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Ewiges Leben - ist das biblisch?

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Ewiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 Empty Re: Ewiges Leben - ist das biblisch?

Beitrag von Luluthia Mo 20 Aug 2012, 12:40

Shalom Ihr Lieben, Shalom Eagle!

Vielen Dank Eagle, für so schöne Worte von Dir!

Ich hab bezgl. der Grundfrage nach dem biblischen Aussagen zum Ewigen Leben, hier mal eine Stelle, die ich gerne genauer gedeutet haben würde:

So spricht der HERR: Haltet das Recht und tut Gerechtigkeit; denn mein Heil ist nahe, daß es komme, und meine Gerechtigkeit, daß sie offenbart werde. 2 Wohl dem Menschen, der solches tut, und dem Menschenkind, der es festhält, daß er den Sabbat halte und nicht entheilige und halte seine Hand, daß er kein Arges tue! (Jesaja 58.13)
3 Und der Fremde, der zum HERRN sich getan hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich scheiden von seinem Volk; und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum. (5. Mose 23.2) (Jesaja 14.1) 4 Denn so spricht der HERR von den Verschnittenen, welche meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohl gefällt, und meinen Bund fest fassen: 5 Ich will ihnen in meinem Hause und in meinen Mauern einen Ort und einen Namen geben, besser denn Söhne und Töchter; einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll. 6 Und die Fremden, die sich zum HERR getan haben, daß sie ihm dienen und seinen Namen lieben, auf daß sie seine Knechte seien, ein jeglicher, der den Sabbat hält, daß er ihn nicht entweihe, und meinen Bund festhält, 7 die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und will sie erfreuen in meinem Bethause, und ihre Opfer und Brandopfer sollen mir angenehm sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird heißen ein Bethaus allen Völkern. (Markus 11.17) 8 Der Herr, HERR, der die Verstoßenen aus Israel sammelt, spricht: Ich will noch mehr zu dem Haufen derer, die versammelt sind, sammeln.

Es gibt hier zwei unterschiedliche Verheißungen. In beiden Fällen gilt die Verheißung denen, die sich an Haschems Gebote halten. Einmal die Fremden aus den Völkern, einmal dem Volk Israel. Zum Volk Israel gesprochen steht hier etwas von einem "ewigen Namen" der nicht vergehen soll, bei den Fremdlingen geht die Verheißung dahin, dass sie erfreut werden im Bethaus:?: und ihre Opfer Haschem wohlgefällig sind. Hier lese ich nichts von der Ewigkeit. Ist also das ewige Leben nur eine Verheißung für das Volk Israel:?:

Interessant an dieser Stelle, dass der Fremde sich hier ebenfalls an die Gebote Haschems halten muss, um die Verheißungen Gottes erhalten zu können. Das würde an dieser Stelle dafür sprechen, dass ein Giur nichts verändern kann, denn im Handeln wäre dann zwischen einem Fremden, der sich an die Mitzvot hält und einem Fremden mit Giur, der sich an die Mitzvot hält kein Unterschied feststellbar, außer bei den Männern das "Verschnitten" sein. Aber zu diesem Thema hat ja Elishua schon sehr vieles geschrieben, dass deutlich macht, dass dieses "Verschnittensein" heute gar nicht mehr als Kennzeichen dienen kann.

Vielleicht habt ihr ja zu diesen unterschiedlichen Verheißungen eine Auslegung.

LG, Luluthia
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Beitrag von Eaglesword Mo 20 Aug 2012, 22:12

werte Luluthia,
das mit ewigem Andenken an einen Unfruchtbaren, "besser als Kinder", spricht nicht für dessen ewiger Existenz, ganz klar können wir in der Passage kein ewiges Leben finden.
Auch dieser Punkt ist richtig: Der Giur ist im Grunde nur eine Art Notlösung, um die Ernsthaftigkeit zu prüfen. Aber welchen Lernstoff die Anwärter aufnehmen und verinnerlichen sollen, hängt ab von den jeweiligen Vorlieben des Lehrers. Da hat ein Anwärter berichtet, wie der Lehrer samt Synagogenvorsitzenden der Klasse statt Jüdischkeit Kabala eintrichterten und keine kritischen Fragen duldeten. Auch das kann den Leuten widerfahren. Elischua hat mir das vorgelesen und verfügt über den Link.
Aus den dankenswert von dir bereitgestellten Passagen geht hervor, dass unser G'tt ganz anders den Suchenden begegnet als der offizielle traditionelle Klerus mit seiner Halacha.

