlichen Stämmen, sie zu vereinen mit dem Gebiet Judas: "Ich will sie vereinen zu einer Nation im Lande. Ein König wird sie alle regieren, nicht mehr werden sie in zwei Nationen geteilt werden. [Ezekiel/Hes 37, NLT] "

Die Kirche

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Irgendwann, als jüdische biblische Werke in fremde Sprachen übersetzt wurden, hatte "Die Kirche" begonnen, die Identität als "Die Braut" für sich zu beanspruchen. Ab dem vierten Jahrhundert hatte sich die griechisch- orthodoxe Kirche von der römisch- katholischen Kirche getrennt. Anschließend wurde die römisch- katholische Kirche in viele Fraktionen zersplittert. Jede dieser kleineren Fraktionen hatte begonnen, ihren Status als "Die Braut" zurückzugewinnen. Jede dieser abgespaltenen Bewegungen behauptet, sie sei "Die wahre Kirche".

Dies gilt insbesondere in dem sechzehnten Jahrhundert. Deutschland's Lutheranische Kirche bezeichnete sich als "Die Kirche von G'tt." In gleicher Weise beanspruchte England´s Anglikanische Kirche das gleiche Recht auf den Titel.
Andere Fraktionen aus der römisch- katholischen Kirche erhoben allesamt ihren Anspruch darauf, "die wahre Kirche G'ttes" zu sein. Im Wesentlichen behauptet man, dass die Identität von "Der Kirche" als "Die Braut" vorgesehen ist. Bildlich gesprochen: Ein paar nichtjüdische Frauen kämpfen um Hand Jeshuas in der Ehe. Nur Wenige wissen, dass Jeschua als Israel's König nur eine jüdische Frau heiratet!


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Aber wie fing "Die Kirche" mit ihrer Identität als "Die Braut" an? Für was begann die ganze Aufregung? Wir neigen dazu, zu vergessen, dass eine Bibel von einer früheren Überlieferung aus dem Nahen Osten, der semitischen Sprache, übersetzt wurde.

Dies gilt vor allem mit den Neuen Bund. So wurden die Schriften gemeinhin als "Das Neue Testament" bezeichnet.
Nehmen wir zum Beispiel Epheser 5:23, NLT: "Ein Mann ist das Haupt der Frau, wie der Messias das Haupt des Leibes, der Kirche, ist. Er gab sein Leben als ihr Retter".
In seinem Schreiben stellte Paulus einen Vergleich an. Doch Gründe, dass "die Kirche" als "Die Braut" identifiziert wird, gibt es in der Regel nicht. Wer wirklich die biblische "Braut" ist, offenbart sich am Ende.
In der Tat: "Die Braut" ist als "Das Neue Jerusalem" identifiziert und nie als "Die Kirche": Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem herabkommen von dem Himmel von G'tt wie eine schöne Braut für ihren Mann bereit [Offenbarung 21, NLT].

Als die Bibel in verschiedene Sprachen übersetzt wurde, begannen verschiedene religiöse Gruppen das Recht auf die Hand Jeshuas in der Ehe in Anspruch zu nehmen. Zum Beispiel, nach dem griechischen Begriff ἐκκλησία [Ekklesia], begann die Versammlungen der religiösen Griechen in Kleinasien mit der Inanspruchnahme des Rechts auf den Namen "Die Braut", und ihre Ansichten wurden später in der Basileia von Konstantinopel veröffentlicht. Im 7. Jahrhundert übersetzte Saint Jerome die griechische Wiedergabe der Bibel ins Lateinische; Die Römer beanspruchten das Recht, "Die Braut" genannt zu werden und stellten ihre Argumente ebenfalls in der Basillica im römischen Vatikan aus.
Später behaupteten die Engländer, dass "die Kirche" [circe, Zirkel, Kreis], dem runden Versammlungsort, später gemeinhin als Stone Henge bekannt, entspräche, wie zu Canterbury ausgerufen. Im Allgemeinen wurde die Kirche als "Die Braut" identifiziert. Biblisch gesprochen, wurden jedoch die südlichen Stämme Israels gemeinhin als "Die Braut" identifiziert.