Ich könnte noch mehr dazu sagen, doch belasse ich es hiermit
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Beitrag von Luluthia Di 21 Aug 2012, 11:19

Shalom Eagle,

ich lese die Stelle anders:

Gott richtet einmal eine Verheißung an die Fremden, die trotzdem sie Fremde sind, seine Gebote halten und dann spricht er von einer Verheißung die das Volk Israel (die Verschnittenen) betrifft. Von Unfruchtbarkeit, handelt die Stelle denke ich nicht, denn die Verheißung bezieht sich darauf, dass Gott denen aus dem Volk Israel, die seinen Bund halten, einen ewigen Namen geben will, der nie vergehen wird.

Wenn etwas nie vergehen wird, ist es doch im Grunde ewig, oder?!

Und einen ewigen Namen geben, besser denn Söhne und Töchter, meint denke ich mal, dass dies besser ist, als nur durch Kinder in der Erinnerung der Welt und somit in gewisser Hinsicht unsterblich zu sein. Viele haben ja damals gemeint, sie würden in gewisser Hinsicht in ihren Kindern weiterleben. (Drücke mich hier wahrscheinlich blöd aus, aber ich hoffe, man kann verstehen, was ich meine.)

Und eben das Geschenk eines ewigen Namens ist dann besser als das "Weiterleben" in den eigenen Kindern.

Und Namen geben hat vllt. auch einen Bezug zu der Art, wie Haschem sich manchmal ausdrückt: Um meines Namens willen.....

Damit meint Haschem ja dann nicht den Namen ansich, sondern dass, was sich im Grunde dahinter verbirgt als Eigenschaft oder Kraft.

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Beitrag von Eaglesword Di 21 Aug 2012, 21:36

Verschnittener = Eunuche, werte Luluthia
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Ewiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 Empty Re: Ewiges Leben - ist das biblisch?

Beitrag von Luluthia Mi 22 Aug 2012, 14:02

Shalom Eagle,

Du hast Recht! Na dann ist die Stelle eh ganz anders zu verstehen. Also auf Eunuche wär ich überhaupt nicht gekommen bei diesem Wort.

Aber was ist mit einem ewigen Namen in diesem Zusammenhang gemeint?

LG, LuluthiaEwiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 370528
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Ewiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 Empty Baum und Wasser des Lebens

Beitrag von Mati Mi 22 Aug 2012, 22:53

Liebe Luluthia
Werte Leser
Die Frage nach Auferstehung und Ewigem Leben im Licht der ersten Genesiskapitel zu erforschen, scheint mir sehr treffend und hilfreich.

In deinen beiden ersten Bibelzitaten kommt beidemale ein grundlegender Ausdruck vor, der sich viermal im Buch der Offenbarung wiederfindet: 2,7; 22,2.14.19.

Wo befand sich dieser "Baum des Lebens"? Hatten Adam und Chawa ein Verbot, von diesem Baum zu essen? Welchen Baum meinte Chawa, als sie von dem "Baum in der Mitte des Gartens" sprach? Welcher Baum steht in meinen Gedanken im Zentrum?

Lasst uns mal darüber nachdenken, was du geschrieben hat:
Wenn man so will, hat selbst hier die Schlange gar nicht richtig gelogen, denn Adam und Chawa starben nicht unmittelbar nach ihrer Tat.
Was geschah genau nach der Tat 3,7? Was erkannten die beiden - gut und böse? Ja, Gott der HERR bestätigt:
Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.
Wollte Gott, dass wir uns an sein Gebot halten, aus Furcht vor dem Tod, der ja gar nicht eintraf, wie die Schlange listig behauptete? Worin bestand denn die Lüge der Schlange? War es nicht die versteckte Aussage: Gott liebt euch gar nicht, denn er will euch etwas vorenthalten, was euch völlig zusteht. Gott ist ein Lügner. Deshalb seid ihr nicht gebunden, ihm zu gehorchen aus Liebe. In Jes 5,20; 32,6 werden Nachahmer der Schlange beschrieben.