Orginal in https://www.facebook.com/home.php?ref=home#/notes/hillel-ben-yochanan/the-bride/82183988886
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Wer ist die Braut "wirklich"? Empty Re: Wer ist die Braut "wirklich"?

Beitrag von Shomer Sa 23 Jan 2010, 11:09

Shalom Elishua

Zu deinen übersetzten Ausführungen kann ich dir nur Recht geben. Jeshua war ein Jude, der jüdisch dachte, jüdisch lebte, der den Shabbat hielt aber, zugegeben, selten so, wie es von ihm erwartet wurde. Und hier sind wir an einem Punkt angelangt, an dem ich Aussagen Jeshuas auf die verlorenen Stämme hin mit einbringen muss. Unter gewissen Juden macht sich heute die Erkenntnis breit, dass die verlorenen Stämme auch unter den Christen zu finden sind; aber die Christen sind nicht die verlorenen Stämme.
Mat 15:24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel.
Dies schliesst aus, dass Juda verloren wäre - im Gegenteil:
Joh 4:22 (....) denn das Heil kommt von den Juden.
und auch der verlorene Sohn hat es ihm angetan. Ferner ist Josef Ben Isaak ein Typus auf den Messias und der hatte auch eine Frau - die Tochter eines heidnischen Priesters. In der Tat finden wir auch bei Hesekiel aussagen, dass die (christlichen) Totengebeine lebendig werden. In Kapitel 37 ab Vers 16 ist davon die Rede, dass Juda und Israel wieder vereinigt werden. Und in Sacharja 8:23 steht, dass 10 Männer (Stämme) aus allen Sprachen der Heiden (Zerstreuung) einen jüdischen Mann bei seinen Knafim erfassen werden und zu ihm sprechen: Lehre uns; denn wir haben gehört, dass JHWH mit euch ist. Diese 10 Männer sind nicht die Heiden, sie sehen nur so aus. Und so geht auch die Tradition der Stone-henges zurück auf einen einzigen Stein, den Jakob in Beth-El aufgerichtet hat.

Gerade gestern Abend war ich an einem Anlass über das Judentum. Der Referent war einmal Christ. Eigentlich waren alle Besucher einmal Christ (oder sind es noch). Eine Dame war z. B. die Tochter eines ehemaligen Pastorenehepaares von mir. Im Moment findet ein Umbruch statt und Eaglesword, Elishua und einige andere sind eine Erstlingsfrucht, sozusagen. Der Mashiach heiratet eine geistliche "Jungfrau" und niemals eine "Hure". "Hochzeit" konnte in diesem Zusammenhang nur allegorisch gemeint gewesen sein. Auch ich glaube, dass der Jude Jeshua in der Geschichte "beweibt" war. JHWH hätte niemals dem Vatikan den Gefallen getan, und ihm sein Zölibatsdogma bestätigt. Beim mystischen christlichen Holzjesus war das natürlich etwas anderes; der war natürlich Junggeselle.

Während die Erstlinge sich aufmachen, um dem Bräutigam entgegen zu gehen, sind weite Teile der selbsternannten Braut noch daran, Öl zu kaufen. Auf dem christlichen Markt werden jährlich Milliardenbeträge umgesetzt - für geistliches Öl. Und während die törichten Jungfrauen noch mit dem Ölkauf und dem Bezahlen (Kirchensteuern, Mitgliesbeiträge, Spenden Zehnte usw.) beschäftigt sind, gehen die klugen zum Bräutigam ein. Und dann kommt die Stunde der Wahrheit: Die Tür wird verschlossen. Und dann kommt der grosse Katzenjammer, den du in deinem Eingangsposting beschrieben hast. Ja, all diejenigen, die bereits jetzt zu wissen meinen, dass sie die Braut sind - draussen sind sie und der Bräutigam sagt zu ihnen: Ich kenne euch nicht - keine Ahnung, wer ihr seid. - Auch noch komisch, wenn ein Bräutigam seine Braut nicht kennt, aber es ist so.

Das kommt mir so vor wie damals, ich das erste und einzige Mal in der St. Paul's Cathedral in London war. Da sass irgendwo eine Frau im fortgeschrittenen Alter, ganz in weiss. Sie war eine Braut - das sah man ihr an. Und die wartete bereits seit Jahren auf ihren Bräutigam - erfolglos, versteht sich. Sie hatte sich eingebildet die Braut zu sein, aber irgendwas ist da schief gegangen. Und genauso wird bei denjenigen etwas schief gehen, die meinen, ein mystischer katholischer Jesus Christus (der Sohn der heiligen Gottesmutter und Himmelskönigin Maria und der dritten Person der Gottheit namens Heiliger Geist) sei der Bräutigam. Die Stunde der Wahrheit kommt - warten wir's ab! Gesegnet jeder, der uns jetzt noch hört und umsinnt.

Spätestens am Wochenende wäre der erste Ehekrach zwischen dem Juden Jeshua und der christlichen Braut vorprogrammiert: Jeshua geht nach seiner Gewohnheit am Shabbat (mit Kippa, Tallit und Tefilin, versteht sich) in die Synagoge (Lukas 4:16) und die christliche Braut am Sonntag in ihre "Mithräe" oder "Zirze/Circe/Kirke". Er dient seinem ABA und sie ihrem Sol Invictus. (Die Zirze war übrigens die griechische Göttin der Zauberei) und sie dient weiterhin ihrem Jesus, Jeshuas Nebenbuhler.
Offb. 18:23 (....) denn durch deine Zauberei sind verführt worden alle Heiden.
Dass der Jude Jeshua keine grossartige Lust auf eine derartige Zauberin verspürt, leuchtet vermutlich nur denen ein, die von seiner Ruach "geboren" sind.

Shabbat Shalom, Shomer


Zuletzt von Shomer am Sa 23 Jan 2010, 22:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Wer ist die Braut "wirklich"? Empty Re: Wer ist die Braut "wirklich"?

Beitrag von Eaglesword Sa 23 Jan 2010, 14:17

Da sind sich widersprechende Verse im Brith Chadaschah. Entweder stimmt wie folgt:
"ein Sohn Josef´s dem Fleisch nach"
oder
"Beide kamen vor der Geburt nicht zusammen"
"Josef gedachte, sie heimlich zu verlassen"- um ihr die Todesstrafe zu ersparen.

Irgend etwas ist hier faul, wie wir an den Ungereimtheiten sehn. Da stellt sich uns die Frage, welche der Aussagen stimmt und was gelogen ist.
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Wer ist die Braut "wirklich"? Empty Re: Wer ist die Braut "wirklich"?

Beitrag von Shomer Sa 23 Jan 2010, 22:23

Eaglesword schrieb:Da sind sich widersprechende Verse im Brith Chadaschah. Entweder stimmt wie folgt:
"ein Sohn Josef´s dem Fleisch nach"
oder
"Beide kamen vor der Geburt nicht zusammen"
"Josef gedachte, sie heimlich zu verlassen"- um ihr die Todesstrafe zu ersparen.