In welchem Sinn "starben" Adam und Chawa an dem Tag ihrer Tat des Ungehorsams, genau wie Gott gesagt hatte? Die ungetrübte Gemeinschaft mit Gott war verloren. Als sie seine Stimme hörten, versteckten sie sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN. Der "Baum des Lebens" versinnbildlicht für mich ewiges Leben in Gemeinschaft mit Gott. "Ewiges Leben" hat nicht nur einen zeitlichen Aspekt, sondern meint vor allem eine Lebensqualität, wo wir uns in seiner Gemeinschaft wohlfühlen können (ja, auch ausserhalb der Biosphäre, lieber Eaglesword, aber nicht nur, sondern auch auf der Erde, aber einfach nur "bei IHM").

Du hast Recht, liebe Luluthia, dass es Gottes Gnade war, dass Adam und Chawa nicht sofort sterben mussten. So hatten Sie Gelegenheit, ihre Tat einzusehen und umzukehren. So mussten sie nicht zum Staub zurückkehren und ihr Geist ihrem Gott als Richter begegnen, der jedes Werk, es sei gut oder böse in das Gericht über alles Verborgene bringt Kohelot 12,7.14. Doch leider gibt es auch hier viele Nachahmer der Schlange, die Gottes Gnade missbrauchen, um ihn als Lügner hinzustellen Koh 8,11.

Eng verbunden mit dem "Baum des Lebens" ist der "Strom" der den Garten Eden (Wonne) bewässerte. Auch dieses Thema durchzieht die ganze Bibel bis Offenbarung 22,17. Als Dawid Tehillim 33 schrieb war er beseelt von dem Gedanken, dass Menschen, die Zuflucht nehmen bei YaHWeH unter dem Schatten seiner Flügel, reichlich trinken dürfen von der Fettigkeit seines Hauses und mit dem "Strom seiner Wonnen" (Eden) getränkt werden. - Denn bei Dir ist der Quell des Lebens, in deinem Licht werden wir das Licht sehen.

Auch Asaph staunte im Rückblick auf Gottes Lebenserhaltung seines Volkes in der Wüste durch Wasser aus dem Felsen, als er in Teh 78,15-16 an zwei markante Ereignisse erinnerte: Er spaltete Felsen (hebr. "Tsur" wie Ex 17,6) in der Wüste und tränkte sie reichlich aus Tiefen. Und er liess Bäche hervorkommen aus dem Felsen (hebr. "Selah" wie Num 20,Cool und Wasser herablaufen wie Flüsse. Asaph erinnert damit an Israel in Rephidim, als Gott Lebenswasser aus dem geschlagenen Felsen am Horeb gab Ex 17 und in Kades, wo Mose mit dem Stab vor YaHWeH (vermutlich derjenige, der in einer Nacht gesprosst hatte, ein Bild der Auferstehung) zum Felsen hätte reden sollen Num 20.

Danke, lieber Eaglesword, dass du uns kürzlich an ZecharJahu 14,8 erinnert hast, wo "lebendige Wasser" aus Jerusalem fliessen werden, zur Hälfte zum östlichen (Toten) Meer und zur Hälfte zum hinteren (Mittel-) Meer. In Joel 4,18 sehen wir noch genauer, woher die Quelle kommt, die hervorbrechen wird, um das Jordantal zu bewässern. Nämlich aus dem zukünftigen Haus JaHWeHs, das der Mann mit Namen "Spross" bauen wird Zech 6,12.

Die ausführlichste und exakteste Beschreibung dieses zukünftigen "Doppelflusses", von dessen Wasserfülle alles lebendig und gesund wird, sogar das immer mehr versalzende Tote Meer, finden wir in Hesekiel 47. Dort tritt das Wasser unter des Schwelle des Hauses JaHWeHs hervor. Wer kann sich heute vorstellen, dass einmal von En-Gedi bis En-Eglaim Fischer ihre Netze auswerfen werden? Ist das Tote Meer nicht deshalb so salzig, weil es keinen Abfluss hat, also nur Wasser empfängt, aber nichts weitergibt, sondern alles verdunstet.

Deshalb herzlichen Dank, liebe Luluthia, für deinen Hinweis auf den Propheten Jeschaijahu 58,11, wo Gottes Absicht mit solchen beschrieben wird, die ihm aus Liebe gehorchen: Er will ihre Seele sättigen in Zeiten der Dürre, damit sie wie ein bewässerter Garten seien, wie eine Wasserquelle, deren Gewässer nicht trügen. König Salomo hatte ebenfalls diesen Wunsch für seine Braut im Lied der Lieder 4,15, dass sie eine Gartenquelle sei, "ein Brunnen lebendigen Wassers".