Irgend etwas ist hier faul, wie wir an den Ungereimtheiten sehn. Da stellt sich uns die Frage, welche der Aussagen stimmt und was gelogen ist.
Du, Eagle, ich würde nicht alles glauben, was im "NT" steht. Weisst du, Papier ist geduldig und wenn gewisse Leute im Umfeld der katholischen Kirche auf dieses Papier "Heilige Schrift" schreiben, dann ist es für mich heute nicht mehr heilig. - Also, wenn ich die katholische Kirche gewesen wäre, dann hätte ich die unbefleckte Empfängnis Marias auch ein paarhundert Jahre "nach Christus" in den NT-Schriften nachgebessert. Ursprünglich konnten sie nämlich gar nicht darin gestanden haben. Im Codex Sinaiticus (ca. 5. Jahrhundert) fehlt nämlich der diesbezügliche Hinweis der Jungfrauengeburt bei Lukas - im Gegensatz zu Nestle-Aland. Ich habe mich eingehend mit dem evangelischen Dogma der Jungfrauengeburt befasst, eines "reformierten Dogmas von der unbefleckten Empfängnis der Himmelskönigin, der heiligen Gottesmutter und Jungfrau Maria". Diese Katholikin wurde von der dritten Person der Gottheit geschwängert und brachte ein mystisches, synkretistisches Konstrukt aus Mithras/Thammuz und Jeshua und noch ein paar anderen Gottheiten in Bethlehem zur Welt. ....Klingt nicht gerade jüdisch; oder findest du?

Mirjam war eine Torahtreue Jüdin und Josef ein torahtreuer Jude. Der Stammbaum von Josef geht bis auf David zurück. D. h., dass die ersten Generationen nach David nicht nur die Erblinie sondern auch die Thronfolge wiedergeben. Mit dem Exil fiel dann die Thronfolge fort, aber die Erblinie lief weiter bis auf Josef. Anders ausgedrückt: Wäre das Exil nicht gewesen, so wäre Josef der König in Juda gewesen. Nun stelle dir bitte einmal vor, Jeshua wäre nicht Josefs Sohn gewesen - er hätte niemals Davids Sohn und somit auch nicht "König der Juden" sein können. Jeshua wäre der Thronfolger von Josef gewesen! Von der Geburt ("Wo ist der neugeborene König der Juden?") bis zu seinem Tod ("Jeshua von Nazaret, der Juden König") ist bekannt, wen sie (z. B. nach der Speisung der 5000) zum König machen wollten. Jeshua konnte aber nur der Thronfolger gewesen sein, wenn Josef sein leiblicher Vater war. Dass Josef nicht zur katholischen Maria eingegangen ist, das glaube ich heute auch; ich glaube aber sicherlich nicht, dass er nicht zur Mirjam eingegangen ist. Dafür habe ich zu viele Schriftbeweise in der Tenach gefunden. In diesem Fall, bei einer sogenannten Jungfrauengeburt, wäre Jeshua nur eine Art Adoptivsohn von Josef gewesen und Josefs Erstgeborener hätte die Thronfolge angetreten, Jeshuas jüngerer Bruder, sozusagen. Dieser Schuss wäre bei Jeshua dann hinten hinaus gegangen und Jeshua hätte niemals der König der Juden sein können. (Die Erblinie über die Mutter gibt es erst etwa seit dem Mittelalter.) Was die Keuschheit von Josef vor der Ehe anbelangt, so bedenke bitte, dass Papier geduldig ist (s. o.).

Ich könnte dir hier noch einen Haufen anderer Argumente dafür liefern, dass Josef der Vater von Jeshua war; dies würde aber das Thema vollends sprengen. Also: Christen glauben an einen Halbgott (man könnte ihn auch Götzen nennen), den sie als Jesus bezeichnen. Zu diesem Jesus beten sie denn auch kräftig, wenn sie nicht zur Maria beten. Von diesem Jesus wird behauptet, dass er lebt - schliesslich ist er ja auch auferstanden und gen Himmel gefahren. Wenn ich mir aber Jesus vorstelle, dann sehe ich eine geschnitzte Holzfigur in einer Weihnachtskrippe oder an einem babylonischen Thammuz-Kreuz - mit Dornenkrone, versteht sich. Das passt dann "sehr gut" zum zweiten Gebot: "Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen; bete nicht zu ihnen...." Wenn dann aber der authentische Jeshua erscheint, dann werden die Christen sehen, in wen sie gestochen haben - und dann werden nämlich die Christen heulen. Aber so lange nur die Juden heulen (gemäss christlicher Vorstellung) müssen sie ja nicht Busse (Shuv) tun, die Christen. Wenn dann aber der authentische Jeshua erscheint, dann wird sich weisen, was die Aussage wert ist, dass sie die Braut sind; Dass Jeshua dann spricht: "Ich kenne euch nicht, keine Ahnung wer ihr seid", das wird dann Irritationen auslösen. Aber im Moment wähnen sie sich noch in einer verd.... Selbstsicherheit. Dass sich Hillel Ben Yochanan gegen diese Selbstsicherheit verwehrt, ist nur allzu gut nachvollziehbar.

Erstens: kommt es - zweitens: anders - drittens: als man - viertens: denkt.... Die Entrückung der Gemeinde vor der grossen Trübsal ist jedenfalls bereits ausgefallen. Mal schauen, welche christlichen Vorstellungen sonst noch ausfallen werden. Mit Sicherheit wird einmal die Heilsgewissheit ausfallen, von der auch nichts geschrieben steht. a4

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Wer ist die Braut "wirklich"? Empty Re: Wer ist die Braut "wirklich"?

Beitrag von Eaglesword Mo 25 Jan 2010, 19:10

Wenn ich die astronomische Arbeit von Papke heranzieh, dass nämlich Yeschua im Zeichen Virgo geboren ist, unter dem Aspekt wie G'tt YisraEl bezeichnet, als "Jungfrau Zion", dann ist es mir kein Problem, ihn als fun einer Jungfrau geboren zu sehn. In dem Fall war es das Volk, aus dem er stammt, unter dem Zodiak Virgo als Bonus gewissermaßen.
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Wer ist die Braut "wirklich"? Empty ISRAEL die Braut für Olam HaBa

Beitrag von ABA Do 17 März 2011, 14:00

שלום אורלנדו
Schalom Orlando,
du fragst:
Ist Israel die Braut Jahwes ?
Wer denn sonst !!! (würde Eaglesword jetzt bestimmt antworten!)

Doch du hast es ja selbst durch Jes.62,5 schon richtig ausgedrückt ...
... und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut,
... so wird sich dein Gott über dich freuen.

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שלום אבא
Schalom ABA
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Beitrag von Tanja Do 17 März 2011, 14:56

Schalom Zusammen

Während ich so über die Beiträge zu diesem Thema nachsinnte kam mir Offb. 19,1-8 in den Sinn

"1 Danach hörte ich etwas wie eine große Stimme einer großen Schar im Himmel, die sprach: Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Kraft sind unseres Gottes! 2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Hure verurteilt hat, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt, das ihre Hand vergossen hat. 3 Und sie sprachen zum zweiten Mal: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf in Ewigkeit.
4 Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Gestalten fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen, Halleluja! 5 Und eine Stimme ging aus von dem Thron: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, Klein und Groß!
6 Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! 7 Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. 8 Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen. "

Interessant ist, was davor geschieht bevor es um die Braut geht. Verse 1- 3. Das macht mich schon wieder sehr nachdenklich.

LG Tanja


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Beitrag von Tanja Mi 23 März 2011, 21:10

Schalom Jeshua2010

Ich gebe mal weiter wie ich diese Verse sehe. Allerdings muss ich sagen, das es nicht so sein muss wie ich es sehe.
Die Verse 1-3 z.B. sehe ich so. Die große Hure ist das religiöse und politische System in dieser Welt sprich z.B. " Kirche " und es wird ein Gericht darüber geben, so wird der Allmächtige, denke ich, das Blut seiner Knechte ( Israel-Juden ) rächen. Denn sie haben das Blut auf ihrem Gewissen.
Verse 4-6 Lob und Ehre wird ausgehen von seinen Knechten und die ihn fürchten ( das sind Israel und die auserwählten aus den Nationen ) Die Hochzeit des Lammes ist die Hochzeit mit Jeschua.

LG Tanja

PS: Hab da noch Ps 45 dazu gehört wohl irgendwie zusammen.
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