Ich glaube, dass deine Frage nach dem "ewigen Namen" in Jes 56,5 genau zum Thema des biblischen Themas des "ewigen Lebens" passt. Nicht nur Fremden, sondern auch solchen Eunuchen, die oft ohne ihren Willen verschnitten wurden und keine Aussicht auf ein weiterleben in der Erinnerung ihrer Nachkommen hatten, gilt diese Verheissung eines "ewigen Namens" am schönsten Ort, den es gibt: Im Haus JaHWeHs, in den Mauern der Stadt des grossen Königs, denn die Gerechten werden das Land besitzen und ewig darin wohnen Teh 84,5; 37,29. Lohnt es sich da nicht, zu kommen und von dem Wasser des Lebens zu trinken, aus der Quelle, die ER selber ist Jes 55,1; Jer 2,13?
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Ewiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 Empty Re: Ewiges Leben - ist das biblisch?

Beitrag von Eaglesword Mi 22 Aug 2012, 23:08

oh, erst mal an Luluthia, denn für Mati brauche ich Zeit, alles aufmerksam zu lesen (ist etwas umfangreich):
Der "ewige Namen" wird als eine Art von Denkmal gegeben. Anscheinend als Eintrag in einem Buch G'ttes oder etwa in Stein graviert. Beides könnte im Tanach angedeutet sein.

Mati, später werde ich auch auf deinen Post eingehn können
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Ewiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 Empty Re: Ewiges Leben - ist das biblisch?

Beitrag von Luluthia Do 23 Aug 2012, 13:06

Shalom Mati, Shalom Eagle!

Lieber Mati, vielen Dank für Deine Gedanken.

Du schreibst:
Wollte Gott, dass wir uns an sein Gebot halten, aus Furcht vor dem Tod, der ja gar nicht eintraf, wie die Schlange listig behauptete? Worin bestand denn die Lüge der Schlange? War es nicht die versteckte Aussage: Gott liebt euch gar nicht, denn er will euch etwas vorenthalten, was euch völlig zusteht. Gott ist ein Lügner. Deshalb seid ihr nicht gebunden, ihm zu gehorchen aus Liebe. In Jes 5,20; 32,6 werden Nachahmer der Schlange beschrieben.


Und weiter:
In welchem Sinn "starben" Adam und Chawa an dem Tag ihrer Tat des Ungehorsams, genau wie Gott gesagt hatte? Die ungetrübte Gemeinschaft mit Gott war verloren. Als sie seine Stimme hörten, versteckten sie sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN. Der "Baum des Lebens" versinnbildlicht für mich ewiges Leben in Gemeinschaft mit Gott. "Ewiges Leben" hat nicht nur einen zeitlichen Aspekt, sondern meint vor allem eine Lebensqualität, wo wir uns in seiner Gemeinschaft wohlfühlen können

Du sprichst da etwas sehr wichtiges an: Der Mensch glaubt oft, dass Gott ihm etwas vorenthalten will, was ihm doch eigentlich zustünde. Und dann ist es der Mensch, der sich im Anschluss vor Gott versteckt, nicht Gott sich vor uns!

Verloren gegangen ist also die Nähe zu Gott, die der Mensch einst hatte. Man kann dies im Grunde aber auch mit dem Prozeß des Erwachsenwerdens vergleichen. Solange wir Kinder sind, glauben und vertrauen wir unseren Eltern und sind in ständigem Kontakt mit ihnen. Werden wir älter, fangen wir zu zweifeln an, ob sie uns nicht etwas vorenthalten, was uns eigentlich zustünde. Wir beginnen ihre Regeln zu mißachten und gehen immer mehr unsere eigenen Wege. Die "Unschuldigkeit" die sich im Kindsein verbirgt, kann aber wenn sie einmal durch "Wissen" verändert wird, nicht mehr zurückgeholt werden. Wir werden also nie mehr die Gleichen sein, wie zuvor.

Jeschua sprach die Wichtigkeit an, wieder so zu sein, wie Kinder sind, nämlich vertrauen habend in ihre Eltern. Wenn wir dieses Vertrauen nicht zurückgewinnen zu Gott, so können wir nicht in das Himmelreich hineinkommen.
Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Wie können wir dieses Vertrauen wieder in vollem Umfang gewinnen? Ich für meinen Teil spüre nämlich, dass neben dem sinnbildlichen Engelchen auf einer meiner Schultern, ein Teufelchen auf der anderen Seite sitzt, und diese Beiden säuseln mir dann die Ohren voll, so dass es immer wieder auch dazu kommt, dass ich kein Vertrauen zu Gott finden kann, meinen Glauben in Frage stelle und auf der Stelle trete oder gar Schritte zurückgehe.

Zu Dir Eagle: Ja, davon habe ich auch schon mal etwas gelesen. Ich denke, Du liegst da richtig.

LG, Luluthia
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Ewiges Leben - ist das biblisch? - Seite 2 Empty Re: Ewiges Leben - ist das biblisch?

Beitrag von Mati So 09 Sep 2012, 22:52

Lieber Eaglesword und liebe Luluthia

Ist es normal, dass Kinder sich von ihren Eltern entfremden?
Muss die zunehmende Wissenserweiterung zwingend von den Eltern wegführen?
Bis zu welchen Alter gilt Ex 20,12 und Deut 4,16 und wie verhalten wir uns gegenüber unserm Schöpfer?
Weshalb sollen Himmel und Erde aufhorchen, wenn JaHWeH spricht: Ich habe Kinder grossgezogen und auferzogen, und sie sind von mir abgefallen Jes 1,2? Ja,
Wie können wir dieses Vertrauen wieder in vollem Umfang gewinnen?
Dawid hielt daran fest, dass JaHWeH gerecht ist in allen seinen Wegen und gütig in allen seinen Werken. Nahe ist er allen, die ihn anrufen in Wahrheit Ps 145,17-18. Zudem dürfen wir wie der Dichter von Ps 119,42 ganz auf sein Wort vertrauen.

Jes 56,5 "das Denkmal und der Name" ist ja die Stelle, die für die Gedenkstätte Yad Vashem gewählt wurde. Erstaunlich ist, dass diese wunderbare Zusage hier gerade Fremden und sogar Eunuchen gilt, die das erwählen, woran JaHWeH Gefallen hat. Ja, lieber Eaglesword
Der "ewige Namen" wird als eine Art von Denkmal gegeben. Anscheinend als Eintrag in einem Buch G'ttes
Gerade der Prophet Daniel schreibt von solchen, die im Buch geschrieben gefunden und gerettet werden in jener Zeit des Endes, wenn Michael, der grosse Fürst, für Israel kämpft Dan 12,1-4. Von ihnen steht, dass sie zu ewigem Leben auferstehen werden. Auch wenn Daniel nicht bei den Propheten eingereiht wird, haben sich seine Voraussagen doch so exakt erfüllt, dass selbst ein Alexander der Grosse staunte. Ebenso werden sich auch seine Aussagen über die Endzeit erfüllen.

Auch Jeschaijahu spricht über jenen Tag, wo der Spross JaHWeH's zur Zierde und zur Herrlichkeit ist, dass es dann wichtig sein wird, zum Leben eingeschrieben zu sein 4,2-4.

Schon Mosche wusste von dem Eintrag in einem Buch Gottes, der durch die Schuld seines Volkes verwirkt war. Deshalb bat er JaHWeH, dass doch sein Name ausgelöscht werde, wenn nur die Schuld seines Volkes vergeben werden könnte Ex 32,32.

Einer aber wurde tatsächlich in der Hälfte seiner Tage abgeschnitten aus dem Land der Lebendigen. Wegen der Uebertretung seines Volkes hat ihn, den einsichtsvoll schweigenden Knecht JaHWeH's, diese Strafe getroffen zu unserm Frieden.

P.S. Stellen wie Apg 8,26-40 und Hebr 1,8-12 ehren den Gott IsraELs, indem sie Jes 52,12-53,12 und Teh 102,25-29 auf den Gesalbten JaHWeH's anwenden und damit zu den Wurzeln des Hauses IsraEL und zur biblischen Wahrheit zurückkehren.
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Beitrag von Eaglesword Mo 10 Sep 2012, 00:20

besten Dank Mati, die Stellen sprechen für ein ewiges Leben.
Allerdings hatte ABA das "Land der Lebenden" mit JisraEl gleichgesetzt, so dass hier ein Hebraismus vorliegt und logischerweise missverstanden wird im Ausland.
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